Zeitsparer-Fokus: Dislike Summer!

Juli 9th, 2011 von Anita

Zuviel Sonne ist auch nicht OK.

 

Es gibt Sachen, die sind einfach nicht so mein Ding. Königsberger Klopse zum Beispiel. Allein der Anblick ihrer weißen, wabbeligen Gestalt lässt es mir kalt den Rücken hinunterlaufen. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich noch nicht mal in einem Raum mit ihnen aufhalten. Oder Pärchenabende mit Uni-Bekannten meines Freundes, die mittlerweile so witzig und interessant sind wie ein Stück Pappe. Früher waren sie supi, jetzt haben sie beschlossen spießig und alt zu werden. Ich wünsche mir jedes Mal eine riesengroße Flasche Chloroform, aber sie passen auf unseren Hund auf, also Augen zu und durch. Seit ein paar Jahren gehört – wieso auch immer – der Sommer zu diesen ungeliebten Sachen.

 

Früher liebte ich ihn und konnte die Hitze gar nicht abwarten. Jetzt ist mir einfach viel zu warm. Kann es mir jemand verdenken? Seitdem ich studiere, hat der Sommer nur in der Vorlesungszeit stattgefunden, während es dann im August megakalt und regnerisch war. Das heißt, zusammengepfercht mit nicht immer auf die Körperpflege achtenden Sozi-Studenten in einem Raum sein, der sich den ganzen Tag aufgeheizt hat. Von 8 bis 20 Uhr schwitzen und dann klebrig in der Bahn weiterschwitzen, während sich jemand dazu entschlossen hat ein Mettbrötchen zu essen und dann ein Salamibrot hinterher zu schieben.

 

Sommer

 

Über die bevorstehende Hitze kann ich mich also gar nicht freuen. Und ich kriege innerhalb von drei Sekunden einen Sonnenbrand. Es ist der Schneewittchen-Effekt. Menschen mit Haaren schwarz wie Ebenholz und Haut so weiß wie Schnee haben’s nicht nur in Märchen nicht leicht. Während meine Freundinnen den ganzen Tag in der Sonne liegen können, muss ich mich in den Schatten verkriechen um dann trotzdem Sonnenbrand zu kriegen. Zumindest tröste ich mich mit der Vorstellung, später einmal keine sonnengegerbte Lederhaut zu bekommen, wie die unzähligen älteren Frauen, die ich früher im Familienurlaub auf Sylt oder der Cote d’Azur bestaunen durfte. Ok, möglicherweise hat zu meiner Sonnenbrandphobie die Tatsache beigetragen, dass mein Vater es witzig fand mir zu erzählen, dass aus der Haut solcher Frauen die braunen Louis Vuitton Handtaschen gemacht würden. Als Kind hatte ich wahnsinnig Mitleid mit ihnen.

Anders als meine Freundinnen genieße ich also das schlechte Wetter und feiere heimlich, wenn andere sich aufregen. Und ich weiß, es gibt euch Menschen da draußen, die mit mir feiern.

 

Hier noch ein paar Tipps gegen Hitze:

 

  1. Viel trinken, leicht essen – ist klar.
  2. Kein Bier vor vier – Alkohol erweitert die durch die hohen Temperaturen sowieso schon weit gestellten Gefäße noch mehr.
  3. Siesta! – Mittagspause verlängern und einfach Siesta halten. Fällt Studis nicht schwer.
  4. Kaltes Händchen – Täusche eine niedrigere Temperatur vor, indem du über deine Handgelenke kaltes Wasser laufen lässt. Dein Organismus reagiert prompt auf den unerwarteten Kältereiz und verengt seine Blutgefäße. Klappt übrigens auch mit einem Fußbad oder Wechselduschen.
  5. Klamotten einfrieren – Leg deine Kleidung über Nacht in die Tiefkühltruhe und zieh sie am nächsten Morgen an. Superkalt und erfrischend. Abends das Gleiche mit dem Pyjama. Wem das zu kalt ist, kann es erstmal mit der Unterbuxe versuchen.
  6. Frische Luft – Kauf dir einen USB-Ventilator und schließ ihn an dein Notebook oder deinen Tablett an. Gibt’s übrigens auch fürs Smartphone.
  7. Folge der Klimaanlage – In gut klimatisierten Einkaufshäusern kann man Stunden in frischer Atmosphäre verbringen. Kultur statt Konsum? Auch in kühlen Museumsräumen kann man Erfrischung finden.

