Der Wiedergeburt des Dipl.-Ing.?

Januar 20th, 2010 von hg.herrmann

Um die studentischen Protestler ist es in den letzten Wochen ruhig geworden. Anstrengend waren sie, die wahrscheinlich größten und umfassendsten Studentenproteste der letzten Jahre – ach was, Jahrzehnte. Aber Wahrscheinlich ist aktuelle Ruhe nur die Ruhe vor dem Sturm, das notwendige Übel der Klausurphase oder das Kräftesammeln vor der nächsten Runde…

Jedenfalls gerade jetzt, nachdem sich die Studis im „Heißen Herbst“ Gehör verschafft und den Weg geebnet haben, da meldet sich plötzlich das Establishment zu Wort:


Die Technischen Hochschulen wollen unbedingt ihren Dipl.Ing. zurück!


“Der Abschluss des Diplom-Ingenieurs ist ein deutsches Qualitätsprodukt. Es ist nicht einzusehen, warum wir die Symbolik und Strahlkraft dieser Marke verschenken sollten”, wurde Ernst Schmachtenberg, Leiter der Elite-Uni RTWH Aachen, neulich in der Presse zitiert. Ja, der Dipl.Ing. klingt halt grade im Ausland besonders hübsch und ist dort eine Art Jobgarantie. Ein recht später Geistesblitz der TUs, wurde Bologna doch schon 1999 beschlossen.
Um die Sinnhaftigkeit der Bologna-Reform an sich, geht es bei diesem Vorstoß der Ingenieure aber wohl nicht, zumindest wird dies von Herrn Schmachtenberg und seinen Kollegen betont. Um die viel kritisierte Umsetzung der Reform kann es aber auch nicht gehen, gerade dafür waren die Herren ja selbst verantwortlich…

Also: Keine Kritik an Bologna aber zurück zum Diplom – HÄ? Wie jetzt?

Die mutmaßliche Lösung: An der Struktur und den Lehrplänen ändert sich nichts. Wer aber ein Bachelor- und ein Masterstudium belegt, bekommt nach 5 Jahren eine Urkunde in die Hand, auf der dann steht „Diplom-Ingenieur“.
Zusammenfassend also: Etikettenschwindel!

Fazit der Zeitsparer-News: Es wird sicher spannend zu sehen, welche Auswirkungen der Vorstoß der Ingenieure tatsächlich haben wird. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit darf aber davon ausgegangen werden, dass andere Fachbereiche dem Beispiel folgen. Es steht wohl ein chaotisches Sommersemester 2010 an.

Das Diplom ist tot! – Lang lebe das Diplom!

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Ehemaliger Lehrstuhlassistent im Interview: Die 10 Todsünden des Studiums…

Januar 16th, 2010 von hans

Herr Dr. Rief,

Sie waren selbst mehrere Jahre Lehrstuhl-Assistent und haben zusammen mit anderen EX-Assistenten das Portal Studiinside gegründet, um Studenten zu helfen „Todsünden des Studiums“ zu vermeiden. Aus welchen Bereichen der Hochschulbildung kommen Sie? Wie ist die Idee von Studiinside entstanden?

Rief: In unserem Studiinside-Team decken wir unterschiedliche Fachrichtungen ab. Ich speziell habe im Bereich der Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre studiert und promoviert. Die Idee von Studiinside ist bereits während meiner Studienzeit gereift. Am Anfang mussten wir Lehrgeld in Form schlechterer Noten bezahlen, da wir einfach „zu grün hinter den Ohren” für den Hochschulalltag waren. Das hat uns ziemlich geärgert, denn schließlich waren wir gut vorbereitet. Schon damals haben wir unser Lernsystem umgekrempelt und aus den Fehlern gelernt.

Mit der Rolle des Assistenten und partiell auch des Prüfers haben wir dann noch einmal völlig andere, sehr interessante Perspektiven kennengelernt, die vieles im Nachhinein erklären. Das ist auch das Anliegen von Studiinside: Warum sollen die Studis immer wieder die gleichen Fehler machen?


