Interview mit Julius von Wiwiweb.de – BWL online lernen

November 22nd, 2011 von hans

wiwiweb.de ist eine Plattform mit interaktiven Kursen zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen (gibts alle auch hier direkt zum Download: http://www.unidog.de/#b=wiwiweb&t=fi,l,bb,) Durch die optimale Kombination fachlich fundierter Texte, interaktiver Übungsaufgaben und leicht verständlicher Videos bietet wiwiweb.de eine ideale Prüfungsvorbereitung für Studium oder Ausbildung aber auch einen innovativen Ansatz zur effizienten Weiterbildung. Unidog arbeitet schon länger mit Wiwiweb freundschaftlich zusammen – und so ist es an der Zeit, auch mal einen der Gründer, Julius Dücker, für das Unidog-E-Mail-Journal zu interviewen. Gerade wenn ihr selbst WiWi-Studenten oder aber einfach nur gründungsinteressiert seid, nehmt ihr sicherlich eigenes an Insights mit.

 

Frage:  Julius, kannst du uns kurz ein paar Sätze zu deiner Person sagen?

Julius Dücker, Wiwiweb.de

Julius: Na klar! Also mein Name ist Julius Dücker, ich habe an der Universität Siegen bis Anfang 2010 Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht studiert und Promoviere jetzt an der Research School Business & Economics der Universität Siegen im Fach BWL. Außerdem bin ich Mitgründer und Geschäftsführer von wiwiweb.de.

Frage: Kannst du uns kurz beschreiben, wie ihr auf die Idee gekommen seid, wiwiweb.de zu gründen?

Julius: Also, die Idee hinter wiwiweb.de ist uns während des Studiums gekommen. Wir drei Gründer haben uns während unseres Wirtschaftsrechtsstudiums an der Uni kennengelernt und saßen daher auch in den ganz klassischen Erstsemesterveranstaltungen der BWL, wie bspw. „Buchführung“, „Mikroökonomik“ und „Kostenrechnung“.

Da wir alle keine kaufmännische Ausbildung vor dem Studium absolviert haben, fehlte uns der Bezug zu den Themen völlig und der Einstieg in die Materie fiel uns nicht leicht. Insbesondere die Vorlesung und Übung zum Thema „Buchführung“ waren damals so abstrakt, dass wir händeringend nach einer Lernalternative gesucht haben. Wir haben uns dann entschlossen, uns gegenseitig das Thema anhand unserer Mitschriften und der einschlägigen Lehrbuchliteratur zu erklären. Die dabei entstandenen Erläuterungen haben wir dann schriftlich anhand eines eigenen Lernskripts zur Klausurvorbereitung zusammen gefasst.

Angefangen haben wir dann damit, dass wir dieses erste Lernskript online für alle Freunde und Bekannten kostenlos zum Download angeboten haben. In kurzer Zeit hat sich dieses Angebot unter den Studenten rumgesprochen und wir hatten nach kurzer Zeit zahlreiche Anfragen für das Skript. Dabei entstand dann die Idee, dass man diesen Lerninhalt auch mit Übungsaufgaben anreichern kann. Die Idee war, dass diese Übungsaufgaben nicht nur statisch gestellt werden, sondern, dass sich die Abfrage insbesondere an solchen Themen orientiert, wo sich zuvor Wissenslücken durch die Falschbeantwortung von Fragen gezeigt haben. Außerdem war uns wichtig, dass das Ganze voll automatisch und webbasiert funktioniert. Damit war eigentlich die Idee für unser interaktives Lernsystem geboren. Wir haben dann eine erste Version des wiwiweb-Lernsystems mit den Buchführungsinhalten kostenlos online gestellt, und schon nach wenigen Wochen deutlich über 1.000 Kursteilnehmer. Wegen der hohen Nachfrage wurde uns dann schnell klar, dass wir mit unserer Lösung  wohl eine Marktlücke gefunden haben.  Heutzutage funktioniert unsere Lernplattform eigentlich immer noch nach dem gleichen Prinzip: Der Kursteilnehmer startet immer bei den Einführungsinhalten in seinen Kurs. Er sammelt Punkte für die richtige Beantwortung von Übungsaufgaben. Hat er insgesamt 100 Punkte pro Kapitel gesammelt, wird er zu der 15-minütigen Kapitelabschlussprüfung zugelassen. Dort werden ihm dann wiederum neue Fragen zu dem Kapitel gestellt, das er gerade bearbeitet. Erst, wenn er die Kapitelabschlussprüfung besteht, wird er für das nächste Kapitel freigeschaltet. Hierdurch wird der Kursteilnehmer Schritt für Schritt an das Thema herangeführt und kann dabei sicher sein, dass er alle Lernbereiche beherrscht, denn: Es werden besonders aus solchen Lernbereichen Aufgaben gestellt, in denen er zuvor Schwächen gezeigt hat.

Außerdem haben wir in die Lernoberfläche inzwischen weitere Features integriert, die das Lernen erleichtern sollen. So kann der Kursteilnehmer bspw. die Lehrtexte farblich markieren, bestimmte Schlüsselbegriffe automatisch im Text herausfiltern lassen und farblich hervorheben, und Notizen dazu anlegen.

In Kürze wird es über diese Individualisierung der Kurse auch möglich sein, dass sich der Nutzer sein eigenes Lernskript zusammen stellen kann, dass z.B. die von ihm markierten Textabschnitte, Notizen und Schlüsselbegriffe enthalten. Außerdem wollen wir in Zukunft das Stärken-Schwächen-Profil, das das System über die Richtig- und Falschbeantwortung von Übungsaufgaben ausbildet, dem User gegenüber offenlegen, damit er zu jedem Zeitpunkt auch selbst nachvollziehen kann, wie fit er ist.

Dabei lernt der Kursteilnehmer bei uns multimedial: Wir haben leicht verständliche Lehrtexte, gut erläuternde Lernvideos und Übungsaufgaben, die auf beides Bezug nehmen.

 

Frage: Was kostet denn so ein Online-Kurs auf wiwiweb.de?

Ein Online-Kurs kostet derzeit einmalig 29 Euro. Den Kurs „Buchführung und Abschluss“ haben wir zum Semesterstart im Angebot für nur 19 Euro – denn das ist das Thema, mit dem die meisten Wiwi-Studenten ins Studium starten.

 

Frage: Wie viele Kurse habt ihr derzeit im Angebot auf  wiwiweb.de?

Antwort: Derzeit haben wir sieben Online-Kurse u.a. zu den Themen

- Buchführung und Abschluss,

- Kosten-und Erlösrechnung,

- Mikroökonomik,

- Deskriptive Statistik,

- Investitionsrechnung,

- Steuerbilanzen,

- Einführung in das Marketing im Agebot.

Bis Ende des Jahres kommenden dann noch Handelsrechtlicher Jahresabschluss, Operations Research und Makroökonomik hinzu.

 

Frage: Was sind die nächsten Schritte für euer Lernportal?