Lustiger Link: http://www.fail.to/watch/1931-zu-viel-selbstbraeuner-fail

 

 

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Zeitsparer-News: Immer mehr Studis wollen ins Ausland

Juli 9th, 2011 von Anita

06.06.2011: Zahl der Erasmus-Stipendien gegenüber Vorjahr um 7,4 Prozent gestiegen: Mehr Studierende als je zuvor erhalten ein EU-Stipendium für ein Studium oder ein Praktikum im Ausland. Über 213.000 Studierende haben im Laufe des akademischen Jahres 2009/10 ein Erasmus-Stipendium für ein Studium oder ein Praktikum im Ausland erhalten – eine neue Rekordzahl. Damit ist Erasmus das weltweit erfolgreichste Studentenaustauschprogramm. Falls die derzeitigen Trends anhalten, wird die EU ihr Ziel erreichen, seit dem Beginn des Programms im Jahr 1987 bis 2012/13 drei Millionen europäische Studierende finanziell zu unterstützen. Die drei beliebtesten Zielländer für Studierenden in 2009/10 waren Spanien, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Spanien schickte die meisten Studierenden ins Ausland, gefolgt von Frankreich und Deutschland. Im betreffenden Jahr waren 61 % der Erasmus-Studierenden Frauen. 2009/10 hat die EU 415 Mio. € in das Erasmus‑Programm investiert.

 

Quellen: http://europa.eu / http://bildungsklick.de / http://www.his.de

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Unidog-Guthaben kostenlos – Interview mit den Machern von PayPerX

Juni 27th, 2011 von hans

Hans, Unidog.de: Lieber Hassan, du hast zusammen mit deinen Mitgründern Tatjana und Andreas des Zahlsystem PayPerX entwickelt. Dieses konnten wir nun auf Unidog integrieren. Ihr seid alle junge Studenten/Absolventen von der Universität zu Köln. Während des Studiums hattet ihr die Idee zu dem innovativen neuen Zahlsystem, bei dem der User selbst nichts zahlen muss.

Bitte erklärt unseren Usern wie genau „PayPerX“ funktioniert:

Hassan: Ganz einfach, man braucht ein bisschen Zeit und liebe.

 

Hans: Äh ja, und wie geht das dann genau?

Hassan: PPX ist eine neue Generation des Payment-Systems für kleine Beträge und digitale Güter. D.h. wenn ich etwas in Internet kaufen möchte, z.B. einen Zeitungsartikel, ein Video oder meine Guthaben bei Unidog aufladen möchte, kann ich anstatt selbst zu zahlen eine Aufgabe erledigen.

Diese Aufgabe kann eine Quiz, eine Markforschungsumfrage oder etwas anderes sein. Wenn man das Quiz richtig beantwortet, dann bekomm man als Dankeschön das gewünschte Produkt umsonst.

 

Hans: Mit PayPerX können Studenten Unidog-Dokumente kostenlos runterladen?

Hassan: Ja natürlich, die können ihr Guthaben bei Unidog aufladen und damit einkaufen. Jede Frage sollte je nach Schwierigkeitsgrad in wenigen Minuten zu lösen sein.

Das Gute daran ist, dass die Quiz sehr informativ sind und in den meisten Fällen kann man etwas lernen.

 

Hans: Cool, warum gibt es das bisher nur auf Unidog?

Hassan: Dieses Konzept ist neu und wir sind gerade in der Test-Phase und müssen die Reaktion der Kunden einschätzen. Mit Unidog als Exklusiv-Partner sind wir in der Lage das Programm schnell zu verbessern. Und nach erfolgreichem Abschluss der Test-Phase wird PPX in mehreren Shops integriert werden.

 

Hans: Was sind die Vorteile von PayperX für Unternehmen?

Hassan: Die exklusive Zeit und Aufmerksamkeit!

So können die Unternehmen zielgenau die Kunden ansprechen, Informationen liefern, Reaktion erwecken und Feedback bekommen.

 

Hans: Wir wünschen euch weiterhin viel Glück für euer junges Unternehmen, und hoffen, dass es ihr schon bald noch mehr Quiz auf Unidog.de anbieten könnt.

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Zeitsparer News – was war wichtig im Mai…

Juni 2nd, 2011 von Anita

Themen:

Das 100.000 Dollar-wer-braucht-schon-ein-Studium-Experiment, Plagiatsjagd im Netz – Kölner Student machte Guttenberg platt, Mittags Uni – Abends Strich: Nebenjob Prostitution, Hochschulförderung: Milliarden-Hilfe für 111 Hochschulen




Das 100.000 Dollar-wer-braucht-schon-ein-Studium-Experiment


26.05.2011: Ein verlockendes Angebot offerierte der US-amerikanische Unternehmer, Milliardär und Multitalent Peter Thiel 24 jungen Studenten: 100.000 Dollar zur Unternehmensgründung mit eigener Geschäftidee. Einzige Bedingung: Sie mussten ihr Studium schmeißen. Aus 400 Bewerbern suchte der Gründer des Bezahldienstes „PayPal” die zukünftigen Jungunternehmer aus und stellt ihnen zusätzlich zwei Jahre lang erfahrene Mentoren zur Seite, um der „20 Under 20 Thiel Fellowship” erste Starthilfe für den Arbeitsmarkt zu geben.