UNIDOG: Ok, das heißt, Sie wollen einfach Studenten helfen, diese Lernfallen zu umschiffen, und sich nicht unter Wert zu verkaufen?

Rief: Das ist der entscheidende Punkt. Wie oft ärgert man sich im Studium über eine Note, obwohl man den Stoff eigentlich „drauf” hatte? Das erleben wir als Assis hautnah in den Klausureinsichten, in denen die Studis reihenweise ihr Déjà-vu erleben. Teilweise wird kein Fettnäpfchen ausgelassen und man verliert völlig unnötig Punkte. Punkte, die in der Endabrechnung dringend benötigt werden. Darunter fallen natürlich Leichtsinnsfehler, keine Frage (Vorsicht, auch die lassen sich abstellen!). Die Fehlerquelle Nr. 1 sind jedoch „strategische” Prüfungspatzer; damit ist gemeint, dass viele Studis sich prüfungstechnisch einfach geschickter verhalten könnten.


UNIDOG: Aber liegen nicht viele Dinge auf der Hand. Ich mein, jeder Student schaut sich Altklausuren an oder versucht aus Mitschriften und Lehrbüchern genau den klausurrelevanten Stoff herauszufiltern?

Rief: Das ist absolut richtig und ein absolutes Muss für jeden Student. Wir zeigen bei Studiinside nicht wo die konkreten Prüfungsinhalte zu finden sind, sondern wie sie lerntechnisch zu verarbeiten sind und welche Schlüsse für die Beantwortung zu ziehen sind. Wir geben Hilfestellung wie man am besten den Erwartungen der Lehrstühle zu 100% gerecht wird.

Dazu muss man wissen, dass die Lehrstühle bestimmte Abfrage- und Korrekturmuster anwenden. Also Mechanismen und Vorgehensweisen beachten, die den Studis naturgemäß verborgen bleiben. Genau diesen speziellen Blickwinkel – den Blick hinter die Lehrstuhl-Kulissen – können wir über unsere mehrjährigen Erfahrungen als Assistenten und Prüfer den Studis weitergeben.


UNIDOG: Ok, dann noch eine Frage, die wir uns selbst oft gestellt haben. Wann sollte man anfangen mit dem Lernen? Ich mein, offiziell natürlich von der ersten Vorlesung an.

Rief: Das ist der Idealfall. Ich muss gestehen, so konsequent war ich selber auch nicht. Bei mir hat der Lern- und Leidensdruck zu Beginn der Vorlesungszeiten immer gefehlt. Schließlich ist das Studium nicht nur zum Lernen da ;-) .
Entscheidend ist aber – und da scheitern leider sehr viele Studis -, dass man den Schalter im richtigen Moment umlegt und in den „Lern-Modus” umschwenkt. Jeder Studi hat ein eigenes Lernverhalten, daher ist die Frage pauschal nicht zu beantworten. Der Lernbeginn ist bspw. abhängig vom Grad der Schwierigkeit des Prüfungsstoffes, des derzeitigen Kenntnisstandes oder auch von der Wichtigkeit der Prüfung.


UNIDOG: Aber Sie wollen den Studenten ja zeigen, wie man effizienter lernt – also weniger Zeit pro Klausur braucht. Was ist Ihr Tipp,  wann sollte man sich den Klausurstoff in welcher Intensität „reinziehen”?

Rief: Das eigentliche Problem hinter der Intensitäts-Frage ist erfahrungsgemäß die mangelnde Lern- und Zielplanung im Vorfeld einer Prüfung. Oft wird nur halbherzig, wenn der Leidensdruck schon zu groß ist mit einer Art von Planung die noch verbleibende Zeit auf die Aufgaben verteilt. Da braucht man sich nicht wundern. Gerade die BA/-MA-Umstellung verschärft dieses Problem. Fragen müssen beantwortet werden: Stimmt bspw. der Lernrhythmus, die Lerntechniken, die Festlegung der Pausen, die Reihenfolge der Lernblöcke? Das sind bspw. alles Themen, die wir in unserem kostenlosen Newsletter aufgreifen und praktikable Lösungen vorschlagen. Momentan arbeiten wir zudem an einer Zusammenstellung von Prüfungsstrategien – aus einer Insiderperspektive!