Also, wir wollen bis Mitte 2012 auf wiwiweb.de die großen Themen rund ums BWL-Studium in Form von Online-Kursen abbilden. Außerdem gehen wir mit www.abiweb.de im Dezember 2011 online und werden dort interaktive Online-Kurse für das Zentralabitur für Schüler der gymnasialen Oberstufe anbieten. Die Online-Kurse werden auch bundeslandspezifisch sein, denn die Lehrpläne sind ja von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.  Zum Start von abiweb.de werden wir Kurse zu den Themen Biologie, Mathematik, Physik, Chemie, Deutsch und Geschichte anbieten. Wir konnten hierfür hervorragende Dozenten gewinnen, die bspw. schon lange Zeit Abiturvorbereitungen anbieten oder selbst als Lehrer arbeiten. So sind wir in der Lage auf abiweb.de die größten und schwierigsten Fächer abzubilden und für Schüler eine wirklich sinnvolle Lernalternative schaffen. So etwas ist, glaube ich, deutschlandweit in dem Umfang bisher ziemlich einzigartig.

Daneben werden wir bis Mitte 2012 auf www.bilanzbuchhalterkurse.de Online-Kurse für angehende Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte anbieten. Außerdem beabsichtigen wir bis Ende 2012 eine englischsprachige online Lernplattform für den CFA (chartered financial analyst) zu erstellen.

Bis Ende 2012 planen wir dann die Ausweitung unserer Online-Kurse auf die Themen Jura und Medizin.

 

Frage:  Eure Lösung klingt auch spannend für die Verwendung in Bildungseinrichtung. Habt ihr auch in der Richtung etwas vor?

Julius: Ja, wir sind da in Verhandlungen mit einer Universität, die das Lernsystem für ihre Hochschulbildung einsetzen möchte. Offensichtlich gibt es da einen großen Bedarf für gute E-Learning-Lösungen, denn diese ermöglichen dezentrales Lernen. Insbesondere in Zeiten des doppelten Abiturjahrgangs und dem Wegfall der Wehrpflicht erleben wir, dass die Unis momentan absolut überlastet sind. Da wird der Gang zur Vorlesung schon mal zur Qual, wenn man wegen der Überfüllung des Hörsaals keinen Sitzplatz bekommt und deswegen nur einen Bruchteil der Vorlesung mitbekommt.

Für Bildungseinrichtungen ist unser Lernsystem interessant, denn wir können es Ihnen als Whitelabel-Lösung zur Verfügung stellen und nach ihren Wünschen an ihr Corporate Design anpassen.

Außerdem sind wir in der Lage, den Zugang zu den jeweiligen Kursen in z.B. die Lehrstuhl-Homepage zu integrieren. Für die Studenten stellt das unseres Erachtens einen echten Mehrwert da, denn er hat damit die Möglichkeit, nicht nur mittels der Lehrveranstaltungen und dem Skript zu lernen, sondern die Themen auch noch in Form eines interaktiven Online-Kurses von zuhause aus zu erlernen.

Auch ein großes Berufsbildungsinstitut setzt unsere Online-Kurse auch bereits schon erfolgreich parallel zu den Präsenzveranstaltungen ein. In diesem Bereich sehen wir noch ein großes Potenzial. Deswegen sind wir auch gerade dabei, mit unserem neuen Autorentool eine Lösung zu schaffen, mit der schnell und unkompliziert Lerninhalte jedweder Art in Online-Kurse umgewandelt werden können. Das ist natürlich auch interessant für Verlage. Auch aus diesem Bereich haben wir schon einige Anfragen.

Wir hoffen daher, dass sich unser Lernsystem weiter durchsetzt und wir jetzt und in Zukunft für unsere Nutzer einen echten Mehrwert für das Lernen bereit stellen.

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Gloveler: Urlaub einfach günstiger – von privat für privat.

Februar 4th, 2011 von hans

Wer erfolgreich lernen will, muss sich auf etwas freuen können. Z.B. auf den nächsten Urlaub :-) . Doch in jeden Semesterferien verreisen? Das ist teuer. Nicht mit Gloveler, das Start-up aus Karlsruhe hat sich auf die Vermittlung von guten Unterkünften von Privat an Privat spezialisiert. Die Privatzimmer sind nicht umsonst, aber – wie die Dokumente auf Unidog – im Verhältnis zu den Alternativen verdammt günstig!!


gloveler-logo-transparent-deWir haben den Machern von Gloveler kritische Fragen gestellt, so dass ihr nüchtern entscheiden könnt, ob Gloveler was für euren nächsten Urlaub ist.

 

1. Unidog: Wie kommt ihr zu der Idee von gloveler?

Armin, Gloveler-Gründer: Die Idee entstand 2007 während eines Seminars an der Universität Karlsruhe. Nachdem der Businessplan geschrieben wurde und wir erfolgreich an einigen Businessplan-Wettbewerben teilgenommen hatten, haben wir den Entschluss gefasst die Idee in die Tat umzusetzen. Zu Beginn wurden wir durch das Bundeswirtschaftsministerium und die EU im Rahmen des Exist-Gründerstipendiums gefördert.

 

2. Was sind die Vorteile wenn ich mit euch übernachte? Was unterscheidet euch von http://www.couchsurfing.org/?

Armin: Auf gloveler findet man günstige Privatunterkünfte. Somit kann man als Reisender interessante Insider-Tipps der Einheimischen erhalten. Neben dem günstigen Preis ist natürlich die direkte Buchbarkeit (ohne direkte Gegenleistung, wie bei couchsurfing der Fall) ein klarer Vorteil von gloveler. Zudem bietet gloveler während Messen und Events, wenn alle anderen Unterkunftsarten ausgebucht oder überteuert sind, oft die einzigen noch verfügbaren bzw. günstigsten Alternativen an.

 

3. Wie viel Geld bekomm ich, wenn ich meine Wohnung anbiete?

Armin: Das hängt von der Stadt, der Art der Unterkunft und dem Zeitraums ab. Während einem Event wie dem Eurovision Song Contest in Düsseldorf oder dem Kölner Karneval ist der Preis natürlich höher als sonst. Allgemein sind Preise zwischen 10 und 40 Euro pro Person der Durchschnitt.

 

4. Was ist eure Vision – wo soll euer Projekt in 5 Jahren stehen?

Armin: Die Vision ist es, Privatunterkünfte buchbar zu machen und das Persönliche beim Reisen hervorzuheben.

 

5. Was sind eure besten privaten Reise-Tipps, wohin kann ich am besten glovelen?

Armin: gloveler ist derzeit in Deutschland stark. Somit kann man in jeder Stadt in Deutschland eine günstige Privatunterkunft buchen. Besonders in Berlin und Karlsruhe ist die Auswahl sehr groß und beide Städte sind eine Reise wert. Natürlich gibt es bereits auch viele Unterkünfte im Ausland (in über 50 Ländern), aber der Fokus liegt zunächst auf Deutschland.