Der in Frankfurt am Main geborene Thiel hat bereits in der Vergangenheit ein gutes Näschen für Investments bewiesen: 2004 stieg er mit einer halben Million Dollar in ein neues Projekt namens Facebook ein und hält 5,1 Prozent der Anteile, die heute auf rund zwei Milliarden Dollar geschätzt werden. Wie viel ihm sein Investment in die Verjüngungsforschung und die Suche nach dem ewigen Leben bringen wird, wird sich zeigen. Sucht Thiel also nun zum Zeitvertreib the next Mark Zuckerberg? Zumindest möchte er in seinem Experiment beweisen, dass ein teurer Hochschulabschluss nicht zwingend notwendig für den Erfolg im Business sei. Und was solle schon passieren? Laut Thiel könnten die gescheiterten Startup-Gründer immer noch zurück ans College gehen.



Quellen: jetzt.de http://jetzt.sueddeutsche.de / The Thiel Foundation http://www.thielfoundation.org / nachrichten.de




Plagiatsjagd im Netz – Kölner Student machte Guttenberg platt


23.05.2011: Vor ihm müssen die Mächtigen zittern: Tim Bartel hat mit seinem „GuttenPlag-Wiki” eine Bewegung gestartet – hunderte User durchforsten Doktorarbeiten von immer mehr Politikern nach Raub geistigen Eigentums. Nachdem Plagiatsvorwürfe über Theodor zu Guttenbergs Doktorarbeit laut wurden, gründete Bartel auf der Webseite „Wikia” eine Gruppe, in der Nutzer die Doktorarbeit ihre Erfolge bei der Jagd nach abgeschriebenen Textstellen dokumentieren konnten.

Über die Seite des „Hardcore Wiki(pedi)ans” stolperten nicht nur Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und kürzlich auch FDP-Promi Silvana Koch-Mehrin (VroniPlag Wiki): Momentan steht der FDP-Europaabgeordnete Jorgo Chatzimarkakis unter Verdacht, Teile seiner Doktorarbeit abgeschrieben zu haben. Und es müssen sich nicht nur Politiker vor den Plagiatsjägern fürchten: Auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann oder Papst Benedikt XVI stehen auf der Checkliste.


Quellen: Kölner Express / RP Online / tagesschau.de




Mittags Uni – Abends Strich: Nebenjob Prostitution


18.05.2011: Jeder dritte Studierende kann sich vorstellen, sein Studium mit Prostitution zu finanzieren – und jeder 27. tut es auch: So lautet jedenfalls das Ergebnis der Studie „Nebenjob: Prostitution” des Studienkollegs zu Berlin, bei der 3200 Berliner Studenten befragt wurden. Weil ihnen Kellnern, Verkaufen, Nachhilfe geben oder auf Messen herumstehen offenbar zu wenig lukrativ erscheinen, schauten sich also 3,7 Prozent der Hauptstadt-Studis nach exklusiveren Verdienstmöglichkeiten um und wählten das Rotlichtmilieu als Arbeitplatz. Die Verdienstmöglichkeiten beim Strippen, Begleitservice oder der “klassischen Prostitution” in Bordellen und Clubs liegen nach Angaben der Befragten bei 50 Euro am Tag bis 5000 Euro in der Woche. Die Gründe für die Sexarbeit sind vielfältig: „Höherer Stundenlohn”, „Suche nach Abenteuern” oder „Spaß am Sex”. Viele treibt allerdings die finanzielle Not in die Prostitution, denn mehr als 30 Prozent der Befragten sind verschuldet. In der Vergleichsgruppe ohne Sexjob ist der Anteil der verschuldeten Studenten mit rund 18 Prozent deutlich geringer. Gleichzeitig erhalten nur etwa 50 Prozent der nebenberuflichen Rotlichtarbeiter finanzielle Unterstützung aus ihrer Familie (Vergleichsgruppe: rund 65 Prozent).


Quellen: Studienkolleg zu Berlin  http://www.studienkolleg-zu-berlin.de/ http://www.facebook.com/event.php?eid=164419093617860 / TAZ / Hamburger Abendblatt / Welt Online




Hochschulförderung: Milliarden-Hilfe für 111 Hochschulen


17.05.2011: Deutschland steckt mehr Geld in die Bildung: Rund zwei Milliarden Euro sieht das nationale Programm „Qualitätspakt Lehre” der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern ab dem Wintersemester 2011/2012 als finanzielle Förderung für ausgewählte 111 Hochschulen vor. Die Förderung soll sich über fünf Jahre erstrecken. Inklusive eines Anschlussprogramms sollen die 52 Universitäten, 47 Fachhochschulen und 12 Kunst- und Musikhochschulen aus allen Regionen Deutschlands bis 2020 die Milliarden-Finanzspritze für bessere Studienbedingungen und mehr Lehrqualität erhalten. Die Bandbreite der von den Hochschulen eingereichten Vorhaben reiche dabei von zusätzlichen Professorenstellen über Mathematikkurse und Schreibwerkstätten bis hin zu längeren Öffnungszeiten für die Unibibliothek, erklärte Bildungsministerin Annette Schavan. Die Entscheidungen über die Vergabe der Mittel wurden durch ein Auswahlgremium getroffen, dem zwölf Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Hochschulmanagement und Studierendenschaft sowie je zwei Vertreter des Bundes und der Länderseite angehören.


