Was tun nach dem Studium? – Die große Jobsuche und das Bewerbungsspiel!

Januar 14th, 2011 von hg.herrmann

Gastbeitrag von Kevin Rungiah.

Kevin schreibt zurzeit Diplomarbeit und arbeitet als Freelancer für Unidog.de.  Sein Studium ist also bald zu Ende, und Kevin überlegt, wie er am besten Karriere machen kann. Hier das Protokoll seiner Überlegungen.

Nach  meiner Diplomarbeit beginnt das richtige Leben. Ich will Karriere machen und viel Geld verdienen. Deshalb habe ich mich mit dem aktuellen Stellenmarkt genauer beschäftigt und mich mit Jobangeboten und Stellenanzeigen auseinander gesetzt.

Ich beginne mit einer Google-Recherche und wähle den Suchbegriffen: Stellenanzeigen und Jobbörsen und treffe die auf die zwei großen Jobportale http://www.cesar.de/ und  www.stellenanzeigen.de die ich mir genauer ansehe. Die Stellenanzeigen bei Cesar sind sehr zahlreich. Es gibt ein großes Angebot für meinen Fachbereich und mir wird sofort eine Liste mit über 500 Stellenanzeigen angezeigt.  Die Webseite ist einfach und übersichtlich gestaltet, so finde ich schnell was zu mir passt. Auch die Seite Stellenanzeigen.de ist sehr gut für die Jobrecherche geeignet. Sie existiert bereits seit 15 Jahren und wurde von 2005 bis 2007 zur Webseite des Jahres gewählt.

Ich such mir 15 Unternehmen raus, die viel versprechend klingen und bereite meine Bewerbungsunterlagen vor.


Das Bewerbungsschreiben

Beim Bewerbungsschreiben ist es wichtig, dass das Schreiben individuell auf das Unternehmen abgestimmt ist und sich von der Masse absetzt. Personalleiter erkennt sofort den Unterschied zwischen einer null-acht-fünfzehn Bewerbung und einer individuellen. Das Anschreiben sollte des Weiteren ohne Rechtschreibfehler und aussagekräftig sein und die Frage beantworten, warum ich genau für diese Stellenanzeige geeignet bin.

Tipps zu Bewerbungsschreiben


Der Lebenslauf

Der Lebenslauf sollte vollständig und auf dem aktuellsten Stand sein. Er sollte auf die Bewerbung abgestimmt werden und Zwischenschritte beinhalten, die mit dem Traumjob in Verbindung gebracht werden können. Des Weiteren sollte er unbedingt von Freunden oder Bekannten Korrektur gelesen werden um die letzten Unstimmigkeiten und Fehler zu beseitigen.

Tipps zur Erstellung des Lebenslauf


Das Vorstellungsgespräch

Beim Vorstellungsgespräch ist der erste Eindruck sehr wichtig. In einem Bewerbungsgespräche geht es auch darum, dass die eigenen Qualifikationen auf Herz und Nieren geprüft werden. Deswegen sollte man sich nicht nervös machen lassen und sich selbstbewusst präsentieren. Wenn man mal keine Antwort auf eine Frage hat, ist es kein Problem dies offen zuzugeben.  Dies sollte aber nicht zu oft vorkommen. Des Weiteren ist es wichtig, dass die Angaben die in der Bewerbung und den Stellenanzeigen gemacht wurden der Wahrheit entsprechen und diese im Gespräch bestätigt wird. Die hohe Kunst ist es, während dem Gespräch Sympathie aufzubauen und gleichzeitig Sachkompetenz zu vermitteln. Wenn man das geschafft hat, ist der Weg zum Traumjob nicht mehr weit.


Mehr zum Thema Bewerbung gab es auch auf weiteren Artikeln im Blog:

Aus unserem Zeitsparer Spezial, das im März 2010 im UnidogE-Mail-Journal erschienen ist:

Jobbörsen, Netzwerken, Bewerbungen

Jobprofil anlegen, semi-automatisch bewerben

Jobs und Unternehmen googlen

Interview mit dem Jobmensa-Gründer Benjamin Ross, mit zahlreichen Bewerbungstipps:

Jobmensa-Tipps für Jobsuche



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8 Methoden zur Studienfinanzierung

August 4th, 2010 von hans

Gastbeitrag von Doreen Schollmeier, Askstudents.de

Studieren kostet Geld – viel Geld! Die erste eigene Wohnung, Ernährung, Fahrtkosten, Studien- und Semesterbeiträge, Versicherungen, Lernmittel, Bekleidung etc. – auf den ersten Blick scheint dieser Kostenberg kaum zu bewältigen. Fakt ist aber auch: Ein Studium ermöglicht jungen Absolventen den Eintritt in ein interessantes Berufsumfeld mit attraktiven Entwicklungsmöglichkeiten und adäquaten Einstiegsgehältern.

Im Folgenden werden acht verschiedene Möglichkeiten aufgelistet, mit denen sich ein Student sein Studium finanzieren kann.


1. Unterstützung durch die Familie

Die Unterstützung durch Familienmitglieder ist die wahrscheinlich klassischste Methode zur Finanzierung des Studiums, denn immerhin sind Eltern per Gesetz dazu verpflichtet, die Ausbildung ihrer Kinder zu finanzieren. In Deutschland werden rund 90% der Studierenden von ihren Eltern oder ihrer Familie während des Studiums finanziell unterstützt.


2. Kindergeld
Eltern haben für ihr Kind bis zu dessen 25. Lebensjahr Anspruch auf Kindergeld, auch während des Studiums. Zwar reichen die 164€ bis 195€ pro Monat noch lange nicht aus, um die Lebenshaltungskosten zu tragen, dennoch können sie zur Studienfinanzierung einen Beitrag leisten.


3. BAföG
Derzeit beziehen rund 30% der deutschen Studenten finanzielle Unterstützung vom Staat, welche eine maximale Fördersumme von 643€ pro Monat umfassen kann. Ob ein Student BAföG beziehen darf, hängt dabei maßgeblich vom Einkommen der Eltern ab. Aber auch die Einhaltung der Regelstudienzeit oder der Nachweis über erbrachte Leistungen nach dem vierten Semester sind nur zwei Beispiele der zahlreichen Bedingungen, um den BAföG-Antrag bewilligt zu kriegen. Um BAföG beziehen zu können, muss ein Antrag beim jeweilig zuständigen Amt gestellt werden. Die Zahlung erfolgt für den Zeitraum von einem Jahr und muss danach erneut beantragt werden. Teilweise werden auch Studienaufenthalte im Ausland gefördert.

