Bald eine Million Studenten mehr

März 15th, 2012 von Anita

06.03.2012: Alle Prognosen zu den Studienanfängerzahlen seit 2005 wurden von der Realität übertroffen: Neueste Berechnungen des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zeigen: Ca. 1.1 Millionen zusätzliche Studienanfänger werden von 2011 bis 2025 gegenüber dem Niveau von 2005 erwartet. Erst im Jahr 2045 werden die Studierendenzahlen wieder die Höhe von 2005 erreichen.

Die bisherigen Hochschulpakte wären zwar erfolgreich, griffen für die Zukunft aber zu kurz, denn laut CHE stieg die Zahl der Erstsemester in Deutschland in den Jahren 2007 bis 2011 um über 40 Prozent.

Bis zum Jahr 2010 sollten mit dem Hochschulpakt I 91.000 zusätzliche Studienplätze geschaffen werden – 182.000 zusätzliche Studierwillige fanden letztlich Einlass in die Hochschulen.  Auch für den Hochschulpakt II seien daher viel zu geringe Mittel angesetzt. Neue Berechnungen der CHE gehen von über 500.000 zusätzlichen Studienberechtigten bis zum Jahr 2015 aus. Damit entsteht eine Lücke von 200.000 Studienplätzen – die nicht eingeplant und ausfinanziert sei.

Die Berechnungen zeigen zudem, dass sich mindestens bis zum Jahr 2045 die höhere Bildungsbeteiligung stärker auswirken wird als der demographische Wandel: Es wird zwar weniger junge Menschen geben, aber mehr Studierwillige. Waren es 2007 noch 45 Prozent eines Jahrgangs, sind es heute 58 Prozent.

Es fehlen also Milliarden. NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) fordert daher mehr Geld von der Bundesregierung: „Wir brauchen einen Hochschulpakt Plus.“ Nötig seien dafür knapp zehn Milliarden Euro bis 2020, errechneten Länderminister bereits. Angesichts der neuen CHE-Zahlen könnte selbst diese Summe knapp kalkuliert sein. Kinosäle, Lagerhallen, Baumärkte oder Autohäuser werden wohl auch in Zukunft als Hörsäle fungieren.

 

 

Quellen: CHE Centrum für Hochschulentwicklung  www.che-concept.de / Derwesten.de / Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Bafög-Engpass in NRW

März 13th, 2012 von Anita

06.03.2012: Viele Studenten in NRW warten seit Monaten auf ihr Bafög, doch eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht: NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze dämpfte die Erwartungen vor dem Krisentreffen mit Vertretern der Studentenwerke und des Wissenschaftsministeriums am 5.03.2012: „Wir können nur Notprogramme machen.“ Eine schnelle Lösung gebe es nicht, obwohl allein an der TU Dortmund 800 Studierende vom Bafög-Stau betroffen sein sollen. Und nach Angaben des ASta Bielefeld wurde Studenten bereits die Wohnung gekündigt, da das Geld für die Miete fehlte.

Wieso es nicht sofort eine Lösung gibt? Eine Ministeriumssprecherin erklärte, es gäbe eine entsprechende Vereinbarung mit den Studentenwerken, die erst Ende 2012 auslaufe.

Nun sollen zumindest konkrete Fallzahlen zusammengetragen werden, um die Gespräche fortzusetzen.

Aufgrund von Personalnot in den Studentenwerken giäbe es in etlichen Bafög-Abteilungen die Probleme, die Anträge zeitnah zu bearbeiten. Zuletzt war die Zahl der Bafög-Empfänger an den NRW-Hochschulen auf fast 90.000 bei insgesamt landesweit rund 590.000 Studenten, in den vergangenen fünf Jahren sogar um 30 Prozent, gestiegen. Zudem seien durch die Lebensumstände der Studenten die Anträge auch immer komplizierter zu bearbeiten. So sei es zum Beispiel bei Kindern aus Trennungs- und Patchworkfamilien immer aufwendiger geworden, die Bedürftigkeit eines Antragsstellers korrekt zu ermitteln. Schulze macht die schwarz-gelbe Vorgängerregierung für die organisatorischen Probleme in den Antragsstellen mitverantwortlich. Bis zum Regierungswechsel 2010 sei den Studentenwerken immer wieder „Geld gestrichen worden“.

Mit Blick auf das Wintersemster 2013, wenn in NRW der erste doppelte Abiturjahrgang an die Hochschulen drängt, warnen die Studentenwerke vor einem noch schlimmeren Bafög-Chaos.