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Unidog-Gründer in WELT Karriere und Radio96acht

Januar 31st, 2011 von hans

Hier ein aktueller Artikel zu unserem Projekt. Unidog in Welt Karriere


Sowie ein aktuelles Interview vom Bonner  Studenten-Radio 96acht mit Unidog-Gründer Hans, das wir euch nicht vorenthalten wollen:

http://www.radio96acht.de/Themen/Web%20und%20Technik/625/Studenten_gruenden_Unidog.de.html



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Cobocards und Unidog – zwei Start-ups – ein Ziel: Studenten beim Lernen helfen.

Oktober 11th, 2010 von hans

cobocards_previewDas beste Lernprogramm der Welt. Mit diesem selbstbewussten Slogan wirbt Cobocards. Tatsächlich ist es schwer vorstellbar, dass es irgendwo auf dem Globus eine noch größere Community rund um das Erstellen digitaler Lernkarten gibt. Über 2 Mio. digitale Karten nach dem Frage-Antwort-Schema wurden von 25.000 Usern erstellt. Diese geben jeweils eine Frage ein – z.B.:

“Wie lässt sich die Äquivalenz von Masse und Energie als Formel darstellen?” – Antwort:  E =m * c^2

Das geniale: Diese Karteikarten können anschließend jederzeit übers Handy oder online abgefragt werden. Der Lernfortschritt wird protokolliert. Sogar das gegenseitige Erstellen und Abfragen von Karteikarten mit Kommilitonen ist möglich.

Die Cobocards-GründerFür Studenten, die viele Fachbegriffe, Vokabeln oder Formeln auswendig lernen müssen, ist das Prinzip perfekt. Die Karteikarten Software wurde von drei Aachener Studenten entwickelt, um besser lernen zu können. Sie ist mittlerweile in vielen Punkten weiterentwickelt. Außerdem kann man mittlerweile neben den 2. Mio. Karteikarten anderer User auch auf professionelle Lernhilfen von Fachverlagen zugreifen – das spart natürlich viel Arbeit beim Anlegen der Fragen und Antworten. Fast alle gängigen Themen sind verfügbar, vgl. http://www.cobocards.com/pool/

Cobocards und Unidog wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Bspw. können fertige Karteikarten-Sätze natürlich auch als PDF exportiert und auf Unidog.de angeboten werden.

Mit dem Rabattcode V2UHE6 kriegt ihr übrigens 20 % Rabatt auf die Lernsoftware von Cobocards. Die günstigste Lizenz gibt es schon für den sehr günstigen Preis von 3 € / Monat. Umgerechnet nicht mal 20 € pro Semester. Ein Schnäppchen, wenn ihr uns fragt.


Also probiert mal Cobocards aus, wenn ihr wieder was auswendig lernen müsst. Ihr könnt die Software übrigens noch heute kostenlos ausprobieren: Hier gehts los: www.cobocards.com. Einfach kostenlos registrieren und die ersten drei Karteikarten-Sätze kostenlos anlegen.




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Jobeinstieg.de – Jobmensa macht Karriere! Gründer Benny gibt Tipps für eure Jobsuche!

März 26th, 2010 von hg.herrmann

Das Start-up Jobmensa ist mit über 150.000 Mitgliedern gut 1 Jahr nach Start wohl bereits Deutschlands beliebteste Studentenjobbörse. Kurz nach Launch von Jobmensa hatten wir die Gründer Benjamin und Alexander interviewt, vgl. Interview mit Jobmensa. Mittlerweile ist viel passiert, aber die Jobmensa-Chefkoch Benny hat sich dennoch die Zeit für ein paar neue Antworten genommen:


UNIDOG: Was macht euch als Studentenjob-Börse so beliebt?

Jobmensa hat schon über 150.000 MitgliederBenny: Die kurze Antwort ist: Gut bezahlte Nebenjobs, die in den Zeitplan eines Studenten passen – eben perfekte Studentenjobs.

Die Studenten wollen gut bezahlte Nebenjobs, die irgendwie in ihr mittlerweile sehr straffes Bachelor oder Masterstudium passen. Wenn der Studentenjob dann noch – ähnlich wie ein Praktikum – einen interessanten Eintrag für den Lebenslauf liefert, ist es der perfekte Studentenjob. Unternehmen, die solche Job und Stellenangebote anbieten, wollen wiederum viele und vor allem qualifizierte Bewerber. Daher versuchen wir möglichst viele solcher Jobs auf Jobmensa anzubieten, und jedes Unternehmen, dass bei uns nach Studenten sucht, zufrieden zu stellen. Hierbei müssen wir für unsere Studenten viel Überzeugungsarbeit leisten, warum wir bspw. besser sind als die 1000 kostenlosen Studentenjob- & Praktikumsbörsen im Internet.

Teilweise müssen wir auch Aufklärungsarbeit leisten, bspw. dass Studenten mittlerweile keine Zeit mehr für 6-monatige Praktika während des Studiums haben. Wir erklären den Unternehmen, dass sie nicht mehr wie früher günstige Praktikanten einstellen können, sondern dass, wenn sie gute und motivierte studentische Mitarbeiter brauchen, sie vermehrt auf Werkstudenten setzen müssen. Die resultierenden gut bezahlten Studentenjobs sichern uns im Endeffekt den großen Zulauf an Studenten und machen uns so beliebt.

Unternehmen die gute Jobs anbieten, sehen wiederum die hohe Qualität der Bewerbungen und sind daher bereit für die Veröffentlichung von Angeboten oder die erfolgreiche Vermittlung zu bezahlen und schätzen außerdem unseren Service. Damit stellen wir dann wieder sicher, dass die Studenten nur hochwertige Studentenjobs und angemessen bezahlte Praktika auf Jobmensa finden. Das spricht sich natürlich unter der Studenten herum und der Kreis schließt sich: Gute Jobs bringen viele und hochqualifizierte Bewerber, bringen viele Unternehem, die wiederum gute Jobs und Stellenangebote schalten.


UNIDOG: In unserem aktuellen E-Mail-Magazin werden wir uns u.a. mit unterschiedlichen Job- und Vergütungsformen beschäftigen. Jobmensa bietet hier alles, was denkbar ist. Nicht nur den klassischen 400 Euro-Job als Praktikum oder mit Stundenlohn – sondern auch Honorarvergütungen und Provisionen? Vielen davon werden auf freiberuflicher oder selbstständiger Basis ausgezahlt. Kann aus deiner Sicht jeder Student solche Jobs annehmen? Wann lohnt sich der bürokratische Aufwand?