UNIDOG: Ok, aber wie ich schon raushöre, ist das richtige Timing nicht alles. Mir fallen da auch noch „Mangelnde Selbstdisziplin” und „Einzelkämpfer-Mentalität” ein, um nur paar der Fehler zu nennen, die Sie ja auch in Ihrer 31 Seiten umfassenden Gratis-Report Titel „Die 6 Todsünden des Studiums“  beschreiben.

Rief: Ja, richtig. Wir haben in dem Spezialreport die aus Assi-Sicht wichtigsten Fallgruben der Studis zusammengefasst und legen – wie das positive Feedback zeigt – die Finger in die richtigen Wunden. Neben den Tipps haben wir praktische Vorlagen entworfen, so dass es keine Ausreden mehr gibt! Selbstverständlich kann jede(r) StudentIn den Report auf unserer Homepage sofort kostenlos herunterladen.


UNIDOG: Aber warum diese drastische Wortwahl, ist der Prüfungsalltag wirklich tötlich? Ich mein, es gibt doch auch Nachschreib-Termine, und Sprechstunden, in denen einen die Assistenten notfalls persönlich beraten.

Rief: Die Abbruchquoten sprechen eine klare Sprache. In einzelnen Studiengängen brechen bis zu 45% der Studis ihr Studium ab, d.h. jeder 2./3. Stuhl bleibt nach ein paar Semestern im Hörsaal frei. Die wenigsten haben sich dabei nur „falsch eingeschrieben”. Die überwiegende Mehrheit der Abbrecher tun sich nach dem strikten Schulbetrieb mit der (beinahen grenzlosen) Freiheit des Studiums schwerer. Warum soll man sich deshalb unter Wert verkaufen und immer wieder die gleichen Fehler machen? Das macht keinen Sinn.

Unsere Philosophie von Studiinside ist deshalb schnell auf den Punkt gebracht: Wir wollen erfolgserprobte Tipps, Tricks und Techniken aufzeigen, um effektiv und effizient studieren zu können.


UNIDOG: Interessanter Standpunkt. Hier Dr. Rief, vielen Dank  für das spannende Interview.

Rief: Herzlichen Dank für das Interview sowie für den tollen Job, den ihr bei UNIGOG macht. So ein umfassendes Skripten-Archiv hätte ich mir zu meiner Studentenzeit gewünscht!


Wir haben den ganzen, übrigens kostenlosen Spezialreport „Die 6 Todsünden des Studiums” von Herrn Rief natürlich auch noch mal verlinkt:

http://www.studiinside.de/unidog/

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Großer Ansturm auf UNIDOG.de

Januar 6th, 2010 von hans

Wir freuen uns, dass sich jetzt zum Ende des Semesters immer mehr Studis für das Projekt UNIDOG interessieren… Mittags und am frühen Abend hatten wir daher in den letzten Tagen manchmal zu viel Traffic auf der Seite, so dass es zu längeren Ladezeiten kommen konnte. Wir bitten dies zu entschuldigen.

Und sind gerade dabei, eine technische Lösung umzusetzen. So dass UNIDOG schon morgen wieder blitzschnell laufen und Mitschriften holen kann. :-)

Bitte ladet auch noch mehr nützliche Lernhilfen hoch. Die Nachfrage ist soo hoch, an ganz vielen Hochschulen – aber vielerorts fehlen immer noch die passenden Mitschriften und Zusammenfassungen… bitte macht mit und tauscht z.B. eure aktuellen Klausurhilfen kostenlos mit euren Freunden über UNIDOG.de, so dass auch andere darauf zugreifen können.