Nach Abschluss des Studiums und mit Eintritt in das Berufsleben muss der Bezieher die BAföG-Finanzierung zur Hälfte an den Staat zurück zahlen, maximal in einer Höhe von 10.000 Euro. Die monatliche Rate berechnet sich hierbei in Abhängigkeit des Gehaltes. Gehört der Student zu den besten 30% des Abschlussjahrgangs, kann die Rückzahlung sogar teilweise erlassen werden. Das trifft auch zu, wenn die geforderte Summe mit einer einzigen Rate getilgt wird.


4. Stipendien
Gute Leistungen in der Schule oder im Studium, ein ehrenamtliches Engagement und ein gutes Motivationsschreiben – dies sind maßgebliche Voraussetzungen, um sich für ein Stipendium zu bewerben. Irrtümer darüber, dass man ein Stipendium nur mit einem perfekten Lebenslauf und Notendurchschnitt von 1,0 erhält, halten sich lang, sind jedoch vollkommen unberechtigt.
Die bekannteste deutsche Förderung ist die Studienstiftung des Deutschen Volkes, welche auch Initiativbewerbung akzeptiert. Hinzukommend vergibt eine Vielzahl an kirchlichen und politischen Einrichtungen Stipendien und unterstützen Studieren bei der Finanzierung ihres Studiums bis maximal 500€ pro Monat. Auch immaterielle Förderungen wie Lernmittel, Seminare oder Kontakte zu ehemaligen Stipendiaten können Bestandteil einer solchen Förderung sein. Die Höhe der Studienfinanzierung hängt wie auch beim BAföG vom Einkommen der Eltern ab.


5. Jobben
Trotz zahlreicher Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung entscheiden sich dennoch viele Studenten dazu, neben dem Studium arbeiten zu gehen. Erste Anlaufstellen für Studentenjobs sind z.B. das Arbeitsamt, die Universität oder diverse Jobportale im Internet. Klarer Vorteil des Jobbens während der Studienzeit: Praxiserfahrungen sammeln und wichtige Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern knüpfen. Dennoch sollte das Studium stets im Vordergrund stehen und eine wöchentliche Arbeitszeit von maximal 20 Stunden (wenn möglich) nicht überschritten werden.
Häufig vergessen wird, dass das Studentengehalt auch Auswirkungen auf andere finanzielle Einnahmequellen des Studierenden haben kann. So wird das Kindergeld bspw. bei einem Jahreseinkommen über 8500€ gestrichen und auch das BAföG kann bei einem monatlichen Einkommen von mehr als 400€ gekürzt werden. Studierende, die neben dem Studium jobben gehen, sollten sich vorab ausgiebig über Sozialabgaben, Steuern und Bestimmung rund um Kindergeld und BAföG informieren.


6. Studienkredite

Seit 2005 stellen sogenannte Studienkredite eine weitere Alternative zu Studienfinanzierung dar. Der Unterschied zum „normalen” Kredit: Studienkredite werden in monatlichen Teilsummen ausgezahlt, sind an keine Sicherheiten gebunden und bieten besonders günstige Konditionen. Nach Abschluss des Studiums muss die Gesamtsumme zuzüglich Zinsen wieder zurückgezahlt werden. Eindeutiger Nachteil: Der Student belastet sich schon vor Eintritt in die Berufstätigkeit mit einem enormen Schuldenberg. Die Aufnahme eines Studentenkredites sollte daher gut überlegt sein.


7. Studienbeitragsdarlehen

Im Rahmen der Einführung von Studiengebühren in einigen Bundesländern wurde auch das Konzept des Studienbeitragsdarlehens entwickelt, dessen Konditionen von Bundesland zu Bundesland jedoch stark variieren können. Ziel des Studienbeitragsdarlehens ist es zu verhindern, dass das Studium im individuellen Fall aufgrund der Studiengebühren nicht aufgenommen wird. Daher wird dem Studieren auf die Dauer der Regelstudienzeit einmal im Semester ein Betrag in Höhe der Studiengebühren ausgezahlt. Nach Abschluss des Studiums muss das Darlehen in vorher vereinbarten Raten zurückgezahlt werden. Der Antrag für ein Studienbeitragsdarlehen kann online gestellt werden.


8. Bildungskredit

Bildungskredite können nach dem Ablegen der Zwischenprüfung oder eine vergleichbaren Studiengangs-spezifischen Prüfung beantragt werden. Bildungskredite dienen der Finanzierung von Praktika und Auslandsaufenthalten während des Studiums. Konditionen und Rückzahlungen sind vergleichbar mit denen der Studienkredite.


Zusammenfassung

Generell gilt bei der Studienfinanzierung das Prinzip „Die Mischung macht’s!”. Welche Methoden der Studienfinanzierung dabei in Frage kommen, sollte jeder Student individuell für sich entscheiden. In der Regel werden Studenten aus einem Mix aus familiärer Unterstützung, Jobben und Förderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetzes finanziert.

Die Kosten für ein Studium variieren hierbei stark von Student zu Student, als auch von Studienort zu Studienort. Generell gilt, dass die Lebenshaltungskosten und Studiengebühren in den neuen Bundesländern etwas geringer sind als in den Alten.


Unser Dank für den interessanten Überblick geht an Doreen Schollmeier, Redakteurin von askStudents.de

AskStudents verfolgt die Philosophie “Tätigkeiten mit Bezug zum Studium zu vermitteln”. Seit 2010 tritt der Vermittler von Projektaufträgen für Studenten auch als allgemeine Jobbörse für Studentenjobs in Deutschland auf. Die Seite ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Bereits 1000 Unternehmen haben sich auf Askstudents.de ein Unternehmensprofil eingerichtet, veröffentlichen Jobangebote und nutzen die Studentendatenbank.


Vertiefte Informationen zum Thema Studienfinanzierung finden sich auch im blog.unidog.de:

Zum Thema


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Lösung 3: Jobs und Unternehmern „googlen“, initiativ bewerben

März 27th, 2010 von hans

Jobmensa / einstieg reichen euch nicht?

Nun wie gesagt, es gibt unzählige Anbieter. Um nicht den Überblick zu verlieren, gibt es mittlerweile auch kostenlose Job-Crawler, die alle maschinenlesbaren Jobangebote Deutschlands einlesen… Anders als bei Google können die automatischen Jobbörsen die Angebote auch zuverlässig nach notwendigen Ausbildungsstand, Branchen etc. vorselektieren.


jobboersenverzeichnis.de

ist eine z.B. eine solche Suchmaschine, die alle offenen Jobbörsen Deutschlands durchsucht. Es macht sicherlich mehr Arbeit sich hier ganz klassisch auf Gesuche zu bewerben. Andererseits entgeht einem so kaum ein Angebot. Und was tut man nicht alles, um den Traumjob zu finden?!?