 

Quellen: Westdeutsche Zeitung / Kölner Stadt-Anzeiger / Neue Westfälische / Derwesten.de / RP Online

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Zeitsparer-News: BAföG-Ausgaben erreichen Rekordstand

Januar 19th, 2012 von Anita

18.01.2012: Aus dem 19. BAföG-Bericht geht hervor: Die Ausgaben von Bund und Ländern sind von rund 2,3 Milliarden im Jahr 2008 auf fast 2,9 Milliarden Euro im Jahr 2010 kräftig angestiegen. Die durchschnittlichen monatlichen Förderbeträge bei den Studierenden sind demnach um fast 10  Prozent von 398 Euro im Jahr 2008 auf zuletzt 436 Euro 2010 gestiegen.

 

„Das BAföG ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. „Es ist und bleibt eine starke und verlässliche Säule der Studienfinanzierung. Das BAföG hat dazu beigetragen, dass der Wunsch zum Studieren heute größer denn je ist und nicht an finanziellen Hürden scheitert.“

Die Zahl der mit BAföG geförderten Studenten stieg um 16 Prozent von rund 333.000 in 2008 auf rund 386.000 Geförderte.
Die Quote der Studenten, die mit BAföG gefördert werden, stieg von 24,4 Prozent 2008 auf 25,8 Prozent 2010. Zugleich stieg der Anteil der Studenten, die während Auslandsaufenthalten mit BAföG gefördert werden, im Vergleich zum Zeitraum des Vorberichts um 54 Prozent: Fast 43.200 Studierende und Schüler bezogen im Jahr 2010 ihr BAföG im Ausland. Auch die Zahl der in Deutschland geförderten Schüler und Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg gegenüber 2008 deutlich – um 28 Prozent auf 60.000.
Diese Steigerungen seien insbesondere den Verbesserungen der 22. und 23. BAföG-Änderungsgesetze zu verdanken, die zum 1.1.2008 bzw. zum 1.10.2010 in Kraft traten. Dabei wurden die Bedarfsätze erst um volle 10 und dann nochmals um 2 Prozent erhöht und der Kreis der BAföG-Berechtigten erweitert, etwa durch die Erhöhung der Altersgrenze für Masterstudierende auf 35 Jahre bei Beginn des Masterstudiums und durch die Anhebung des Freibetrags beim Elterneinkommen um zunächst 8 und dann nochmals 3 Prozent. Gleichzeitig wurden die Hürden für eine Förderung im Ausland gesenkt – etwa durch den Verzicht auf den Nachweis von Sprachkenntnissen.

 

Weitere Infos unter: http://www.bmbf.de/de/892.php

 

 

Quellen: Bundesministerium für Bildung und Forschung

URL: http://www.bmbf.de

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Zeitsparer-News: Erfolg im Job? Schönheit zählt so viel wie ein Uni-Abschluss

Januar 19th, 2012 von Anita

20.12.2011: Bist du attraktivitätsbehindert? Dann hast du schlechte Karten, denn: Attraktive Menschen sind seltener arbeitslos und sie verdienen mehr als unattraktive Konkurrenten. Das hat jetzt eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg ergeben. Dabei wurden Daten von mehr als 3.000 Personen aus ganz Deutschland ausgewertet.

 

Der Lüneburger Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Christian Pfeifer hat für seine Analyse Daten der so genannten ALLBUS-Umfrage ausgewertet („Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften“). Alle zwei Jahre befragen ALLBUS-Interviewer eine repräsentative Stichprobe von mehr als 3.000 Männer und Frauen aus ganz Deutschland. In persönlichen Gesprächen erheben sie dabei unter anderem Gehalt und Beschäftigungsstatus der Teilnehmer. Außerdem halten sie fest, wie attraktiv sie (aus ihrer ganz subjektiven Warte) ihren Gespächspartner finden. Dabei können sie bis zu 11 Punkte vergeben (1 Punkt = sehr unattraktiv; 11 Punkte = sehr attraktiv).

Und die Daten liefern ein erstaunliches Ergebnis: „Schon ein einziger Attraktivitäts-Punkt mehr erhöht im Schnitt die Beschäftigungs-Wahrscheinlichkeit um 3 Prozentpunkte“, sagt er. „Fünf Punkte mehr – das ist etwa der Unterschied zwischen Dutzendgesicht und ausgesprochener Schönheit – helfen bei der Stellensuche genauso viel wie ein Uni-Abschluss.“

 

Mit dem monatlichen Einkommen sieht es ähnlich aus: Pro Attraktivitäts-Punkt steigt das Monatsgehalt im Schnitt um 3 Prozent. Wenn man sich nur die Männer anschaut, ist dieser „Schönheits-Bonus“ sogar noch ausgeprägter. Besonders gravierend ist der Gehaltsknick übrigens bei unansehnlichen Zeitgenossen – es handelt sich also eher um einen „Hässlichkeits-Malus“. Männer mit ohnehin schon durchschnittlichem Aussehen würden dagegen von einem Facelifting kaum profitieren.