Quellen: Bundesministerium für Forschung und Bildung  www.bmbf.de / Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz www.gwk-bonn.de / Zeit Online / Welt Online / www.bildungsklick.de


Eine Liste der 111 Hochschulen findet ihr hier: http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Pressemitteilungen/pm2011-13.pdf





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Heiratsmarkt Uni

Mai 2nd, 2011 von Anita

Vor einigen Wochen war ein riesen Auflauf an der Uni Bielefeld. Menschenmassen drängten sich zusammen, schubsten sich zur Seite, um den besten Blick auf etwas zu erhaschen. Yeah, Schlägerei, dachte ich im Spaß, aber es war nur… ein Heiratsantrag. In der Uni? In einem riesigen Herz aus roten Rosenblättern stand ein Pärchen um die 20 mitten in der Unihalle und zelebrierte seine Liebe. Manche fanden es peinlich, andere so süüüß, andere riefen: Tu’s nicht – du wirst es noch bereuen!


In anbetracht der Tatsache, dass sich circa 46 Prozent der Ehepaare wieder scheiden lassen, kann man das Argument verstehen. Trotzdem wird wieder mehr geheiratet, sagt das Statistische Bundesamt. Und nirgendwo kann man so gut einen Partner finden wie an der Uni. Und, kaum irgendwo lässt es sich so gut flirten wie dort. Der Campus ist für Akademiker immer noch der beste Ort, einen Partner zu finden. Wer dort leer ausgeht, hat später schlechte Karten, das hat der Bamberger Soziologe Hans-Peter Blossfeld herausgefunden. Ein kurzer Blick, ein nettes Lächeln, ein zartes „Hallo”: So fangen Flirts an. An der Uni gibt es jede Menge Gelegenheiten dazu, denn dort tummeln sich Menschen gleichen Alters und mit ähnlichen Interessen. Zu den zahlreichen Vorlesungen und Seminaren kommen dann Partys, Lerngruppen und Wohngemeinschaften – gute Möglichkeiten, um einen Flirt oder einen Partner zu finden. Die Uni ist also eine prima Kontaktbörse, denn der Zeitdruck sei viel geringer, als anderswo. Wer sich in einer Vorlesung verliebt, kann ziemlich sicher sein, den anderen jede Woche zur selben Zeit wiederzusehen. Glaubt man also der Wissenschaft, geht zwischen Hörsaal, Bibliothek, Mensa und Uni-Party immer mehr: Junge Menschen bleiben länger im Bildungssystem, der Anteil der Studentinnen wächst, das Geschlechterverhältnis hat sich angeglichen. Außerdem bedeutet die Studienzeit für viele Freiheit, in der es viel lockerer ist, als noch zu Hause.


Aber: Wer bis zum Uni-Abschluss noch alleine ist, dessen Chancen steigen, dass er es auch bleibt. Anders als mit 30 oder 40 denkt man mit 20 in der Regel noch nicht an Familie und Kinder und ist nicht sofort auf der Suche nach dem idealen Mann fürs Leben oder der Mutter seiner Kinder, was das Kennenlernen enorm entkrampft. Außerdem gibt es im Studentenalter genug Leute, die noch nicht fest vergeben sind. Aus einem Flirt an der Uni wird deshalb oft mehr.


Daher: Nutzt eure Chance! Denn offenbar fällt es nach der Uni wesentlich schwerer, jemanden zu finden. Möglicherweise war das der Grund für den Heiratsantrag: Panik.


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Was gibt’s Neues im SS 2011? – Zeitsparer News

April 21st, 2011 von Anita

Themen:

Studiengebühren: In Baden-Württemberg bald abgeschafft?, Wissenschaft: Mit Optimismus zum Erfolg, Studie: Zeitaufwand fürs Studium bei Bachelor und Diplom fast gleich,




Studiengebühren: In Baden-Württemberg bald abgeschafft?

 

10.04.2011: Baden-Württemberg will offenbar bereits zum Wintersemester 2011/12 die Studiengebühren abschaffen: Der SPD-Landesabgeordnete Martin Rivoir hat das Vorhaben seiner Partei den Semesterbeitrag von 500 Euro abzuschaffen angekündigt. Bereits vor den Koalitionsverhandlungen in den kommenden Tagen verspricht er einen “fairen Ausgleich” nach der Zahl der Studierenden und “keine Tricks”. Die Universitäten sollen den Ausgleich aus dem Landeshaushalt erhalten, mittelfristig solle die Finanzierung der Hochschulen jedoch erneut verhandelt werden. Kritik gegen die Abschaffung der Gebühren kommt von der Landesrektorenkonferenz und der Vereinigten Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände. Sie befürchten fatale Folgen für die Qualitätsstandards der Hochschulen.