Der Anbieter schreibt dazu:

Mehr als 600 Jobbörsen in einem Verzeichnis

In mehr als 20 Branchen sind im Internet auf jobboersenverzeichnis.de mehr als 600 verschiedene Onlinejobbörsen gelistet. Jobbörsen für Führungskräfte, den öffentlichen Dienst, Nebenjobs, Ausbildung, Praktikum, Studentenjobs, gemeinnützige, soziale und karitative Jobbörsen, wissenschaftliche und regionale sowie internationale Jobbörsen sind auf jobboersenverzeichnis.de enthalten.

Jede einzelne Jobbörse kann über ein internes System bewertet werden. So wird von den Arbeitssuchenden und Nutzern eine Transparenz im Jobbörsendschungel geschaffen. Durch die Suchfunktion im oberen Bereich der Seite, kann schnell nach bestimmten Begriffen oder Jobbörsen im Verzeichnis gesucht werden.

Kinderleicht ist eine passende Jobbörse zu finden, ob der passende Job genauso schnell gefunden ist, hängt natürlich von jedem Einzelnen ab.

 

Ihr nehmt auch kurzfristig Jobs an?

Dann solltet ihr euch auch  bei Jobmailing.de registrieren. Hier bekommt ihr immer genau dann eine E-Mail, wenn Arbeitgeber ganz dringend studentische Aushilfskräfte, Praktikanten, Assistenten oder studentische Spezialisten wie z.B. IT-/EDV-Experten benötigen. Räumliche und zeitliche Flexibilität machen sich dann bezahlt. Im Gegensatz zu Xing und Jobmensa müsst ihr hier auch kein Profil ausfüllen, E-Mail-Adresse, Name und Fachrichtung reichen, um die eiligigen Jobgesuche zu erhalten.

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Lösung 2: Jobprofil anliegen und semi-automatisch bewerben

März 27th, 2010 von hans

Einen großen Haken hat Xing. Man braucht in der Regel Jahre, um sich ein hinreichendes Netzwerk an Kontakten für den eigenen beruflichen Werdegang zu erarbeiten. Deutlich schneller findet man in einer richtigen Jobbörse, Jobs, Aufträge oder Karriereperspektiven.

Recruiting und Personalvermittlung ist gleichzeitig ein Millardengeschäft.

Entsprechend viele Anbieter gibt es allein in Deutschland, z.B. Monster.de, fazjob.net usw. Den stärksten Studenten-Bezug hat wohl Jobmensa, die Mensa für Studentenjobs wurde vor 1,5 Jahren von zwei WHU-Absolventen gegründet, über StudiVZ vermarktet und ist mit über 150.000 Mitgliedern heute u.E. bereits Deutschland Studentenjobbörse Nr. 1. Der besondere Vorteil: Ähnlich wie bei Xing, braucht man nur ein Profil, bei dem man hier allerdings einen klassischen Lebenslauf hinterlegen sollte. Jobmensa fragt zudem automatisch ab, was Arbeitgeber interessiert, Noten, Studiengang, aber auch EDV- und Fremdsprachenkenntnis. Der Jobmensa-Algorithmus such dann automatisch nach Jobangeboten, die von Qualifikation, Studiengang und Wohnort her passen.

Auch Arbeitgeber müssen viel preisgeben.

U.A. die genaue Vergütung eines Jobs und welche Studiengänge für das Angebot qualifizieren. Entsprechend eurer Angaben im Jobmensaprofil, bekommt ihr automatisch passende Angebote anzeigt oder per E-Mail zugschickt. Die Bewerbung läuft dann via Knopfdruck, ihr könnt euch innerhalb von Minuten auf hunderte von Jobanzeigen bewerben. Der Arbeitgeber muss dann entscheiden, ob er sich für euer Profil überhaupt interessiert. Unser Tipp: Versucht dennoch aus der Masse herauszustechen: Wer bei Jobmensa ein persönliches Anschreiben formuliert, zeigt, dass er / sei einen Job wirklich will und nicht nur schnell klicken kann…

Die Gründer von Jobmensa haben seit Okt. 2009 noch ein zweites Portal aufgebaut, Jobeinstieg…. Wir haben Benny dazu kurz interviewt, hier geht’s zum Interview mit Jobeinstieg bzw. Jobmensa.

(die vielen Links im Interview-Text verweisen da jeweils auf genauere Infos auf den Seiten unserer jobvermittelnen Kollegen…)

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Jobeinstieg.de – Jobmensa macht Karriere! Gründer Benny gibt Tipps für eure Jobsuche!

März 26th, 2010 von hg.herrmann

Das Start-up Jobmensa ist mit über 150.000 Mitgliedern gut 1 Jahr nach Start wohl bereits Deutschlands beliebteste Studentenjobbörse. Kurz nach Launch von Jobmensa hatten wir die Gründer Benjamin und Alexander interviewt, vgl. Interview mit Jobmensa. Mittlerweile ist viel passiert, aber die Jobmensa-Chefkoch Benny hat sich dennoch die Zeit für ein paar neue Antworten genommen:


UNIDOG: Was macht euch als Studentenjob-Börse so beliebt?

Jobmensa hat schon über 150.000 MitgliederBenny: Die kurze Antwort ist: Gut bezahlte Nebenjobs, die in den Zeitplan eines Studenten passen – eben perfekte Studentenjobs.

Die Studenten wollen gut bezahlte Nebenjobs, die irgendwie in ihr mittlerweile sehr straffes Bachelor oder Masterstudium passen. Wenn der Studentenjob dann noch – ähnlich wie ein Praktikum – einen interessanten Eintrag für den Lebenslauf liefert, ist es der perfekte Studentenjob. Unternehmen, die solche Job und Stellenangebote anbieten, wollen wiederum viele und vor allem qualifizierte Bewerber. Daher versuchen wir möglichst viele solcher Jobs auf Jobmensa anzubieten, und jedes Unternehmen, dass bei uns nach Studenten sucht, zufrieden zu stellen. Hierbei müssen wir für unsere Studenten viel Überzeugungsarbeit leisten, warum wir bspw. besser sind als die 1000 kostenlosen Studentenjob- & Praktikumsbörsen im Internet.

Teilweise müssen wir auch Aufklärungsarbeit leisten, bspw. dass Studenten mittlerweile keine Zeit mehr für 6-monatige Praktika während des Studiums haben. Wir erklären den Unternehmen, dass sie nicht mehr wie früher günstige Praktikanten einstellen können, sondern dass, wenn sie gute und motivierte studentische Mitarbeiter brauchen, sie vermehrt auf Werkstudenten setzen müssen. Die resultierenden gut bezahlten Studentenjobs sichern uns im Endeffekt den großen Zulauf an Studenten und machen uns so beliebt.