Ihr wisst ja, UNIDOG belohnt alle Studis, die mitmachen: Wenn man ein Dokument hochlädt, bekommt man einen Tauschgutschein. Wenn sich andere Studis Sachen von einem runterladen, bekommt man sogar Geld von uns… hier ist alles noch mal én Detail erklärt: http://www.unidog.de/verdienstmoeglichkeiten-mit-unidog

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Zeitsparer News – Dezember

Dezember 15th, 2009 von hg.herrmann

Dieser und die folgenden Beiträge gehören zu den UNIDOG-Zeitsparer-News. Diese sollen euch in Kürze über alle wichtigen Nachrichten und Neuerungen für Studenten informieren. Im Blog erscheint dabei jeweils die ausführliche Fassung, die ihr natürlich auch kommentieren könnt.

Die ganz zeitsparende Kurzfassung erhaltet ihr nur mit dem monatlichen UNIDOG-E-Mail-Journal als registrierte Mitglieder von UNIDOG.de.

Die Zeitsparer-News werden von Jessi verfasst, mehr zu unserer Autorin hier!

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Top-News des Monats: Unidog 2.0 ist da!

Dezember 15th, 2009 von hg.herrmann

Auch wenn es mit der Bologna-Reform bzw. der Reform der Reform (siehe nächster Beitrag) nicht so recht rund laufen will: Wir haben es uns zum Ziel gemacht, gemeinsam mit Euch den Hochschulalltag im Kleinen zu revolutionieren.

unidog20Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist nun getan: Nach vielen Monaten Entwicklung, unzähligen Ideen und fast ebenso vielen verworfenen Plänen, mit Schweiß, Blut und Tränen ist es nun endlich so weit: Unidog 2.0 ist da.

Verbesserte und neue Funktionen sollen Euch das Lernen erleichtern, das Studieren erträglicher machen oder einfach das Studium verschönern. Viele von Euch werden es schon gelesen haben oder vielleicht sogar bereits selbst online einige der neuen Funktionen getestet haben. Die wichtigsten Neuerungen findet Ihr auch hier:

http://www.unidog.de/neue-funktionen.

Wir hoffen, Euch gefällt’s!

Login per E-Mail!

Achtung noch mal: Der Login erfolgt jetzt per E-Mail und nicht mehr wie auf UNIDOG 1.0 mit dem Nutzernamen. Bitte verwendet einfach die E-Mail-Adresse, die ihr bei der Registrierung verwendet habt!

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Wieder mal Reförmchen bei Bachelor / Master

Dezember 15th, 2009 von hg.herrmann

Déjà-vu! Diese Nachricht gab es im Grunde schon mal, siehe Artikel “Änderungen bei Bachelor und Master“. Wir wollen natürlich weder Euch noch uns mit Wiederholungen langweilen, aber das ändert ja nichts an den Tatsachen:

Die andauernden Studentenproteste fanden im „nachsitzen lassen“ der Kultusminister Konferenz (KMK) am vergangenen Freitag den 10.12.2009 in Bonn ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Demonstration war – organisatorisch gesehen – ein voller Erfolg. Trotz Schmuddelwetter kamen ca. 10.000 zur angekündigten Blockade der Tagung zusammen.  Inhaltlich dürfte das Ergebnis die Protest-Organisatoren jedoch eher ernüchtern:

Erneut versprachen die Ländervertreter zusammen mit den Rektoren der deutschen Hochschulen (HRK) Nachbesserungen – wieder einmal waren die Zugeständnisse schwammig.
Beschlossen wurde, dass Stoffumfang und Prüfungen begrenzt werden, Wochenstunden und Regelstudienzeiten in Ausnahmefällen flexibler gestaltet und ein Hochschulwechsel erleichtert werden soll. Die beschränkte Zulassung zum Masterstudium soll hingegen den Hochschulen überlassen bleiben. Auch den Hochschulung überlassen bleibt die „Nutzung der Spielräume“, also die Umsetzung der Reform.