 

Quellen: Zeit Online / Fokus Online / Boulevard Baden / Schwäbisches Tagblatt


Wissenschaft: Mit Optimismus zum Erfolg

13.04.2011: Amerikanische Ökonomen haben herausgefunden, dass Optimisten einfacher einen Job finden als ihre pessimistischen Mitmenschen: 200 Studenten wurden dazu von den Wissenschaftlern bis ins Berufsleben hinein begleitet. Die Ergebnisse waren eindeutig: Studenten, die optimistisch dachten, hatten klare Vorteile bei der Jobsuche. So fanden sie schneller einen Praktikumsplatz und erhielten danach häufiger ein Jobangebot. Zudem hatten sie in der Regel früh eine Stelle in Aussicht und das, obwohl sie deutlich weniger Unternehmen kontaktierten und weniger Bewerbungsgespräche führten als ihre schwarzsehenden Kommilitonen. Der Grund für den Erfolg der Hoffnungsfreudigen: Sie könnten gut mit Problemen umgehen, gehen diese aktiv an. Sie seien schneller bereit sich von Handlungsweisen zu verabschieden, wenn sie nicht mehr vielversprechend erscheinen und etwas Neues auszuprobieren. Zudem würden Optimisten über Charisma verfügen und könnten damit die Arbeitgeber beeindrucken. Darüber hinaus vermuten die Ökonomen, dass es sich selbst erfüllende Prophezeiungen gibt, dass also das Verhalten der Menschen davon abhängig ist, was sie von sich erwarten.


Quellen: WirtschaftsWoche / Frankfurter Allgemeine Zeitung



Studie: Zeitaufwand fürs Studium bei Bachelor und Diplom fast gleich


14.04.2011: Zu großes Lernpensum, vollgestopfte Lehrpläne und zu viel Stress – darüber klagen Bachelor-Studenten, doch eine neue Studie zeigt jetzt: Eine Stunde mehr pro Woche investieren sie in ihr Studium und ihre Nebenjobs als Diplom- und Magisterstudenten. 42 Stunden pro Woche büffeln und jobben die alten Studiengänge laut dem kürzlich vorgelegten Sonderbericht „Studierende im Bachelor-Studium 2009“ des Bundesbildungsministeriums und der Deutschen Studentenwerke. Dem Bericht liegen Daten aus der 19. Sozialerhebung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden des Studentenwerks zugrunde.  Die zeitliche Belastung durch das Studium schätzen 43 Prozent der Bachelor-Studenten als hoch und 18 Prozent als zu hoch ein. Ihre Kommilitonen in Diplom- und Magisterfächern sind es nur 41 beziehungsweise 11 Prozent. Wieso es Unterschiede bei der Wahrnehmung gibt, ging aus dem Bericht jedoch nicht hervor.

Quellen: Deutsches Studentenwerk / Bundesministerium für Bildung und Forschung www.bmbf.de




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Was bleibt im SS 2011 wie es ist? – Zeitsparer News

April 21st, 2011 von Anita

Themen: Studiengebühren: In Bayern sollen sie bleiben, Einschreibechaos: 17.000 Studienplätze unbesetzt, Studiengebühren: Keine Anrechnung beim Bafög


Studiengebühren: In Bayern sollen sie bleiben


29.03.2011: Bayerns Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) spricht sich für Studiengebühren im Freistaat aus: Man habe sich für die Studentenzahlungen entschieden, weil man dadurch die Qualität der Lehre entschieden verbessert sieht. Zudem könnten die Studenten zinsgünstige Kredite aufnehmen, um die Gebühren zu finanzieren. Und nur, weil im Nachbar-Bundesland die neue Regierung eine Abschaffung der Studienbeiträge plane, müsse Bayern noch lange nicht nachziehen. Das sehen die Studenten jedoch anders und gehen in die Offensive: In einem offenen Brief an alle Landtagsabgeordneten und Hochschulleitungen haben sich die Studienvertretungen der Landes-Asten-Konferenz für ein Ende der Gebühren auch im Freistaat starkgemacht. Bayern und Niedersachsen seien isoliert als die letzten Länder, die Studiengebühren erheben, was einen äußerst unsozialen Zustand darstelle.