Unternehmen die gute Jobs anbieten, sehen wiederum die hohe Qualität der Bewerbungen und sind daher bereit für die Veröffentlichung von Angeboten oder die erfolgreiche Vermittlung zu bezahlen und schätzen außerdem unseren Service. Damit stellen wir dann wieder sicher, dass die Studenten nur hochwertige Studentenjobs und angemessen bezahlte Praktika auf Jobmensa finden. Das spricht sich natürlich unter der Studenten herum und der Kreis schließt sich: Gute Jobs bringen viele und hochqualifizierte Bewerber, bringen viele Unternehem, die wiederum gute Jobs und Stellenangebote schalten.


UNIDOG: In unserem aktuellen E-Mail-Magazin werden wir uns u.a. mit unterschiedlichen Job- und Vergütungsformen beschäftigen. Jobmensa bietet hier alles, was denkbar ist. Nicht nur den klassischen 400 Euro-Job als Praktikum oder mit Stundenlohn – sondern auch Honorarvergütungen und Provisionen? Vielen davon werden auf freiberuflicher oder selbstständiger Basis ausgezahlt. Kann aus deiner Sicht jeder Student solche Jobs annehmen? Wann lohnt sich der bürokratische Aufwand?

Benny: Jobmensa ist natürlich kein Steuerberater und was für den einzelnen Studenten der Königsweg ist, lässt sich nur schwer pauschalisieren. Wie so oft im Leben, ist es von Fall zu Fall unterschiedlich. Was ich aber sagen kann, ist Folgendes: Jedes Unternehmen hat seine eigene Art und Weise wie es Studenten bezahlt. Für 99% aller Promotionjobs braucht man beispielsweise einen Gewerbeschein um auf Rechnung zu arbeiten, da diese Art der Bezahlung für Promotion eben am einfachsten ist. Will ein Unternehmen hingegen einen Studenten für bis zu 20h pro Woche auf längere Zeit einstellen, lohn sich für das Unternehmen ein Werkstudenten Vertrag mit festem Stundenlohn und reduzierten Lohnnebenkosten. Der 400-Euro Job hingegen kann sowohl für den Studenten, als auch für das Unternehmen von Vorteil sein, da der Student dann werder Bafög noch Kindergeld gekürzt bekommt und das Unternehmen den Studenten einfacher abrechnen kann. (auch ein Midi Job auch 800 € Job genannt kann hier eine Möglichkeit sein). Die Anstellung als Werkstudent ist ebenfalls eine gute Möglichkeit in den Semesterferien in Vollzeit zu arbeiten.

Alles in allem kann es sich für den Studenten also lohnen, sich mit den einzelnen Bezahlarten genau auseinander zu setzen, hinsichtlich Abgaben für Versicherungen und sonstigen Lohnnebenkosten und hinsichtlich Gernzen für Bafög, Kindergeld und der persönlichen steuerlichen Verdienstgrenze. Je nach Alter, Branche und Entlohnung kann eine andere Bezahlart von Vorteil sein.


UNIDOG: Ihr habt im Oktober 2009 Jobeinstieg.de gestartet. Ein Plattform ähnlich wie Jobmensa, aber fokussiert auf Einstiegsjobs für Absolventen. Warum jetzt Jobeinstieg, hätte man nicht einfach den Jobmensa-Studis auch noch Traineejobs anbieten können?

Basis der Jobeinstieg-Suche ist redaktionelle Recherche

Benny: So schmerzlich es auch ist, die Wirtschaftskrise trifft die momentanen Absolventen am stärksten. Wir wollten mit Jobeinstieg daher etwas schaffen, was jedem Absolventen in Deutschland den Direkteinstieg in der Beruf erleichtert. Aus den Erfahrungen mit Jobmensa wissen wir jedoch, wie schwer es ist, Unternehmen davon zu überzeugen für Studentenjobvermittlungen und Jobbörsen Geld auszugeben. Bei www.jobmensa.de haben wir mittlerweile über 10.000 Unternehmen in unserer potentiellen Kundendatenbank, die alle in der letzten 1,5 Jahren nach Studenten gesucht haben – sei es am schwarzen Brett, in der Zeitung, in Jobbörsen oder über die Unternehmensseite.

Lediglich 3500 Unternehmen konnten wir überzeugen auf Jobmensa zu schalten – eine gute Conversionrate – aber leider gehen viele Stellenangebote für die breite Masse an Jobsuchenden verloren. Dies alles wollten wir bei Jobeinstieg vermeiden, daher suchen wir Tageszeitungen, das Internet, Jobseiten von Unternehmen und schwarze Bretter von Universitäten nach wirklichen Jobs für Absolventen ab – keine schlecht bezahlten Praktika oder Traineestellen für 1000€ brutto im Monat.

Dies geschieht von Hand, da automatische Jobcrawler leider nur sehr schlechte Ergebnisse liefern.

Für diesen Service verlangen wir wie die Such&Find allerdings einen monatlichen Beitrag. Wenn man die Kosten von Assesment Center, Ratgebern oder Absolventenkongressen den Kosten für unsere Mitgliedschaft entgegenstellt, ist dieser Beitrag aber mehr als gerechtfertigt.

Wir wollten allerdings nicht, dass der Eindruck entsteht, Jobmensa sei plötzlich kostenpflichtig. Daher haben wir uns für ein eigenständiges Portal entschieden. Ähnlich wie bei studiVZ und meinVZ wird es aber in Zukunft möglich sein, am Ende des Studiums seinen Lebenslauf von Jobmensa mit zu Jobeinstieg zu nehmen.

Die Zahlen sprechen hier für sich. Auf Jobmensa sind monatlich knapp 3000 Studentenjobs, Nebenjobs, Promotionsjobs, Stellen als Werkstudent und Praktika verfügbar, auf Jobeinstieg sind es bereits 20.000 Jobs und Stellenangebote für Absolventen sowie Traineejobs. Zusätzlich können wir durch die Trennung Jobeinstieg noch besser auf Absolventen abstimmen und Unternehmen eine im Vergleich zu Wettbewerbern sehr kostengünstige Alternative für die Absolventensuche bieten.


UNIDOG: Bitte gebt uns noch ein paar Insidertipps. Was müssen unsere Leser tun, um auf Jobmensa / Jobeinstieg die besten Jobs zu ergattern?