Benny: Jobmensa ist natürlich kein Steuerberater und was für den einzelnen Studenten der Königsweg ist, lässt sich nur schwer pauschalisieren. Wie so oft im Leben, ist es von Fall zu Fall unterschiedlich. Was ich aber sagen kann, ist Folgendes: Jedes Unternehmen hat seine eigene Art und Weise wie es Studenten bezahlt. Für 99% aller Promotionjobs braucht man beispielsweise einen Gewerbeschein um auf Rechnung zu arbeiten, da diese Art der Bezahlung für Promotion eben am einfachsten ist. Will ein Unternehmen hingegen einen Studenten für bis zu 20h pro Woche auf längere Zeit einstellen, lohn sich für das Unternehmen ein Werkstudenten Vertrag mit festem Stundenlohn und reduzierten Lohnnebenkosten. Der 400-Euro Job hingegen kann sowohl für den Studenten, als auch für das Unternehmen von Vorteil sein, da der Student dann werder Bafög noch Kindergeld gekürzt bekommt und das Unternehmen den Studenten einfacher abrechnen kann. (auch ein Midi Job auch 800 € Job genannt kann hier eine Möglichkeit sein). Die Anstellung als Werkstudent ist ebenfalls eine gute Möglichkeit in den Semesterferien in Vollzeit zu arbeiten.

Alles in allem kann es sich für den Studenten also lohnen, sich mit den einzelnen Bezahlarten genau auseinander zu setzen, hinsichtlich Abgaben für Versicherungen und sonstigen Lohnnebenkosten und hinsichtlich Gernzen für Bafög, Kindergeld und der persönlichen steuerlichen Verdienstgrenze. Je nach Alter, Branche und Entlohnung kann eine andere Bezahlart von Vorteil sein.


UNIDOG: Ihr habt im Oktober 2009 Jobeinstieg.de gestartet. Ein Plattform ähnlich wie Jobmensa, aber fokussiert auf Einstiegsjobs für Absolventen. Warum jetzt Jobeinstieg, hätte man nicht einfach den Jobmensa-Studis auch noch Traineejobs anbieten können?

Basis der Jobeinstieg-Suche ist redaktionelle Recherche

Benny: So schmerzlich es auch ist, die Wirtschaftskrise trifft die momentanen Absolventen am stärksten. Wir wollten mit Jobeinstieg daher etwas schaffen, was jedem Absolventen in Deutschland den Direkteinstieg in der Beruf erleichtert. Aus den Erfahrungen mit Jobmensa wissen wir jedoch, wie schwer es ist, Unternehmen davon zu überzeugen für Studentenjobvermittlungen und Jobbörsen Geld auszugeben. Bei www.jobmensa.de haben wir mittlerweile über 10.000 Unternehmen in unserer potentiellen Kundendatenbank, die alle in der letzten 1,5 Jahren nach Studenten gesucht haben – sei es am schwarzen Brett, in der Zeitung, in Jobbörsen oder über die Unternehmensseite.

Lediglich 3500 Unternehmen konnten wir überzeugen auf Jobmensa zu schalten – eine gute Conversionrate – aber leider gehen viele Stellenangebote für die breite Masse an Jobsuchenden verloren. Dies alles wollten wir bei Jobeinstieg vermeiden, daher suchen wir Tageszeitungen, das Internet, Jobseiten von Unternehmen und schwarze Bretter von Universitäten nach wirklichen Jobs für Absolventen ab – keine schlecht bezahlten Praktika oder Traineestellen für 1000€ brutto im Monat.

Dies geschieht von Hand, da automatische Jobcrawler leider nur sehr schlechte Ergebnisse liefern.

Für diesen Service verlangen wir wie die Such&Find allerdings einen monatlichen Beitrag. Wenn man die Kosten von Assesment Center, Ratgebern oder Absolventenkongressen den Kosten für unsere Mitgliedschaft entgegenstellt, ist dieser Beitrag aber mehr als gerechtfertigt.

Wir wollten allerdings nicht, dass der Eindruck entsteht, Jobmensa sei plötzlich kostenpflichtig. Daher haben wir uns für ein eigenständiges Portal entschieden. Ähnlich wie bei studiVZ und meinVZ wird es aber in Zukunft möglich sein, am Ende des Studiums seinen Lebenslauf von Jobmensa mit zu Jobeinstieg zu nehmen.

Die Zahlen sprechen hier für sich. Auf Jobmensa sind monatlich knapp 3000 Studentenjobs, Nebenjobs, Promotionsjobs, Stellen als Werkstudent und Praktika verfügbar, auf Jobeinstieg sind es bereits 20.000 Jobs und Stellenangebote für Absolventen sowie Traineejobs. Zusätzlich können wir durch die Trennung Jobeinstieg noch besser auf Absolventen abstimmen und Unternehmen eine im Vergleich zu Wettbewerbern sehr kostengünstige Alternative für die Absolventensuche bieten.


UNIDOG: Bitte gebt uns noch ein paar Insidertipps. Was müssen unsere Leser tun, um auf Jobmensa / Jobeinstieg die besten Jobs zu ergattern?

Benny: Die gute Nachricht vorab: Es ist eigentlich ein Kinderspiel einen tollen Job zu ergattern und jeder ist dazu in der Lage. Es ist jedoch mit einer Menge Arbeit verbunden, die viele Studenten unterschätzen oder versuchen zu umgehen.

1.) Ein sauberer und vollständiger Lebenslauf ist die Grundlage für eine gute Bewerbung. Er sollte ein aufgeräumtes Layout besitzen und mehrmals Korrektur gelesen worden sein. Am wichtigsten ist jedoch, dass er Stationen enthält, die für den Traumjob wichtig sind. Will man bspw. einen Job im Marketing, sollte man auch mind. ein Praktikum im Marketing vorweisen können, will man in den Vertrieb, sieht auch ein Nebenjob im Call-Center gut aus, sucht man seinen Traumjob in der Tourismusbranche kann auch der Nachtportier im Hotel oder das Kellnern im Restaurant angeführt werden.

Hauptsache man hat schon etwas im Leben geleistet und kann diese Leistung mit dem Wunsch Job sinnvoll in Verbindung bringen. Hier sieht man auch schön die Verbindung zwischen Jobmensa und Jobeinstieg: Wer während des Studiums viele Jobs au Jobmensa angenommen hat, kann diese für seine Bewerbungen auf Jobeinstieg verwenden.


2.) Das Anschreiben für das Stellenangebot sollte ebenfalls ohne Rechtschreibfehler sein und sowohl auf einen persönlichen als auch auf das Unternehmen eingehen.

Ein Anschreiben kann jeder in 30 min. verfassen. Die wirkliche Arbeit besteht jedoch darin, sich über das Unternehmen zu informieren und auch über die einzelnen Fachbereiche. Die gewonnen Informationen muss man dann dazu verwenden, im Anschreiben zu erklären, warum man für den Job oder das Stellenangebot geeignet ist und warum man gerne für das Unternehmen arbeiten würde. Schlimmster Fehler ist hier, ein Standard Anschreiben bei dem man nur den Namen des Ansprechpartners und die Adresse abändert, um das Anschreiben an möglichst viele Unternehmen zu schicken bzw. sich auf möglichst viele Jobs und Stellenangebote zu bewerben. Wer das tut, braucht sich nicht zu wundern, dass er nur Absagen erhält. Ein Anschreiben sollte perfekt auf jedes einzelne Stellenangebot abgestimmt sein.