Quellen: Welt Online / Frankfurter Neue Presse / Süddeutsche Zeitung

 

Einschreibechaos: 17.000 Studienplätze unbesetzt

 

12.04.2011: Bei der Uni-Einschreibung werden Studienanfänger 2011 wieder große Probleme haben: Seitdem es kein zentrales Vergabeverfahren (ZVS) mehr für zulassungsbeschränkte Studienplätze gibt, bewerben sich Studenten häufig an mehreren Unis parallel, um am Ende tatsächlich einen Studienplatz zu bekommen. Mit den Mehrfachbewerbungen sind langwierige Nachrückverfahren verbunden, die oft bis weit in das Semester andauern. Etliche Studienplätze bleiben unbesetzt – im Wintersemester 2010/2011 waren es laut Kultusministerkonferenz ganze 17.000. Das bundesweite Bewerbungssystem www.hochschulstart.de sollte dieses Chaos in Zukunft vermeiden und Angebot und Nachfrage regeln. Doch der Start des Systems wird erneut verschoben. Testläufe haben ergeben: Die Sotfware macht Probleme. Das mit stolzen 15 Millionen Euro durch das Bundesministerium finanzierte Onlineportal ist nicht kompatibel mit den Systemen der Hochschulen, mit Fächerkombinationen, Lehramtstudiengängen, es gibt Mängel beim Datenschutz und beim Support. Mehrere Unis verweigern ihre Teilnahme, solange die Sotfware mehr Chaos verursacht, als sie behebt. Die Leidtragenden sind natürlich die angehenden Studenten, die sich in diesem Herbst wegen der doppelten Abiturjahrgänge und dem Ende von Wehr- und Zivildienst auf zusätzliche Wartschalngen bei der Studienplatzvergabe einstellen müssen.


Quellen: Welt Online / Informationsdienst Wissenschaft / Tagesspiegel / Zeit Online



Studiengebühren: Keine Anrechnung beim Bafög


11.04.2011: Die Linken scheiterten mit ihrem Vorschlag, künftig die Studiengebühren bei dem Bafög zu berücksichtigen: Mit den Stimmen der Abgeordneten der CDSU/CSU, FDP, SPD und der Grünen wurde der Vorstoß im Bildungsausschuss des Bundestages abgelehnt. Die Linken schlugen vor, das monatliche Bafög um ein Zwölftel der entstehenden Studiengebühren anzuheben, um die „Diskriminierung“ von Bafög-Empfängern zu beseitigen. Die Kosten, die durch die Erhöhung entstehenden würden, sollten nach Vorstellung der Linken von den Bundesländern beglichen werden, die Studiengebühren erheben.


Quellen: www.bafoeg-aktuell.de / www.bildungsklick.de / Welt Online

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ZeitsparerNews: und das war wichtig oder besonders unterhaltsam im Februar…

März 6th, 2011 von Anita

Da unser Redakteur und Unidog-Mitgründer Hans zurzeit eine Sehnenscheidenentzündung in beiden Handgelenken hat – kommen die ZeitsparerNews wieder nur in den Blog. Wahrscheinlich, werden wir auch dauerhaft auf einen Versand alle zwei Monate umstellen… und dann jeweils ein Best-of für das E-Mail-Journal zusammenstellen. Wer also monatlich informiert bleiben möchte, möge das RSS-Feed vom Unidog-Blog abonnieren.

Am Rande sei erwähnt, dass wir das E-Mail-Journal nicht aus kommerziellen Beweggründen versenden. Wenn es danach ginge, müssten wir es ganz abschalten, da sich aufgrund der relativ geringen Reichweite (15.000 Empfänger) bisher nur wenig Werbepartner finden. Der Versand macht außerdem viel Arbeit, denn die E-Mail an euch alle soll natürlich auch gut aussehen und sehr guten Inhalt haben.


Genug geschwafelt, hier nun die aktuellen News von Anita in der Rohfassung:


Niedersachsens Studenten droht Sechs-Tage-Woche

21.02.2011: Sechs-Tage-Woche, Kurse in den Semesterferien, Uni bis 22 Uhr – Studenten in Niedersachsen müssen sich ab dem Herbst auf zahlreiche und unangenehme Änderungen im Uni-Alltag einstellen. Die Hochschulen rüsten sich für die steigenden Studentenzahlen aufgrund der doppelten Abiturjahrgänge sowie der Aussetzung der Wehrpflicht. Insgesamt rechnet man landesweit mit 35.000 Erstsemestern, das sind 10.000 mehr als bisher.

Quellen: Hamburger Abendblatt / Hannoversche Allgemeine Zeitung / Nachrichten.de



Studiengebühren Ade in NRW

24.02.2011: Ab dem Wintersemester 2011/12 müssen die Studenten in Nordrhein-Westfalen keine Studiengebühren mehr zahlen: Das beschloss der Düsseldorfer Landtag mit den Stimmen von SPD, Grünen und der Linkspartei. Die Gebühr von 500 Euro pro Semester war erst im Jahr 2006 von der CDU/FDP-Vorgängerregierung eingeführt worden und brachte den Hochschulen während dieser Zeit Einnahmen von etwa zwei Milliarden Euro. In Zukunft sollen die Universitäten jährlich einen Ausgleich von 250 Millionen Euro erhalten. Politiker sind sich sicher, dass nach dem Erfolg der Sozialdemokraten bei der Hamburger Bürgerschaftswahl das Bezahlstudium auch in Hamburg kippen wird.