Benny: Die gute Nachricht vorab: Es ist eigentlich ein Kinderspiel einen tollen Job zu ergattern und jeder ist dazu in der Lage. Es ist jedoch mit einer Menge Arbeit verbunden, die viele Studenten unterschätzen oder versuchen zu umgehen.

1.) Ein sauberer und vollständiger Lebenslauf ist die Grundlage für eine gute Bewerbung. Er sollte ein aufgeräumtes Layout besitzen und mehrmals Korrektur gelesen worden sein. Am wichtigsten ist jedoch, dass er Stationen enthält, die für den Traumjob wichtig sind. Will man bspw. einen Job im Marketing, sollte man auch mind. ein Praktikum im Marketing vorweisen können, will man in den Vertrieb, sieht auch ein Nebenjob im Call-Center gut aus, sucht man seinen Traumjob in der Tourismusbranche kann auch der Nachtportier im Hotel oder das Kellnern im Restaurant angeführt werden.

Hauptsache man hat schon etwas im Leben geleistet und kann diese Leistung mit dem Wunsch Job sinnvoll in Verbindung bringen. Hier sieht man auch schön die Verbindung zwischen Jobmensa und Jobeinstieg: Wer während des Studiums viele Jobs au Jobmensa angenommen hat, kann diese für seine Bewerbungen auf Jobeinstieg verwenden.


2.) Das Anschreiben für das Stellenangebot sollte ebenfalls ohne Rechtschreibfehler sein und sowohl auf einen persönlichen als auch auf das Unternehmen eingehen.

Ein Anschreiben kann jeder in 30 min. verfassen. Die wirkliche Arbeit besteht jedoch darin, sich über das Unternehmen zu informieren und auch über die einzelnen Fachbereiche. Die gewonnen Informationen muss man dann dazu verwenden, im Anschreiben zu erklären, warum man für den Job oder das Stellenangebot geeignet ist und warum man gerne für das Unternehmen arbeiten würde. Schlimmster Fehler ist hier, ein Standard Anschreiben bei dem man nur den Namen des Ansprechpartners und die Adresse abändert, um das Anschreiben an möglichst viele Unternehmen zu schicken bzw. sich auf möglichst viele Jobs und Stellenangebote zu bewerben. Wer das tut, braucht sich nicht zu wundern, dass er nur Absagen erhält. Ein Anschreiben sollte perfekt auf jedes einzelne Stellenangebot abgestimmt sein.


3.) Das Vorstellungsgespräch: Hat man die anderen beiden Punkte gemeistert, fängt es erst richtig an. Anschreiben und Lebenslauf dienen nur dazu die erste Hürde zu nehmen: Hat der Bewerber gute Noten, hat er neben dem Studium erste relevante Erfahrugen erworben, ist er in der Lage sich zu präsentieren.

Im Bewerbungsgespräche wird dann sowohl die fachliche aber auch die menschliche Qulifikation auf Herz und Nieren geprüft, die für den Job oder das Stellenangebot relevant sind: Kann man Probleme lösen anhand von Brainteasern, ist man ein offener Typ und kann mit Menschen umgehen und hat man sich mit dem Unternehmen und dem Marktumfeld beschäftigt und weiß was auf einen zu kommt. Auch hier kann man sich vorbereiten was das Fachliche und das Wissen über das Unternehmen betrifft, die Entscheidung ist hier aber immer auch von der persönlichen Empathie des Gegenübers geprägt – ist man auf einer Wellenlänge oder nicht?

Auf Jobmensa und Jobeinstieg sollte man sich regelmäßig informieren, welche Jobs und Stellenangebote, denn nun wirklich zu einem passen. Hierfür kann man seine Sucheinstelungen sehr genau einstellen und sich für den Job Newsletter anmelden. So sieht man mit sehr geringem Arbeitsaufwand, welche Jobs und Stellenangebote für Absolventen und welche Trainee Jobs und Traineeprogramme es in der Region oder in der gewünschten Branche gibt.


Die regelmäßogen Updates geben einem ein ziemlich gutes Gefühl dafür, ob es in der Traum Branche oder der Traum Funktion tendentiell eher mehr Stellenangebote oder mehr Bewerber gibt. Aktuell haben wir auf Jobeinstieg beispielsweise extrem viele Ingenieur Jobs oder IT Stellenangebote und vergleichsweise wenige Jobs im Marketing oder Stellenangebote in der Beratung. Regional sind zur Zeit viele Jobs in München und Stellenangebote in Hamburg ausgeschrieben, aber nur wenige Stellen in Bonn oder Jobs in Mainz. Für alle Studenten, die gerade mit ihrem Studium in den letzten Zügen sind, gibt es bei Jobeinstieg außerdem Abschlussarbeiten, Diplomarbeiten oder eine Bachelor und Master Thesis um dadurch als Absolvent den Berufseinstieg zu meistern.


UNIDOG: Danke, Benny, für das ausführliche Feedback zum Thema Jobsuche!


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Studentenjobs bei jobmensa – Studis können alles

Februar 5th, 2009 von hg.herrmann

Also, liebe Leser,

wer UNIDOG kennt – findet auf jeden Fall nen Job, wenn nicht als Mitschreiber, dann als was auch immer. Denn Studenten können alles, so auch das Motto der neu gegründeten Studentenjob-Börse Jobmensa. Hier das Interview mit den Gründern von:

UNIDOG: Hi Benny, hi Andreas. Ihr seid die Gründer von Jobmensa – Studenten können alles. Zum Einstieg unsere Lieblingsfrage: Was hat euch bewogen, nach dem Studium ein Unternehmen zu gründen – und warum ausgerechnet jobmensa?

Jobmensa: Hey Hans. Andy und ich haben an der WHU in Vallendar studiert und dort wird dir quasi ab der ersten Vorlesung eingetrichtert, das Gründen doch eine echte Alternative zur Karriere als Investmentbanker oder Berater ist (und das war auch schon vor der Krise so). Myvideo.de, onvista.de, hitflip.de oder käuferportal.de sind nur einige – insgesamt gab es in den letzten 3 Jahren mehr als 25 WHU-startups. Die bekanntesten Gründungen sind wohl Jamba und Alando.de, das spätere Ebay Deutschland. Von diesem Gründergeist haben wir uns einfach schon ganz am Anfang des Studiums anstecken lassen. Ich glaube die eine Hälfte des Studiums haben wir nach der einen perfekten Idee gesucht und die andere Hälfte nach einem passenden Investor.