3.) Das Vorstellungsgespräch: Hat man die anderen beiden Punkte gemeistert, fängt es erst richtig an. Anschreiben und Lebenslauf dienen nur dazu die erste Hürde zu nehmen: Hat der Bewerber gute Noten, hat er neben dem Studium erste relevante Erfahrugen erworben, ist er in der Lage sich zu präsentieren.

Im Bewerbungsgespräche wird dann sowohl die fachliche aber auch die menschliche Qulifikation auf Herz und Nieren geprüft, die für den Job oder das Stellenangebot relevant sind: Kann man Probleme lösen anhand von Brainteasern, ist man ein offener Typ und kann mit Menschen umgehen und hat man sich mit dem Unternehmen und dem Marktumfeld beschäftigt und weiß was auf einen zu kommt. Auch hier kann man sich vorbereiten was das Fachliche und das Wissen über das Unternehmen betrifft, die Entscheidung ist hier aber immer auch von der persönlichen Empathie des Gegenübers geprägt – ist man auf einer Wellenlänge oder nicht?

Auf Jobmensa und Jobeinstieg sollte man sich regelmäßig informieren, welche Jobs und Stellenangebote, denn nun wirklich zu einem passen. Hierfür kann man seine Sucheinstelungen sehr genau einstellen und sich für den Job Newsletter anmelden. So sieht man mit sehr geringem Arbeitsaufwand, welche Jobs und Stellenangebote für Absolventen und welche Trainee Jobs und Traineeprogramme es in der Region oder in der gewünschten Branche gibt.


Die regelmäßogen Updates geben einem ein ziemlich gutes Gefühl dafür, ob es in der Traum Branche oder der Traum Funktion tendentiell eher mehr Stellenangebote oder mehr Bewerber gibt. Aktuell haben wir auf Jobeinstieg beispielsweise extrem viele Ingenieur Jobs oder IT Stellenangebote und vergleichsweise wenige Jobs im Marketing oder Stellenangebote in der Beratung. Regional sind zur Zeit viele Jobs in München und Stellenangebote in Hamburg ausgeschrieben, aber nur wenige Stellen in Bonn oder Jobs in Mainz. Für alle Studenten, die gerade mit ihrem Studium in den letzten Zügen sind, gibt es bei Jobeinstieg außerdem Abschlussarbeiten, Diplomarbeiten oder eine Bachelor und Master Thesis um dadurch als Absolvent den Berufseinstieg zu meistern.


UNIDOG: Danke, Benny, für das ausführliche Feedback zum Thema Jobsuche!


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Ehemaliger Lehrstuhlassistent im Interview: Die 10 Todsünden des Studiums…

Januar 16th, 2010 von hans

Herr Dr. Rief,

Sie waren selbst mehrere Jahre Lehrstuhl-Assistent und haben zusammen mit anderen EX-Assistenten das Portal Studiinside gegründet, um Studenten zu helfen „Todsünden des Studiums“ zu vermeiden. Aus welchen Bereichen der Hochschulbildung kommen Sie? Wie ist die Idee von Studiinside entstanden?

Rief: In unserem Studiinside-Team decken wir unterschiedliche Fachrichtungen ab. Ich speziell habe im Bereich der Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre studiert und promoviert. Die Idee von Studiinside ist bereits während meiner Studienzeit gereift. Am Anfang mussten wir Lehrgeld in Form schlechterer Noten bezahlen, da wir einfach „zu grün hinter den Ohren” für den Hochschulalltag waren. Das hat uns ziemlich geärgert, denn schließlich waren wir gut vorbereitet. Schon damals haben wir unser Lernsystem umgekrempelt und aus den Fehlern gelernt.

Mit der Rolle des Assistenten und partiell auch des Prüfers haben wir dann noch einmal völlig andere, sehr interessante Perspektiven kennengelernt, die vieles im Nachhinein erklären. Das ist auch das Anliegen von Studiinside: Warum sollen die Studis immer wieder die gleichen Fehler machen?


UNIDOG: Ok, das heißt, Sie wollen einfach Studenten helfen, diese Lernfallen zu umschiffen, und sich nicht unter Wert zu verkaufen?

Rief: Das ist der entscheidende Punkt. Wie oft ärgert man sich im Studium über eine Note, obwohl man den Stoff eigentlich „drauf” hatte? Das erleben wir als Assis hautnah in den Klausureinsichten, in denen die Studis reihenweise ihr Déjà-vu erleben. Teilweise wird kein Fettnäpfchen ausgelassen und man verliert völlig unnötig Punkte. Punkte, die in der Endabrechnung dringend benötigt werden. Darunter fallen natürlich Leichtsinnsfehler, keine Frage (Vorsicht, auch die lassen sich abstellen!). Die Fehlerquelle Nr. 1 sind jedoch „strategische” Prüfungspatzer; damit ist gemeint, dass viele Studis sich prüfungstechnisch einfach geschickter verhalten könnten.


UNIDOG: Aber liegen nicht viele Dinge auf der Hand. Ich mein, jeder Student schaut sich Altklausuren an oder versucht aus Mitschriften und Lehrbüchern genau den klausurrelevanten Stoff herauszufiltern?

Rief: Das ist absolut richtig und ein absolutes Muss für jeden Student. Wir zeigen bei Studiinside nicht wo die konkreten Prüfungsinhalte zu finden sind, sondern wie sie lerntechnisch zu verarbeiten sind und welche Schlüsse für die Beantwortung zu ziehen sind. Wir geben Hilfestellung wie man am besten den Erwartungen der Lehrstühle zu 100% gerecht wird.

Dazu muss man wissen, dass die Lehrstühle bestimmte Abfrage- und Korrekturmuster anwenden. Also Mechanismen und Vorgehensweisen beachten, die den Studis naturgemäß verborgen bleiben. Genau diesen speziellen Blickwinkel – den Blick hinter die Lehrstuhl-Kulissen – können wir über unsere mehrjährigen Erfahrungen als Assistenten und Prüfer den Studis weitergeben.


UNIDOG: Ok, dann noch eine Frage, die wir uns selbst oft gestellt haben. Wann sollte man anfangen mit dem Lernen? Ich mein, offiziell natürlich von der ersten Vorlesung an.

Rief: Das ist der Idealfall. Ich muss gestehen, so konsequent war ich selber auch nicht. Bei mir hat der Lern- und Leidensdruck zu Beginn der Vorlesungszeiten immer gefehlt. Schließlich ist das Studium nicht nur zum Lernen da ;-) .
Entscheidend ist aber – und da scheitern leider sehr viele Studis -, dass man den Schalter im richtigen Moment umlegt und in den „Lern-Modus” umschwenkt. Jeder Studi hat ein eigenes Lernverhalten, daher ist die Frage pauschal nicht zu beantworten. Der Lernbeginn ist bspw. abhängig vom Grad der Schwierigkeit des Prüfungsstoffes, des derzeitigen Kenntnisstandes oder auch von der Wichtigkeit der Prüfung.