 

Die Frage nach dem „Warum?“ kann die Studie leider nicht beantworten. „Es gibt dazu verschiedene Theorien“, erklärt Pfeifer. „Vielleicht machen gutaussehende Menschen beim Vorstellungs-Gespräch einfach einen besseren Eindruck. Sie kommen sympathischer rüber. Das muss dem zukünftigen Chef gar nicht bewusst sein – er denkt möglicherweise, er habe nur nach der Kompetenz der Bewerber entschieden.“ Attraktivität wäre dann also eine Art „Eintrittskarte“, die vor allem beim ersten Eindruck wirkt.

Wenn diese These stimmt: Warum ist Schönheit dann auch ein Gehalts-Turbo? „Das spricht eher dafür, dass attraktive Mitarbeiter im Schnitt tatsächlich auch mehr leisten“, sagt Pfeifer. „Wir wissen beispielsweise, dass gut aussehende Menschen oft selbstbewusster sind, was sich auch auf ihre Produktivität auswirken könnte.“
Also, auf zum Schönheitschirurgen!

 

 

Quellen: Leuphana Universität Lüneburg

URL: www.leuphana.de

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Zeitsparer-News: Stress um Studiengebühren in Bayern

Dezember 20th, 2011 von Anita

16.12.2011: Bayerns Unis horten Millionen: Eigentlich ist den Universitäten eine zeitnahe Verwendung der eingenommenen Studiengebühren gesetzlich vorgeschrieben, doch bei den bayrischen Unis bleiben Millionenbeträge auf den Konten liegen. Obwohl sie vom Minister verpflichtet wurden, ihre Restmittel bis zum Sommer auf zehn Prozent zu reduzieren, gelingt dies nur in wenigen Fällen. Dass das Horten der Mittel ein Ärgernis sei, gibt sogar der neue hochschulpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Oliver Jörg, zu. Das Geld solle ja unmittelbar den Studierenden zugute kommen und so ist auch er der Ansicht, dass die Gebühren reduziert werden müssten, wenn sich keine konkrete Verwendung dafür finde.

Derzeit studieren 322.000 Studis an bayerischen Hochschulen, die je nach Uni 300 bis 500 Euro zahlen müssen. Das bedeutet jedes Semester Mehreinnahmen in Millionenhöhe. Die Unis wissen nicht wohin mit dem Geld, doch zum Weihnachtsfest beschert die Universität Bamberg ihren Studenten eine Gebührenerhöhung um 50 Euro.

Dabei es gibt ständig Konflikte um die Verwendung des Geldes: Denn während an einigen Unis zum Beispiel Bauten finanziert werden, ist das an anderen Unis tabu. Denn Gebäude gehören zur Grundausstattung, für die der Staat und nicht die Studierenden aufkommen müssen. Eine zentrale Übersicht, wofür die Studiengebühren ausgegeben werden, gibt es nicht und somit bleibt die Transparenz auf der Strecke. Plädieren Studenten für eine Senkung der Studiengebühren, werden sie dann von der Hochschulleitung und dem Senat überstimmt. „Das ist gang und gäbe. Die Gremien sind zwar paritätisch besetzt, wie es das Gesetz vorschreibt. Vielfach werden dort nur Vorschläge erarbeitet, letztlich entscheidet die Hochschulleitung oder der Senat“, sagt Ulrike Gote, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion im Bayerischen Landtag, in einem Interview der Süddeutschen Zeitung. „Bisher geben Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch und einige Uni-Präsidenten den Studenten die Schuld, dass Projekte verhindert werden.“

Heubisch spielt die Situation herunter und verweist auf Erfolge, die Kritiker wie Michael Piazolo, Hochschulexperte der Freien Wähler im Landtag, als zu gering erachten. „Es kommt zu wenig bei denen an, die es bezahlt haben. Überfüllte Hörsäle, Mensen und Bibliotheken, marode Gebäude, mangelnder Wohnraum und zu wenig Lehrangebote – die Situation wird immer problematischer.“ Die Abschaffung der Studiengebühren sei daher die einzige Konsequenz für diese ungeheuerliche Situation. In Bayern laufen derzeit Volksbegehren der Piratenpartei und der Freien Wähler für eine Abschaffung der Studiengebühren. Die SPD will sie mit einer Massenpetition im Landtag zu Fall bringen.