Die Protestler erkennen die beschlossenen Reformen zwar als einen „ersten Schritt“ an. Allerdings treffen sie doch kaum den Kern des Forderungskatalogs. Es sind also weitere Proteste und Aktionen zu erwarten.

Fazit der Zeitsparer-News:
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Fronten nicht weiter verhärten. Den eigentlich geht es ja um Bildung und Wissensvermittlung und dies ist nur möglich, wenn der reguläre, wenn auch teils sicher sub-optimale(…), Hochschulbetrieb nicht zu sehr ins Stocken gerät.

Was meint ihr dazu?

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Besinnlichkeits-News (nicht zeitsparend):

Dezember 15th, 2009 von hg.herrmann

Alle Jahre wieder…

Während einige von Euch vielleicht noch die Midterm-Klausuren im Kopf haben und die anderen schon Klausuren und Hausarbeiten im Januar vorbereiten geht er in den Endspurt: Der ganz normale Weihnachts-Wahnsinn: Last-Minute Geschenke-Shopping in hoffnungslos überfüllten und von Touristen belagerten Innenstädte, feilschen mit Online-Händlern über Liefertermine und sich mit 50 weiteren in der winzigen Tchibo-Filiale um das letzte Dreierpack hochwertiger Herrensocken kloppen. Dazu „Last Christmas I gave you my heart“ von Wham!, das aus mindestens jedem zweiten Lautsprecher dröhnt, Unmengen endlos kitschiger Deko, die aus jedem Winkel blinkt und leuchtet und der Gewissheit, dass ausgerechnet der letzte Becher Glühwein am Vorabend „irgendwie verdorben“ war – woher sollen schließlich sonst Kopfschmerzen und Übelkeit kommen.

Wenn ihr diesen ganzen Trubel überstanden habt, alle Termine – Heilig Abend bei der Familie, Mittagessen bei Oma, Frühstück mit der besten Freundin, Party mit den Kumpels und Kaffee bei Tante Erna – koordiniert sind und ihr Euch an Zimtsternen und Lebkuchenherzen – die sich ja schon seit mindestens September in den Supermarktregale stapeln – satt gegessen habt. Also, wenn fast alle Türchen Eures Adventskalender geöffnet sind und ihr nicht widererwarten Euer hart verdientes und gespartes Weihnachtsgeld in ein Flugticket (One Way) in die Karibik investiert hab:

just-our-little-dogDann wünschen wir Euch schöne und beschauliche Weihnachten. Wir hoffen, ihr könnt die Lernunterlagen ein paar Tage liegen lassen, ausspannen, schöne Stunden mit Euren Lieben verbringen und es Euch richtig gut gehen lassen… Sonst trägt die folgende kleine Weihnachtsgeschichte vielleicht zur Aufheiterung bei:

http://www.youtube.com/watch?v=vSdKF-gRMj8

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UNIDOG-Interview: Anne, BWL-Studentin und DO SOMETHING BIG – Botschafterin

Dezember 15th, 2009 von hans

Anne erzählt von ihrer weihnachtlichen Mission für DO SOMETHING BIG, bei der ihr ganz ohne Geld helfen könnt!

Logo von Do something bigLetzten Monat hatten wir bereits über DO SOMETHING BIG berichtet, einer Initiative, bei der Studenten ihr kreatives Potenzial für hilfsbedürftige Kinder in Angola einbringen sollen. Die Geschichte passt natürlich sehr gut in die Weihnachtszeit. Daher nachfolgend noch das UNIDOG-Interview mit einer UNIDOG-Userin, die bei dem Projekt mitmacht:

UNIDOG-Blog: Hey Anne, Du studierst jetzt im 5ten Semester BWL. Und Du hast Dich jetzt entschieden, jenseits von Renditen, Bilanzen und Praktika Zeit für etwas Gutes zu investieren. Du machst jetzt mit bei DO SOMETHING BIG. Warum und worum geht es da?