UNIDOG: Aber Sie wollen den Studenten ja zeigen, wie man effizienter lernt – also weniger Zeit pro Klausur braucht. Was ist Ihr Tipp,  wann sollte man sich den Klausurstoff in welcher Intensität „reinziehen”?

Rief: Das eigentliche Problem hinter der Intensitäts-Frage ist erfahrungsgemäß die mangelnde Lern- und Zielplanung im Vorfeld einer Prüfung. Oft wird nur halbherzig, wenn der Leidensdruck schon zu groß ist mit einer Art von Planung die noch verbleibende Zeit auf die Aufgaben verteilt. Da braucht man sich nicht wundern. Gerade die BA/-MA-Umstellung verschärft dieses Problem. Fragen müssen beantwortet werden: Stimmt bspw. der Lernrhythmus, die Lerntechniken, die Festlegung der Pausen, die Reihenfolge der Lernblöcke? Das sind bspw. alles Themen, die wir in unserem kostenlosen Newsletter aufgreifen und praktikable Lösungen vorschlagen. Momentan arbeiten wir zudem an einer Zusammenstellung von Prüfungsstrategien – aus einer Insiderperspektive!


UNIDOG: Ok, aber wie ich schon raushöre, ist das richtige Timing nicht alles. Mir fallen da auch noch „Mangelnde Selbstdisziplin” und „Einzelkämpfer-Mentalität” ein, um nur paar der Fehler zu nennen, die Sie ja auch in Ihrer 31 Seiten umfassenden Gratis-Report Titel „Die 6 Todsünden des Studiums“  beschreiben.

Rief: Ja, richtig. Wir haben in dem Spezialreport die aus Assi-Sicht wichtigsten Fallgruben der Studis zusammengefasst und legen – wie das positive Feedback zeigt – die Finger in die richtigen Wunden. Neben den Tipps haben wir praktische Vorlagen entworfen, so dass es keine Ausreden mehr gibt! Selbstverständlich kann jede(r) StudentIn den Report auf unserer Homepage sofort kostenlos herunterladen.


UNIDOG: Aber warum diese drastische Wortwahl, ist der Prüfungsalltag wirklich tötlich? Ich mein, es gibt doch auch Nachschreib-Termine, und Sprechstunden, in denen einen die Assistenten notfalls persönlich beraten.

Rief: Die Abbruchquoten sprechen eine klare Sprache. In einzelnen Studiengängen brechen bis zu 45% der Studis ihr Studium ab, d.h. jeder 2./3. Stuhl bleibt nach ein paar Semestern im Hörsaal frei. Die wenigsten haben sich dabei nur „falsch eingeschrieben”. Die überwiegende Mehrheit der Abbrecher tun sich nach dem strikten Schulbetrieb mit der (beinahen grenzlosen) Freiheit des Studiums schwerer. Warum soll man sich deshalb unter Wert verkaufen und immer wieder die gleichen Fehler machen? Das macht keinen Sinn.

Unsere Philosophie von Studiinside ist deshalb schnell auf den Punkt gebracht: Wir wollen erfolgserprobte Tipps, Tricks und Techniken aufzeigen, um effektiv und effizient studieren zu können.


UNIDOG: Interessanter Standpunkt. Hier Dr. Rief, vielen Dank  für das spannende Interview.

Rief: Herzlichen Dank für das Interview sowie für den tollen Job, den ihr bei UNIGOG macht. So ein umfassendes Skripten-Archiv hätte ich mir zu meiner Studentenzeit gewünscht!


Wir haben den ganzen, übrigens kostenlosen Spezialreport „Die 6 Todsünden des Studiums” von Herrn Rief natürlich auch noch mal verlinkt:

http://www.studiinside.de/unidog/

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UNIDOG-Interview: Anne, BWL-Studentin und DO SOMETHING BIG – Botschafterin

Dezember 15th, 2009 von hans

Anne erzählt von ihrer weihnachtlichen Mission für DO SOMETHING BIG, bei der ihr ganz ohne Geld helfen könnt!

Logo von Do something bigLetzten Monat hatten wir bereits über DO SOMETHING BIG berichtet, einer Initiative, bei der Studenten ihr kreatives Potenzial für hilfsbedürftige Kinder in Angola einbringen sollen. Die Geschichte passt natürlich sehr gut in die Weihnachtszeit. Daher nachfolgend noch das UNIDOG-Interview mit einer UNIDOG-Userin, die bei dem Projekt mitmacht:

UNIDOG-Blog: Hey Anne, Du studierst jetzt im 5ten Semester BWL. Und Du hast Dich jetzt entschieden, jenseits von Renditen, Bilanzen und Praktika Zeit für etwas Gutes zu investieren. Du machst jetzt mit bei DO SOMETHING BIG. Warum und worum geht es da?

Anne: Was mich dazu motiviert hat mitzumachen, war der Gedanke: Im Studium wird so häufig gefordert, Lösungsansätze für bestimmte Probleme zu entwickeln. Wie wäre es also, wenn diese Ideen mal nicht in irgendeiner Schublade, also in irgendeinem Ordner auf dem Rechner, verschwinden, sondern wirklich jemandem zugute kommen. Bei meiner Recherche nach solchen Projekten bin ich auf ‚Do something BIG!’ gestoßen. Das ist ein studentischer Wettbewerb, der von Reckitt-Benckiser, einem großen Markenartikelhersteller, in Zusammenarbeit mit der Kinderrechtsorganisation Save the Children ins Leben gerufen wurde. Dabei soll eine Idee entwickelt werden, wie man die Not von Kindern in Angola, einem der ärmsten Länder dieser Erde, wirksam lindern kann. Diese Idee präsentiert man in Form eines ausgearbeiteten Business Cases vor einer Experten-Jury.

UNIDOG-Blog: Du bist Onlinebotschafterin bei DO SOMETHING BIG? Was machst du da genau?

Anne: Als ich von dem Programm erfuhr, war mir klar: das ist genau das, was ich schon immer mal machen wollte. Aber gleichzeitig finde ich es auch wichtig, dass Kommilitonen in Wiwi- und BWL-Studiengängen davon erfahren. Da ich schon länger bei den Onlinebotschaftern aktiv bin, war mir klar, dass ich über diesen Kanal viele weitere Mitstreiter in dem Wettbewerb gewinnen kann. Onlinebotschafter kann jeder werden, der sich für neue Produkte oder auch einzigartige Charity-Aktionen wie ‚Do something BIG!’ interessiert und über Blogs und soziale Netzwerke seinen Freunden davon berichten möchte. Wer auch Onlinebotschafter werden möchte, kann sich einfach auf www.onlinebotschafter.com registrieren.

UNIDOG-Blog: Ok, versteh ich. Aber die Leute bei Save the Children und Reckitt Benckiser sind doch selbst klug und wissen viel über Angola?  Was kann ich als Student einbringen, was die nicht auch schon wissen?