Quellen: Frankfurter Rundschau / Süddeutsche Zeitung / Spiegel Online / Welt Online



Neues Gesetz: Texas-Cowboys an der Universität erwünscht

22.02.2011: Kalaschnikow statt Pausenbrot: In Texas dürfen Studenten und Professoren bald Waffen an der Universität tragen -  um sich vor möglichen Amokläufern an ihrer Hochschule zu schützen. Ein entsprechendes Gesetz, steht im Kongress in Austin kurz vor der Verabschiedung. Damit wäre Texas nach Utah der zweite Bundesstaat in den USA, der so eine Regelung einführt. Auch in Arizona steht ein entsprechender Gesetzentwurf zur Abstimmung an, da wo Anfang des Jahres ein 22 Jahre alter Student sechs Menschen erschossen und eine Kongressabgeordnete lebensbedrohlich verletzt hatte.ANZEIGE Auslöser der Studentenbewaffnung ist kurioserweise das Massaker an der Virginia Tech University, bei dem ein Student vor vier Jahren 30 Kommilitonen erschoss, ehe er sich das Leben nahm.

Quellen: Express.de / Süddeutsche Zeitung / Stern.de


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Gloveler: Urlaub einfach günstiger – von privat für privat.

Februar 4th, 2011 von hans

Wer erfolgreich lernen will, muss sich auf etwas freuen können. Z.B. auf den nächsten Urlaub :-) . Doch in jeden Semesterferien verreisen? Das ist teuer. Nicht mit Gloveler, das Start-up aus Karlsruhe hat sich auf die Vermittlung von guten Unterkünften von Privat an Privat spezialisiert. Die Privatzimmer sind nicht umsonst, aber – wie die Dokumente auf Unidog – im Verhältnis zu den Alternativen verdammt günstig!!


gloveler-logo-transparent-deWir haben den Machern von Gloveler kritische Fragen gestellt, so dass ihr nüchtern entscheiden könnt, ob Gloveler was für euren nächsten Urlaub ist.

 

1. Unidog: Wie kommt ihr zu der Idee von gloveler?

Armin, Gloveler-Gründer: Die Idee entstand 2007 während eines Seminars an der Universität Karlsruhe. Nachdem der Businessplan geschrieben wurde und wir erfolgreich an einigen Businessplan-Wettbewerben teilgenommen hatten, haben wir den Entschluss gefasst die Idee in die Tat umzusetzen. Zu Beginn wurden wir durch das Bundeswirtschaftsministerium und die EU im Rahmen des Exist-Gründerstipendiums gefördert.

 

2. Was sind die Vorteile wenn ich mit euch übernachte? Was unterscheidet euch von http://www.couchsurfing.org/?

Armin: Auf gloveler findet man günstige Privatunterkünfte. Somit kann man als Reisender interessante Insider-Tipps der Einheimischen erhalten. Neben dem günstigen Preis ist natürlich die direkte Buchbarkeit (ohne direkte Gegenleistung, wie bei couchsurfing der Fall) ein klarer Vorteil von gloveler. Zudem bietet gloveler während Messen und Events, wenn alle anderen Unterkunftsarten ausgebucht oder überteuert sind, oft die einzigen noch verfügbaren bzw. günstigsten Alternativen an.

 

3. Wie viel Geld bekomm ich, wenn ich meine Wohnung anbiete?

Armin: Das hängt von der Stadt, der Art der Unterkunft und dem Zeitraums ab. Während einem Event wie dem Eurovision Song Contest in Düsseldorf oder dem Kölner Karneval ist der Preis natürlich höher als sonst. Allgemein sind Preise zwischen 10 und 40 Euro pro Person der Durchschnitt.

 

4. Was ist eure Vision – wo soll euer Projekt in 5 Jahren stehen?

Armin: Die Vision ist es, Privatunterkünfte buchbar zu machen und das Persönliche beim Reisen hervorzuheben.

 

5. Was sind eure besten privaten Reise-Tipps, wohin kann ich am besten glovelen?

Armin: gloveler ist derzeit in Deutschland stark. Somit kann man in jeder Stadt in Deutschland eine günstige Privatunterkunft buchen. Besonders in Berlin und Karlsruhe ist die Auswahl sehr groß und beide Städte sind eine Reise wert. Natürlich gibt es bereits auch viele Unterkünfte im Ausland (in über 50 Ländern), aber der Fokus liegt zunächst auf Deutschland.

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Zeitsparer News: Was war los im Januar….