Anne: Was mich dazu motiviert hat mitzumachen, war der Gedanke: Im Studium wird so häufig gefordert, Lösungsansätze für bestimmte Probleme zu entwickeln. Wie wäre es also, wenn diese Ideen mal nicht in irgendeiner Schublade, also in irgendeinem Ordner auf dem Rechner, verschwinden, sondern wirklich jemandem zugute kommen. Bei meiner Recherche nach solchen Projekten bin ich auf ‚Do something BIG!’ gestoßen. Das ist ein studentischer Wettbewerb, der von Reckitt-Benckiser, einem großen Markenartikelhersteller, in Zusammenarbeit mit der Kinderrechtsorganisation Save the Children ins Leben gerufen wurde. Dabei soll eine Idee entwickelt werden, wie man die Not von Kindern in Angola, einem der ärmsten Länder dieser Erde, wirksam lindern kann. Diese Idee präsentiert man in Form eines ausgearbeiteten Business Cases vor einer Experten-Jury.

UNIDOG-Blog: Du bist Onlinebotschafterin bei DO SOMETHING BIG? Was machst du da genau?

Anne: Als ich von dem Programm erfuhr, war mir klar: das ist genau das, was ich schon immer mal machen wollte. Aber gleichzeitig finde ich es auch wichtig, dass Kommilitonen in Wiwi- und BWL-Studiengängen davon erfahren. Da ich schon länger bei den Onlinebotschaftern aktiv bin, war mir klar, dass ich über diesen Kanal viele weitere Mitstreiter in dem Wettbewerb gewinnen kann. Onlinebotschafter kann jeder werden, der sich für neue Produkte oder auch einzigartige Charity-Aktionen wie ‚Do something BIG!’ interessiert und über Blogs und soziale Netzwerke seinen Freunden davon berichten möchte. Wer auch Onlinebotschafter werden möchte, kann sich einfach auf www.onlinebotschafter.com registrieren.

UNIDOG-Blog: Ok, versteh ich. Aber die Leute bei Save the Children und Reckitt Benckiser sind doch selbst klug und wissen viel über Angola?  Was kann ich als Student einbringen, was die nicht auch schon wissen?

Anne: Bei Save the Children sitzen natürlich Experten, die sich seit Jahren auf die unterschiedlichsten Kinderhilfsprojekte weltweit spezialisiert haben. Und bei Reckitt Benckiser sitzen die Experten für Marketing. Beide wissen also für ihren Bereich, worauf es ankommt, und entsenden Vertreter in die Expertenjury. Sie geben uns als Studenten nun die Chance, sich einzubringen und unsere Kreativität, die im theoretischen Studium meist zu kurz kommt, auszuleben. Für mich ist es spannend, mich der Herausforderung zu stellen, vor dieser Jury ein überzeugendes Konzept zu präsentieren.

UNIDOG-Blog: Ok, ist was dran. Dann erzähl doch bitte mal mehr von dem Projekt und dem Wettbewerb! Was ist wichtig, wenn einer unserer Leser gewinnen möchte?

Anne: Die Experten von ‚Save the Children’ werden aus allen eingereichten Ideen die beste auswählen. Zur Finanzierung haben die Mitarbeiter von Reckitt Benckiser Deutschland in ehrenamtlichen Aktionen bereits einen Betrag von mehr als 45.000 Euro gesammelt, der nun für die Umsetzung der Gewinner-Idee zur Verfügung steht.

Die Experten-Jury entscheidet über den besten Lösungsansatz nach bestimmten Kriterien, wie z. B. Nachhaltigkeit und Wirkung, Qualität und Originalität der Idee sowie auch Umsetzbarkeit, fundierte Herleitung, überzeugende Argumentation. Es geht um eine möglichst effiziente und nachhaltige Verwendung der verfügbaren Ressourcen, um mehr Kindern in Angola zu helfen und mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zu erreichen.

UNIDOG-Blog: UNIDOG.de nutzen Studis aller Fachrichtungen, kann bei euch jeder teilnehmen? Was ist mit interdisziplinären Teams von mehreren Freunden, die gemeinsam gewinnen wollen?