Anne: Bei Save the Children sitzen natürlich Experten, die sich seit Jahren auf die unterschiedlichsten Kinderhilfsprojekte weltweit spezialisiert haben. Und bei Reckitt Benckiser sitzen die Experten für Marketing. Beide wissen also für ihren Bereich, worauf es ankommt, und entsenden Vertreter in die Expertenjury. Sie geben uns als Studenten nun die Chance, sich einzubringen und unsere Kreativität, die im theoretischen Studium meist zu kurz kommt, auszuleben. Für mich ist es spannend, mich der Herausforderung zu stellen, vor dieser Jury ein überzeugendes Konzept zu präsentieren.

UNIDOG-Blog: Ok, ist was dran. Dann erzähl doch bitte mal mehr von dem Projekt und dem Wettbewerb! Was ist wichtig, wenn einer unserer Leser gewinnen möchte?

Anne: Die Experten von ‚Save the Children’ werden aus allen eingereichten Ideen die beste auswählen. Zur Finanzierung haben die Mitarbeiter von Reckitt Benckiser Deutschland in ehrenamtlichen Aktionen bereits einen Betrag von mehr als 45.000 Euro gesammelt, der nun für die Umsetzung der Gewinner-Idee zur Verfügung steht.

Die Experten-Jury entscheidet über den besten Lösungsansatz nach bestimmten Kriterien, wie z. B. Nachhaltigkeit und Wirkung, Qualität und Originalität der Idee sowie auch Umsetzbarkeit, fundierte Herleitung, überzeugende Argumentation. Es geht um eine möglichst effiziente und nachhaltige Verwendung der verfügbaren Ressourcen, um mehr Kindern in Angola zu helfen und mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erreichen.

UNIDOG-Blog: UNIDOG.de nutzen Studis aller Fachrichtungen, kann bei euch jeder teilnehmen? Was ist mit interdisziplinären Teams von mehreren Freunden, die gemeinsam gewinnen wollen?

Anne: Das ist kein Problem. Im Gegenteil, Teambildung ist sogar ausdrücklich erwünscht.

UNIDOG-Blog: Und was ist der erste Schritt, wenn ich teilnehmen will?

Anne: Am besten, man schaut sich das Ganze auf der Homepage an unter www.dosomethingbig.de. Dort findet man ausführliche Infos und kann sich für die Teilnahme registrieren. Das Tolle ist: auch wenn man keine Zeit hat, bei dem Wettbewerb mitzumachen, so kann man die Ideen auch unterstützen. Egal ob Teilnahme oder Support, für jede registrierte E-Mail-Adresse spendet Reckitt-Benckiser 1,- EUR, der den aktuellen Gesamtbetrag von über 45.000,- EUR für die Umsetzung der prämierten Idee weiter erhöht.

UNIDOG-Blog: Ja, dann vielen Dank für das kurze Interview. Würde uns natürlich sehr freuen, wenn jetzt auch tatsächlich ein paar von euch teilnehmen! Ansonsten bitte zumindest weitererzählen.

(Das Interview führte Hans, UNIDOG-Redaktion)



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Interview mit Ronny – von jobmailing!

Januar 28th, 2009 von hg.herrmann

Heute im Interview: Ronny, Gründer von jobmailing.de – einem seit 1998 bestehenden Jobvermittler für (studentische) Aushilfs- und Fachkräfte, Diplomanden, Absolventen, Praktikanten sowie Freie Mitarbeiter…

UNIDOG: Hi Ronny, Deine Agentur jobmailing.de vermittelt schon seit 1998 bundesweit Studis aller Fachrichtungen an Unternehmen aus Wirtschaft, Industrie, Handel und Handwerk. Was hat Dich bewogen, nach dem BWL-Studium in Jena selbstständiger Personaldienstleister zu werden?

Ronny: Den Weg in die Selbstständigkeit habe ich beschritten, um mir das Studium zu finanzieren. Ich war sehr unzufrieden mit den vorherrschenden Stundenlöhnen für diverse Nebentätigkeiten. Ich wollte selbst aktiv werden und Auftraggeber suchen, die einen gewissen Stundenlohn garantieren – schließlich muss man ja auch von so einem Job leben können. Am Anfang mussten wir trotzdem klassische Studentenjobs mit 4-5 Mark Stundenlohn vermitteln. Heute bewerben wir solche Jobs nicht mehr! Wir können Stolz darauf sein, einen Mindestlohn von 7,50 EUR zu garantieren! Und bei qualifizierten Tätigkeiten kann der Stundensatz auch schon mal auf bis zu 20,00 EUR ansteigen.

UNIDOG: Ihr seid ja schon wirklich lange – ein ganzes Jahrzehnt :-o als Dienstleister für Studis unterwegs! Wie haben sich die Chancen für Studenten, die nach dem Studium einen Job suchen, geändert? Ist es heute wirklich schwieriger als vor 10 Jahren, einen Job zu finden? Spürst Du die Finanzkrise?

Ronny: Die Chancen, nach dem Studium einen Job zu finden, hängen ganz entscheidend davon ab, ob man auch schon Berufserfahrung vorweisen kann – und das ist auch die Philosophie von jobmailing.de: Unsere Aufgabe sehen wir darin, den Studenten schon während der theoretischen Ausbildung die praktische Berufserfahrung zu vermitteln. Ein studienbegleitendes Arbeiten und die damit verbundene Sammlung von Berufspraxis ist ein wichtiges Element, nach dem Studium erfolgreich den Jobeinstieg zu finden. Die Finanzkrise macht sich gar nicht bemerkbar – im Gegenteil – gutes Personal ist vor allem in Krisenzeiten gefragt – je flexibler das Personal einsetzbar ist, desto höher stehen die Chancen auf eine Einstellung.

UNIDOG: Auch Eure Internet-Seite jobmailing.de ist schon über 7 Jahre alt. Mittlerweile gibt es wirklich auch andere Jobbörsen im Netz (schon allein UNIDOG kooperiert mit mehreren) – warum sollte ich auch 2009 noch bei Jobmailing.de suchen? Wie hat sich Euer Angebot weiterentwickelt, was macht es einmalig gut?

Ronny: Im Gegensatz zu diversen anderen (teils recht anonymen) Jobbörsen wird bei uns Wert auf eine persönliche Betreuung der Kunden und Partner gelegt – der persönliche Kontakt zu Bewerber und Unternehmen ist uns genauso wichtig wie eine übersichtliche und vor allem tagesaktuelle Präsentation unserer Jobangebote – ohne großen Schnickschnack… Darüber hinaus schätzen unsere Studis und Auftraggeber unseren flexiblen Service und die persönliche Erreichbarkeit der Mitarbeiter – täglich bis 22 Uhr!

UNIDOG: Ok, abschließend vielleicht noch ein paar konkrete Tipps für Studis, die sich auf einen Studentenjob bewerben – was sind die Do und Don’ts?