UNIDOG: …aber ihr habt niemals aufgegeben

jobmensa: Genau. Wir haben uns sehr viele Ideen angesehen, sehr viele selbst wieder verworfen und für einige, die wir als gut erachtet haben keinen Investor gefunden. Damals noch mit den Jungs von www.käuferportal.de zusammen. Aber Andy und ich wollten von Anfang an was für die Studenten machen, ähnlich wie ihr. Denn man kommt direkt aus der Zielgruppe, weiß welche Probleme die Suche nach eienm Studentenjob manchmal bereiten kann, wieviel Zeit man in die Bewerbungsunterlagen steckt, wieder und wieder, so könnte ich jetzt noch lange weiter machen. Kurz und knapp: Wir wollten ein Problem lösen, dass wir selber hatten, nämlich die Suche nach einem passenden Studentenjob erleichtern.

UNIDOG: Ok, ja, eure Lösung ist ausgefeilt. Jobmensa hat einen ziemlich komplexen Mechanismus, das Matching zwischen Jobangebot und Bewerber herzustellen. Ich erhalte als angemelder Studi, zunächst Jobangebote, die zu meinem Studiengang, meinen weiteren Qualifikationen, aber auch zu der Beschreibung meines Traumjobs passen. So fragt jobmensa, ob ich bei meinem Studentenjob lieber mehr Spaß haben oder mehr Kohle verdienen möchte. Habt Ihr Euch dieses komplexe Verfahren mit fast 10 verschiedenen Variablen wirklich selbst ausgedacht?

Jobmensa: Ja, auf das Matching sind wir besonders stolz. Der Matching Prozess ist gleichzeitig extrem kompliziert, aber in seinen Grundzügen total einfach. Den einfachen Teil haben Andy und ich uns überlegt. Wir haben uns die komplette Konkurrenz angesehen, Studenten und Unternehmen gefragt, was sie von einem Studentenjob bzw. einem Bewerber erwarten und das dann Stück für Stück in ein Anforderungsprofil gegossen. Den schwierigen Teil haben dann unsere Programmierer übernommen, übrigens auch alles Studenten – allerdings aus Polen – für die ist die Programmierung der Seite eine lukrativer IT-Studentenjob neben dem Studium. Da sie ebenfalls Studenten sind, war es sehr leicht ihnen zu erklären, was der Matching Algorithmus können muss und zum Teil haben sie uns mit ihren Tipps echt vorangebracht.

Die beiden Gründer, "Benny" Florian Ross und "Andy" Wels (von links), sind schon etwas stolz auf ihr junges Unternehmen.

UNIDOG: Wie seid Ihr denn auf den Algorithmus gekommen?

Jobmensa: Der Grundgedanke des Matching Algorithmus liegt darin, dass sowohl Unternehmen als auch Studenten immer weniger Zeit haben, nach einem passenden Studentenjob z.B. In Berlin zu suchen. Jobbörsen gibt es viele und die meisten zeigen ähnlich einer Zeitung alle Stellenangebote als Liste an. Als Student bin ich erst mal 2 Stunden beschäftigt bis ich die 10 Studentenjobs gefunden hab, die in meiner Stadt sind, meinen Qualifikationen entsprechen, den passenden Stundenlohn abwerfen und mir vielleicht sogar Spaß machen. Die Bewerbung läuft dann immer gleich ab. Bewerbungsunterlagen zusammentragen, alles raus an das Unternehmen und warten. Wir wollten die Prozess schneller und effizienter machen. Studenten können quasi einmal sämtliche Suchkriterien angeben und wir übernehmen dann die Suche für sie. Auch ihre Bewerbungsunterlagen für den Studentenjob können Sie alle bei uns zentral verwalten und sie mit einem Mausklick den Unternehmen zuschicken. Unternehmen haben den Vorteil, dass ihr Studenten-Jobangebot nicht öffentlich ist und sie somit nicht eine Woche lang mit Anrufen bombadiert werden ob z.B. das Studienfach Medienwirtschaft für den Studentenjob in Köln auch okay ist anstatt BWL, oder ob eine Bewerbung für einen Studentenjob in München auch ohne Zeugnisse möglich sei, oder ob bei gefordertem fließendem Englisch bei einem Studentenjob in Hamburg, auch Grundkenntnisse in Englisch für den Studentenjob ausreichend seien…und und und. Bei uns geht das Studenten-Jobangebot nur an passende Studenten und wir treffen somit nicht nur für die Studenten sondern auch für die Unternehmen eine rudimentäre Bewerbervorauswahl – sozusagen Stellenangebote für Studenten inserieren – leicht gemacht.

UNIDOG: Ihr beschränkt Euer Angebot zunächst auf Studentenjobs in Köln, München, Hamburg, Berlin, Düsseldorf etc. – warum dieses lokale Vorgehen? Der Tim z.B. kommt aus Gummersbach. Was sollen denn jetzt Studis machen, die außerhalb der Großstädte studieren?

Jobmensa: Um einen Marktplatz zum Leben zu bekommen (und nicht anderes ist Jobmensa: ein Marktplatz für Studentenjobs) muss man immer dafür Sorgen, dass Angebot und Nachfrage sich die Waage halten. Wenn wir beispielsweise 100 Jobangeboten für Studentenjobs in Hamburg hätten und 1000 Studenten , die einen Studentenjob in Köln suchen würden, wären die Studenten und die Unternehmen unglücklich. Die einen würden keine Bewerber erhalten, die anderen keine Studentenjobs finden. Durch die gezielte regionale Expansion schaffen wir es, dass Angebot und Nachfrage sich in jeder Stadt, in der wir starten, sich die Waage halten. Wir können gezielt Studenten über google und studiVZ ansprechen und in unserem kleinen aber feinen Call-Center gezielt Unternehmen in der jeweilien Stadt anrufen. Unser Ziel ist es aber bis Ende 2009 Studentenjobs in alle deutschen Unistädte zu vermitteln.

UNIDOG: Ok, wir sind gespannt! Anderes Thema. Was war der schlimmste Studentenjob, den Ihr selbst je machen musstet?