Februar 4th, 2011 von Anita

Themen: Mangel: Unis brauchen 16.000 Profs!Wissenschaft: Liebe macht blindStudentenleben: 2/3 der Studierenden arbeitenKlausurvorbereitung: Expressives Schreiben hilft gegen Prüfungsstress


Unis brauchen 16.000 neue Professoren

21.01.2011: Neue Profs braucht das Land: Doppelte Abi-Jahrgänge, die Wehrpflicht abgeschafft – in den kommenden Jahren drängen Zehntausende Studenten mehr als sonst in die Hörsäle. Zudem gehen viele alte Professoren und Uni-Mitarbeiter in den Ruhestand. Wer soll sich künftig um die Studentenmassen kümmern? Die Hochschulen in Deutschland müssten in den nächsten 15 Jahren rund 30.000 Nachwuchswissenschaftler einstellen – darunter rund 16.000 Professoren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Politologin Silke Gülker vom Wissenschaftszentrum Berlin für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Gülker hat verschiedene Szenarien entworfen und sich dabei auf den Bildungsbericht von Bund und Ländern gestützt. Soll die Betreuungsrelation zwischen Lehrenden und Studierenden entsprechend den Empfehlungen des Wissenschaftsrats auch in Deutschland endlich dem international üblichen Standard angepasst werden, müssen bis 2025 sehr viele Stellen neu besetzt werden.

Quellen: Süddeutsche Zeitung www.sueddeutsche.de / Spiegel Online / Zeit Online / bildungsklick.de /




Es ist raus: Liebe macht offenbar blöd

21.01.2011: Im Liebesrausch kann man nicht klar denken: Was bei Menschen schon lange vermutet wurde, haben Forscher der Universität Wien nun zumindest an Meerschweinchen erforscht und auch bewiesen. Single-Meerschweinchen fanden in ihrer Studie deutlich schneller und effektiver im Labyrinth versteckte Leckereien als Pärchen. Die seien zu sehr auf das Objekt der Begierde in Form ihres Partner-Schweinchens fixiert gewesen, lautet die Erklärung der Wissenschaftler. Die Studie wird im März im Journal “Physiology & Behaviour” veröffentlicht und zeigt, dass man als Single nicht verzweifeln sollte – man findet wenigstens die Leckerlies schneller.

Quellen: Bayerischer Rundfunk / Frankfurter Neue Presse / Frankfurter Allgemeine Zeitung



Zwei Drittel der Studierenden jobben

13.01.2011: Ein Nebenjob ist die wichtigste Studienfinanzierung in Deutschland: Das geht aus der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) hervor. 40 % der Studierenden sind dabei mit Aushilfstätigkeiten wie Kellnern, Taxifahren oder Verkaufen beschäftigt, 32 % arbeiten als wissenschaftliche oder studentische Hilfskräfte. Im Vergleich zur 18. Sozialerhebung hat sich der Anteil der Beschäftigten sogar erhöht. Am häufigsten jobben die Studenten in Wuppertal und Köln, im Schnitt wenden alle Studierenden 13,5 Stunden in der Woche für ihren Nebenjob auf. „Den vollfinanzierten, sorgenfreien, sich einzig und allein der Wissenschaft widmenden Studenten gibt es nicht”, betonte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde bei der Vorstellung der Studie in Frankfurt am Main.


Quellen: Deutsches Studentenwerk (DSW) www.studentenwerke.de



Schreiben hilft bei Prüfungsangst

13.01.2011: Kalter Schweiß, weiche Knie, zitternde Hände und ein trockener Mund: Wenn die Prüfungsangst zuschlägt und das Gehirn zu einem schwarzen Loch mutiert, nützt auch die beste Vorbereitung nichts. Doch es gibt ein Mittel, das für Abhilfe sorgen kann: Expressives Schreiben. Bei dieser Methode schreiben Menschen wiederholt über ein traumatisches oder sehr emotionales Thema, vorzugsweise über ihre Gefühle, die mit dem bevorstehenden Test zusammenhängen. Sian Beilock und Gerardo Ramirez von der Universität Chicago haben darüber eine neue Studie im Fachmagazin „Science” veröffentlicht. Stressige Situationen können zu einer Überlastung des Arbeitsgedächtnisses führen, das als ein eine Art mentaler Notizblock fungiert, von dem die benötigten Fakten abgerufen werden. Wenn sich nun aber immer mehr Sorgen einschleichen, beanspruchen sie den Platz im Gehirn, den die Menschen eigentlich brauchen, um die Aufgabe zu lösen. Gerade in dem einen Moment, auf den es ankommt, scheint das Wissen wie verschluckt zu sein. Durch das Schreiben könnten die Ängste jedoch gelindert werden, denn die Forscher stellten in ihren Untersuchungen fest, dass die Studenten, die über ihre Gefühle schreiben durften, bei Tests signifikant besser abschnitten.

Am meisten profitierten übrigens Studenten, die zuvor besonders stark unter Prüfungsangst litten. Die  Leistung dieser Studentengruppe stieg nach dem Expressiven Schreiben im Schnitt um eine ganze Note!


Quellen:  Ramirez, G. / Beilock, S. (2011): Writing About Testing Worries Boosts Exam Performance in the Classroom. In: Science 14 January 2011: 331 (6014), 211-213; Focus Online, Süddeutsche, ddp


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