Ronny: Der wichtigste Tipp: Nie unter Wert verkaufen! Unternehmen können von dem Wissen der Studenten profitieren – Studenten sollten sich daher nicht als Bittsteller bei den Unternehmen betrachten, sondern stolz auf Ihre im Studium erworbenen Kenntnisse sein – zum Glück sehen das bereits sehr viele Unternehmen auch so und wissen diese Qualifikationen sehr zu schätzen – vor allem, wenn auch Praxiserfahrung vorhanden ist. Dies ist auch schon der zweite Tipp: Studenten sollten unbedingt auch über praktische Berufserfahrungen verfügen – jobmailing.de vermittelt diese gern!

UNIDOG: Eine Frage noch in eigener Sache: Du hast UNIDOG wirklich von Anfang an unterstützt und kennst uns daher auch schon ein bisschen. Also was gefällt Dir an unserem Projekt? Und was sollten wir noch verbessern?

Ronny: Die Idee ist einfach toll! Auch ich habe mir während meines Studiums immer einen derartigen Service gewünscht. Oft fragt man ja seine Kommilitonen: „Schreibst Du mal für mich mit?“ – Jetzt muss man nicht mehr fragen – sondern einfach nur noch auf „Download“ klicken ;-)

UNIDOG: So ist es! Dann wünschen wir Dir auch weiterhin viel Erfolg mit Deinem Unternehmen! Wenn man mit Dir über Jobs und Jobchancen diskutieren möchte, kann man Dich ja auch immer im Studentenclub auf Xing treffen – hier mal der Link: http://www.xing.com/net/sclub

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Interview mit Olivera vom Molly Chills – Verlag

Januar 25th, 2009 von hg.herrmann

Hallo Studis,

heute kommt unser erstes Interview – dieses Mal zum Thema ebooks mit Olivera Wahl – vom Molly Chills-Verlag:

UNIDOG: Hey Olivera, Molly Chills ist Dein Verlag für unterhaltsame ebooks von Hobby-Autoren – nicht nur für Studis. Du machst das nebenbei als Hobby – wahrscheinlich bist Du selbst eine Leseratte – oder – was hat Dich bewogen, den Molly Chills-Verlag zu gründen?

Olivera: Ich habe 1-2 Jahre lang gerne Fachbücher als eBooks gelesen und habe mich vor einem Jahr auf die Suche nach Belletristik-eBooks gemacht, weil ich auch privat gerne und viel lese. Leider ist der Markt hierfür recht mau gewesen, Fachbücher dominieren. Bestseller sucht man z.B. vergeblich, eBooks sind häufig unseriös, schlecht geschrieben, nicht lektoriert und viele haben mich inhaltlich nicht interessiert. Das war ganz schön frustrierend.
Ich habe mir dann überlegt, dass ich eine eigene Plattform mache, anstatt zu jammern und Molly war geboren :0) Als Internet-Projektleiterin arbeite ich seit über 10 Jahren in der Branche und habe mich daran gemacht, die Website zu konzipieren und umzusetzen. Das hat richtig Spaß gemacht, eigene Ideen umzusetzen. Und ich denke, meine fairen Preise sind auch gerade für Studenten interessant.

UNIDOG: Obwohl Du das nur als Hobby machst arbeiten schon 17 freie Autoren mit Dir zusammen. Was kann ich als Hobby-Autor von Dir als Herausgeberin erwarten ?

Olivera: Zunächst viel Feedback! Ich lese jedes Buch von der ersten bis zur letzten Seite und gebe in der Regel kurzfristig (innerhalb weniger Wochen) ein ausführliches Feedback, was mir gut gefallen hat und welche Schwachstellen ich sehe. Wenn ich einem Autor einen Autorenvertrag anbiete, lektoriere ich das eBook kostenlos. Ich bin keine professionelle Lektorin, habe bisher aber noch in jedem eBook etliche Fehler gefunden. Da könnte ich einige Anekdoten erzählen, mache ich aber natürlich nicht :0) Da ich mit der Herausgabe des eBooks kaum Kosten habe, kann ich alles veröffentlichen, was meine Jury-Mitglieder und ich für lesenswert halten. Und dann biete ich noch einen Autorenwettbewerb an: Wessen eBook sich als erstes 100 Mal verkauft, gewinnt einen hochwertigen eBook-Reader.

UNIDOG: Ok, Dein eBook-Reader ist nett. Aber verbau ich mir damit nicht die Chance, bei einem richtigen Verlag zu publizieren?

Nein, ganz im Gegenteil. Molly chills ist für Autoren eine gute, zusätzliche Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Da die Nutzungsrechte beim Autor bleiben, steht einem Vertrag mit einem klassischen Verlag nichts im Weg. Bereits zwei meiner Autoren haben das geschafft. Ich mache Molly chills über das Internet bekannt, indem ich neue Jury-Mitglieder werbe, neue Veröffentlichungen in der eBook-Gruppe von Xing vorstelle, wo sich u.a. einige große Verlage tummeln. Ich habe Molly auf passenden Wikiseiten verlinkt, ein Video erstellt, das ich online streue, stelle meine Arbeit bei Twitter und in diversen Foren vor und vieles mehr. Einige sind von Molly so begeistert, dass sie Werbung für mich machen. So ist ein Artikel erschienen und der nächste ist schon in Vorbereitung. Eine andere Kundin hat meine Website auf einer Messe vorgestellt und Visitenkarten von mir verteilt. Ich bekomme viel Unterstützung für mein Projekt, das ist ein tolles Gefühl. Klasse finde ich auch, dass mich User häufig weiter empfehlen.

UNIDOG: Was ist Dein Lieblingsbuch bei Molly Chills – warum?

Olivera: Ich veröffentliche auf Molly chills nur eBooks, die es mir angetan haben. Für mich ist jedes der eBooks etwas besonderes und ich kann dir zu jedem sagen, was mir daran besonders gut gefallen hat. Die letzte Veröffentlichung ist z.B. der zweite Teil von Miriam Pharo / Sektion 3. Sie hat einen 3-teiligen, super spannenden Science-Fiction-Thriller geschrieben, der voller unerwarteter Wendungen ist. Ich liebe Sektion 3 und fand es sehr aufregend zu lesen, was für Zukunftsvisionen sie für Hamburg hat. Miriam Pharo ist übrigens auch eine der beiden Autoren, die einen Vertrag bei einem Verlag bekommen hat. Der Verlag hat dabei sie gefunden, sie musste nicht suchen. Das finde ich schon bemerkenswert und ist für sie ein toller Erfolg.

UNIDOG: Ja, das klingt super. Mal schauen, vielleicht spielen ja auch einige UNIDOG-User insgeheim mit dem Gedanken, Roman-Autoren zu werden. ;-)

Was Du zu bieten hast, ist aber auch für Leseratten unterhaltsamer als jede Mitschrift!

Olivera, vielen Dank für das kleine Interview! Wir wünschen Dir weiterhin viel Erfolg! Hier findet Ihr unterhaltsame e-books von Molly Chills.

Olivera Wahl mit Ihrem Maskottchen, dem Dewanda.com-Stofftier Molly

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