Jobmensa: Schlimme Studentenjobs gibt es in meinen Augen nicht. Es kommt immer drauf an, worauf du für dich den Folus setzt. Ich habe zum Beispiel 6 Wochen in den Sommerferien in einer Keramik Fabrik im schönen Westerwald am Fließband am Ofen gestanden – bei 40° draußen. Das war mein Studentenjob. 8,60€ die Stunde und 1,30€ Nachtzuschlag 10 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche. Der Job hat zwar keinen Spaß gemacht, aber das verdiente Geld am Ende um so mehr. Andy hat während seines Studiums an Projekt bei Lufthansa gemacht, im Rahmen unserer studentischen Unternehmensberatung und zusammen mit McKinsey (das war aber schon im 5. Semester). Das Ding sah zwar schön im Lebenslauf aus, aber er hat teilweise 16 h Schichten geschoben und musste Leuten auf die Finger gucken. Mein bester Studentenjob war dagegen Gamegoods, die haben Gold für World of Warcraft verkauft. Ich konnte mich jeden Tag mit Computerspielen beschäftigen, das hat mir echt wahnsinnigen Spaß gemacht, dafür gabs umgerchnet aber auch nur knapp 3€ Stundenlohn. Was ich sagen will, man muss immer selbst entscheiden, will man Geld, Spaß, was Lernen oder was für den Lebenslauf. Alles zusammen in einem Studentenjob wird schwer, aber wir geben unser Bestes ;)

UNIDOG: Und was sind die drei coolsten Jobs, die in Eurer Jobmensa zurzeit auf der Karte stehen?
Der Mitschreiber bei Unidog ist ganz klar weit oben dabei, die Stelle als Werkstudent bei Roland Berger find ich extrem spannend, ein gesuchter Tätowierer in Köln ist wohl der ausgefallenste Studentenjob, die Servicekräfte bei Mise en Place erleben wohl das meiste. Der spannendste Studentenjob ist in meinen Augen immer noch die Mitarbeit in einem Start-Up wie Unidog, Käuferportal oder Jobmensa, denn da darf man direkt an die richtig dicken Aufgaben ran :)

UNIDOG: Mhm, da stimmen wir zu. sucht doch mal bei jobmensa nach UNIDOG ;-) . Also, Benny, Andy, vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!

Hier geht’s zu den Studentenjobs bei jobmensa – Ihr solltet Euer Profil möglichst sofort vollständig ausfüllen, nur dann greift der krasse Matching-Mechanismus von Jobmensa.

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Interview mit Ronny – von jobmailing!

Januar 28th, 2009 von hg.herrmann

Heute im Interview: Ronny, Gründer von jobmailing.de – einem seit 1998 bestehenden Jobvermittler für (studentische) Aushilfs- und Fachkräfte, Diplomanden, Absolventen, Praktikanten sowie Freie Mitarbeiter…

UNIDOG: Hi Ronny, Deine Agentur jobmailing.de vermittelt schon seit 1998 bundesweit Studis aller Fachrichtungen an Unternehmen aus Wirtschaft, Industrie, Handel und Handwerk. Was hat Dich bewogen, nach dem BWL-Studium in Jena selbstständiger Personaldienstleister zu werden?

Ronny: Den Weg in die Selbstständigkeit habe ich beschritten, um mir das Studium zu finanzieren. Ich war sehr unzufrieden mit den vorherrschenden Stundenlöhnen für diverse Nebentätigkeiten. Ich wollte selbst aktiv werden und Auftraggeber suchen, die einen gewissen Stundenlohn garantieren – schließlich muss man ja auch von so einem Job leben können. Am Anfang mussten wir trotzdem klassische Studentenjobs mit 4-5 Mark Stundenlohn vermitteln. Heute bewerben wir solche Jobs nicht mehr! Wir können Stolz darauf sein, einen Mindestlohn von 7,50 EUR zu garantieren! Und bei qualifizierten Tätigkeiten kann der Stundensatz auch schon mal auf bis zu 20,00 EUR ansteigen.

UNIDOG: Ihr seid ja schon wirklich lange – ein ganzes Jahrzehnt :-o als Dienstleister für Studis unterwegs! Wie haben sich die Chancen für Studenten, die nach dem Studium einen Job suchen, geändert? Ist es heute wirklich schwieriger als vor 10 Jahren, einen Job zu finden? Spürst Du die Finanzkrise?

Ronny: Die Chancen, nach dem Studium einen Job zu finden, hängen ganz entscheidend davon ab, ob man auch schon Berufserfahrung vorweisen kann – und das ist auch die Philosophie von jobmailing.de: Unsere Aufgabe sehen wir darin, den Studenten schon während der theoretischen Ausbildung die praktische Berufserfahrung zu vermitteln. Ein studienbegleitendes Arbeiten und die damit verbundene Sammlung von Berufspraxis ist ein wichtiges Element, nach dem Studium erfolgreich den Jobeinstieg zu finden. Die Finanzkrise macht sich gar nicht bemerkbar – im Gegenteil – gutes Personal ist vor allem in Krisenzeiten gefragt – je flexibler das Personal einsetzbar ist, desto höher stehen die Chancen auf eine Einstellung.

UNIDOG: Auch Eure Internet-Seite jobmailing.de ist schon über 7 Jahre alt. Mittlerweile gibt es wirklich auch andere Jobbörsen im Netz (schon allein UNIDOG kooperiert mit mehreren) – warum sollte ich auch 2009 noch bei Jobmailing.de suchen? Wie hat sich Euer Angebot weiterentwickelt, was macht es einmalig gut?

Ronny: Im Gegensatz zu diversen anderen (teils recht anonymen) Jobbörsen wird bei uns Wert auf eine persönliche Betreuung der Kunden und Partner gelegt – der persönliche Kontakt zu Bewerber und Unternehmen ist uns genauso wichtig wie eine übersichtliche und vor allem tagesaktuelle Präsentation unserer Jobangebote – ohne großen Schnickschnack… Darüber hinaus schätzen unsere Studis und Auftraggeber unseren flexiblen Service und die persönliche Erreichbarkeit der Mitarbeiter – täglich bis 22 Uhr!

UNIDOG: Ok, abschließend vielleicht noch ein paar konkrete Tipps für Studis, die sich auf einen Studentenjob bewerben – was sind die Do und Don’ts?

Ronny: Der wichtigste Tipp: Nie unter Wert verkaufen! Unternehmen können von dem Wissen der Studenten profitieren – Studenten sollten sich daher nicht als Bittsteller bei den Unternehmen betrachten, sondern stolz auf Ihre im Studium erworbenen Kenntnisse sein – zum Glück sehen das bereits sehr viele Unternehmen auch so und wissen diese Qualifikationen sehr zu schätzen – vor allem, wenn auch Praxiserfahrung vorhanden ist. Dies ist auch schon der zweite Tipp: Studenten sollten unbedingt auch über praktische Berufserfahrungen verfügen – jobmailing.de vermittelt diese gern!

UNIDOG: Eine Frage noch in eigener Sache: Du hast UNIDOG wirklich von Anfang an unterstützt und kennst uns daher auch schon ein bisschen. Also was gefällt Dir an unserem Projekt? Und was sollten wir noch verbessern?