Anne: Das ist kein Problem. Im Gegenteil, Teambildung ist sogar ausdrücklich erwünscht.

UNIDOG-Blog: Und was ist der erste Schritt, wenn ich teilnehmen will?

Anne: Am besten, man schaut sich das Ganze auf der Homepage an unter www.dosomethingbig.de. Dort findet man ausführliche Infos und kann sich für die Teilnahme registrieren. Das Tolle ist: auch wenn man keine Zeit hat, bei dem Wettbewerb mitzumachen, so kann man die Ideen auch unterstützen. Egal ob Teilnahme oder Support, für jede registrierte E-Mail-Adresse spendet Reckitt-Benckiser 1,- EUR, der den aktuellen Gesamtbetrag von über 45.000,- EUR für die Umsetzung der prämierten Idee weiter erhöht.

UNIDOG-Blog: Ja, dann vielen Dank für das kurze Interview. Würde uns natürlich sehr freuen, wenn jetzt auch tatsächlich ein paar von euch teilnehmen! Ansonsten bitte zumindest weitererzählen.

(Das Interview führte Hans, UNIDOG-Redaktion)



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1 Euro Gratis-Guthaben für deine Teilnahme an unserer Mini-Umfrage

Dezember 12th, 2009 von hans

Thema: Dein Feedback zu UNIDOG 2.0 und Deinem Lernverhalten an Weihnachten

muenzhund-nikolausWir haben eine kleine Umfrage für euch vorbereitet, die gut in die Jahreszeit passt. Am besten schaust du dir jetzt schon mal UNIDOG 2.0 an – und bearbeitest gleichzeitig folgenden Fragebogen:

http://unidog.wufoo.com/forms/midtermsurvey-wie-lernen-deutsche-studenten/

Als Dankeschön gibt es 1 Euro UNIDOG-Guthaben geschenkt.

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UNIDOG 2.0 geht in den BETA-Test

Dezember 10th, 2009 von hans

Liebe User der ersten Stunde,

lange hat es gedauert, ungefährt ein halbes Jahr haben wir daran entwickelt, aber ihr könnt jetzt ein UNIDOG 2.0 bewundern. Es gibt viele neue Funktionen, ganze neue Funktionen. Das heißt, es liegt jetzt an euch, diese mit Leben zu erfüllen.

Hier erfahrt ihr mehr: http://www.unidog.de/neue-funktionen

Natürlich werdet ihr Bugs finden, also technische Fehlerchen, die wir übersehen haben. Bitte stöbert diese auf und leitet sie per Feedback-Mail an uns weiter, dann können wir sie beheben, bevor viele andere UNIDOG-Nutzer auch noch darüber stolpern. :-)

Das UNIDOG 2.0 wie ihr es jetzt seht, ist nur der Anfang. Manche mögen auch nörgeln, dass wichtige Funktionen  nicht da sind. Beispielsweise fehlt die hochschulübergreifende Suchfunktion. Diese wollen wir noch mal überarbeiten, bevor wir sie neu online stellen. Dafür findet ihr jetzt ganz exakt die Dokumente, die zu euren Klausuren an eurem Campus passen und dafür von Kommilitonen erstellt wurden. Ihr findet diese schneller, könnt gleich eure Frage dazu am Schwarzen Brett posten oder selbst blitzschnell ein ergänzendes Dokument hochladen, um zu tauschen. Wer dennoch zurzeit nicht das passende am eigenen Campus findet, mag auch hier in allen Skripten, Mitschriften und Lösungen stöbern…

Aber auch für die anderen Wünsche, die ihr an uns habt, braucht jetzt nur noch wenig Geduld. Das neue System ist vieel leistungsfähiger als das alte und Verbesserungen können wir nun deutlich schneller umsetzen… schon kommende Woche kommen die nächsten Updates…

Viel Spaß und Erfolg auf UNIDOG euch weiterhin!

Hans




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