Ronny: Die Idee ist einfach toll! Auch ich habe mir während meines Studiums immer einen derartigen Service gewünscht. Oft fragt man ja seine Kommilitonen: „Schreibst Du mal für mich mit?“ – Jetzt muss man nicht mehr fragen – sondern einfach nur noch auf „Download“ klicken ;-)

UNIDOG: So ist es! Dann wünschen wir Dir auch weiterhin viel Erfolg mit Deinem Unternehmen! Wenn man mit Dir über Jobs und Jobchancen diskutieren möchte, kann man Dich ja auch immer im Studentenclub auf Xing treffen – hier mal der Link: http://www.xing.com/net/sclub

Geschrieben in Webrecherchen für Studis | 1 Kommentar »

Studi-Jobbörsen im Vergleich

Dezember 18th, 2008 von hg.herrmann

Hallo liebe Studis,

da wir mittlerweile mit zahlreiche Jobbörsen kooperieren, dacht ich mir, es wäre Zeit für einen Studi-Jobbörsen-Vergleich.

jobmensa:

Studentenjobs bei jobmensa

Unser neuester Kooperationspartner jobmensa besticht durch ein modernes Web 2.0iges Design und massgeschneiderte Jobangebote. Nicht nur, dass ganz genau gekuckt wird, in welcher Stadt ihr studiert, ihr könnt auch exakt angeben, in welcher Branche, ab welchem Stundenlohn und mit welcher Präferenzen bezüglich “Spaß bei der Arbeit”, “Weiterbildung”, “Geld”, “Kontakte” und “Lebenslauf” eure persönlichen Jobangebote sortiert werden sollen. Die für mein Studi-Profil angezeigten Jobangebote waren erstaunlich passend. Konventionelle Studi-Jobbörsen müssen sich bei diesem Service von jobmensa wohl warm anziehen…!

Cool finden wir natürlich auch, dass jobmensa auch den Studentenjob Mitschreiber anbieten wird. Die beiden Gründer Benny und Andy haben das UNIDOG-Prinzip “Einer schreibt mit – Alle profitieren” sofort verstanden und wollen es nun unterstützen! Natürlich könnt ihr neben dem Nebenjob Mitschreiber auch noch viele weitere Jobangebote auf jobmensa finden und annehmen. Vorraussetzung, ihr legt euch da ein umfassendes Profil an, dauert ungefähr 10 Minunten – aber danach kriegt ihr wie gesagt wirklich massgeschneiderte Jobangebote für Studis.

Hier geht’s zu Registrierung: http://www.jobmensa.de/

jobmailing:

Jobmailing

jobmailing – bietet fastfood-Studi-Jobs – gemeint ist, dass ihr die Jobs wirklich sofort bei E-Mail in euer Postfach bekommt, halt als jobmailing. Dadurch entgehen euch auch die Studentenjobs nicht, wo Unternehmen sofort eure Hilfe benötigen. Außerdem ist jobmailing regional anders aufgestellt als jobmensa. Während jobmensa bisher vor allen Dingen Studentenjobs in Köln, Bonn, Düsseldorf, Hamburg, München und Berlin serviert, liefert jobmailing zahlreiche Jobs aus Jena, Weimar, Göttingen, Berlin und allgemein eher im ostdeutschen Bundesgebiet. Ihr bewerbt euch jeweils direkt über die jobmailing-Agentur, so dass ihr den Jobvermittler nach und nach persönlich kennenlernt.

Hier könnt ihr euch für die jobmailings registrieren, so dass euch so oder so kein jobmailing-Job entgeht: http://jobmailing.de/homepage/index2.php?menu=4&seite=1

Studidoo:

Studidoo ist Studi-Jobbörse und Social Network. Studidoo überzeugt dadurch, dass Unternehmen sowohl Stellenanzeigen platzieren wie auch gleich ganzee Projektaufträge vergeben können. Auch Privatpersonen können Gesuche aufgeben oder nach hilfsbereiten Studenten suchen. Dass ist natürlich gerad für die Studis interessant, die freiberuflich oder selbstständig auf der Suche nach Aufträgen sind. Studidoo hat dabei den Charakter von einem Social Network wie Xing, da beide Parteien, die Arbeitgeber wie die arbeitssuchenden Studenten, Profil- und Kontaktdaten hinterlassen und in den Profilen der jeweils anderen recherchieren können. Damit hat natürlich auch Studidoo ein großes Potenzial, wenngleich Studidoo wie wir auch noch als ein junges Start-up bezeichnet werden kann.

Hier könnt ihr euch auch bei Studidoo registrieren: http://www.studidoo.de/?p=Register

spirofrog:

Spirofrog

Spirofrog

spirofrog ist einfach ein Karriereportal, bei dem sich die Unternehmen vorstellen, damit ihr euch initiativ bei ihnen bewerbt. Überzeugen tut dabei vor allen Dingen die schiere Masse an Angeboten. 7.000 Unternehmen in der Datenbank sind natürlich eine Hausnummer. Aktuell liegen ca. 500 Angebote für Praktika und ca. 200 Angebote für Young Professionells (Trainieestellen etc.) auf der Plattform. Daran müssen sich die anderen Studi-Jobbörsen erst einmal messen lassen. Suchfunktion und Navigation könnt man vielleicht optimieren, aber wer wirklich Karriere machen will, kann das wohl nicht verschrecken.

Auch bei spirofrog müsst ihr euch zunächst registrieren: http://www.spirofrog.de/

Fazit:

Technologisch hat m.E. zurzeit jobmensa die Nase vorn, dann folgen wohl studidoo, dahinter spirofrog und jobmailing. jobmensa war bisher noch auf Studentenjobs in Köln, Bonn, Düsseldorf und Berlin beschränkt. Seit neustem findet ihr auf Jobmensa auch Studentenjobs in München und Studentenjobs in Hamburg. Sollte sich das Angebot weiter ausbauen, hat die Plattform wohl sehr viel Potenzial. Persönlicher Service (jobmailing), klassisches Karriereportal ( spirofrog) und Studi-Job-Netzwerk (Studidoo) haben aber auch was für sich. Alle vermitteln auf hohem Niveau Jobs für Studis – jeweils mit unterschiedlicher Spezialisierung.

Falls sonst nichts geht, ihr könnt immer noch mitschreiben. UNIDOG ist noch nicht so bekannt wie z.B. jobmensa. Für zahlreiche Unis suchen wir daher aber auch immer noch richtig fleißige Mitschreiber, die für ihr Mitschreiberhonorar auch richtig gute Mitschriften wie z.B. diese hier liefern. Wer mit dem Studentenjob Mitschreiber mehrere hundert Euro verdienen will, sollte sich auch mal unter service@unidog.de bei uns melden! Denn auch wir leisten gerne Starthilfe, bei dem einen geilen Job, den wir über UNIDOG vermitteln.

Geschrieben in Allgemein, Webrecherchen für Studis | Keine Kommentare »