 

 

Quellen: taz Online / Süddeutsche Zeitung / www.bafoeg-aktuell.de / www.gruene-fraktion-bayern.de / www.studis-online.de

 

Wohin fließen die Studiengebühren? Grüne legen Sachstand vor: http://www.gruene-fraktion-bayern.de/sites/default/files/pressezusammenfassung_wohin_fliessen_die_studiengebuehren.pdf

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Zeitsparer-News: Zweite Runde Qualitätspakt Lehre: 102 Hochschulen erhalten insgesamt rund 400 Mio. Euro

Dezember 20th, 2011 von Anita

14.12.2011: Gute Nachrichten für insgesamt 102 Universitäten, Fachhochschulen und Kunst- und Musikhochschulen in Deutschland: Sie erhalten bis 2016 rund 400 Millionen Euro Fördermittel des Bundes zur Verbesserung von Studienbedingungen und der Lehrqualität. Dieses Ergebnis der zweiten Runde des “Qualitätspakt Lehre” gaben die beiden Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan und Staatsministerin Doris Ahnen, bekannt. Nach ihren Angaben haben somit drei Viertel der antragsberechtigten Hochschulen aus allen Ländern Deutschlands den Zuschlag bekommen. Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei auf Projekten, die Studierenden in den ersten Semestern die Hilfe und Orientierung bieten, die für den weiteren Verlauf des Studiums so wichtig seien. Mit dem Qualitätspakt wolle man generell die Hochschulen erfolgreich darin unterstützen auch bei steigenden Studienanfängerzahlen ein attraktives und qualitätsvolles Studienangebot anzubieten.

 

Eine Liste der geförderten Unis findet ihr hier: http://www.bmbf.de/_media/press/1213Liste_final.pdf

 

Quellen: Bundesministerium für Forschung und Bildung  http://www.bmbf.de / Welt Online / Spiegel Online / Zeit Online

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Zeitsparer-News: Neues Hochschulgesetz soll Studiengebühren ab 2012 in Rheinland-Pfalz abschaffen

November 30th, 2011 von Anita

11.11.2011: Erstmals hat der Landtag über den neuen Entwurf beraten: Zu der Abschaffung der Studiengebühren sieht der Gesetzentwurf vor, dass Drittmittel die den Hochschulen zur Verbesserung der Lehrqualität zur Verfügung stehen, ausschließlich für diesen Zweck verwendet werden. Weitere Änderungen sollen für die akademische Selbstverwaltung gelten: So sollen die Sitzungen der Hochschulräte künftig grundsätzlich hochschulöffentlich sein.

Mit der Gesetzesvorlage setzt die Landesregierung im Hochschulbereich zentrale Forderungen des Koalitionsvertrages zwischen der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um.

Laut Wissenschaftsministerin Doris Ahnen gingen den Hochschulen durch die Abschaffung der Studienbeiträge Einnahmen in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro jährlich verloren, gleichzeitig entfielen jedoch auch personelle Kosten und der mit den Studienkonten verbundene bürokratische Aufwand, den die rheinland-pfälzische Landesregierung nun auch einsparen könne.

Mit Ausnahme von Bayern und Niedersachsen rückten nun alle Bundesländer, die bislang allgemeine Studiengebühren erhoben haben, von diesen wieder ab.

 

Quellen: Frankfurter Rundschau / www.studis-online.de / Johannes Gutenberg Universität Mainz URL: www.uni-mainz.de/studium/167_DEU_HTML.php

 

 

 

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Interview mit Julius von Wiwiweb.de – BWL online lernen

November 22nd, 2011 von hans

wiwiweb.de ist eine Plattform mit interaktiven Kursen zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen (gibts alle auch hier direkt zum Download: http://www.unidog.de/#b=wiwiweb&t=fi,l,bb,) Durch die optimale Kombination fachlich fundierter Texte, interaktiver Übungsaufgaben und leicht verständlicher Videos bietet wiwiweb.de eine ideale Prüfungsvorbereitung für Studium oder Ausbildung aber auch einen innovativen Ansatz zur effizienten Weiterbildung. Unidog arbeitet schon länger mit Wiwiweb freundschaftlich zusammen – und so ist es an der Zeit, auch mal einen der Gründer, Julius Dücker, für das Unidog-E-Mail-Journal zu interviewen. Gerade wenn ihr selbst WiWi-Studenten oder aber einfach nur gründungsinteressiert seid, nehmt ihr sicherlich eigenes an Insights mit.

 

Frage:  Julius, kannst du uns kurz ein paar Sätze zu deiner Person sagen?

Julius Dücker, Wiwiweb.de

Julius: Na klar! Also mein Name ist Julius Dücker, ich habe an der Universität Siegen bis Anfang 2010 Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht studiert und Promoviere jetzt an der Research School Business & Economics der Universität Siegen im Fach BWL. Außerdem bin ich Mitgründer und Geschäftsführer von wiwiweb.de.

Frage: Kannst du uns kurz beschreiben, wie ihr auf die Idee gekommen seid, wiwiweb.de zu gründen?

Julius: Also, die Idee hinter wiwiweb.de ist uns während des Studiums gekommen. Wir drei Gründer haben uns während unseres Wirtschaftsrechtsstudiums an der Uni kennengelernt und saßen daher auch in den ganz klassischen Erstsemesterveranstaltungen der BWL, wie bspw. „Buchführung“, „Mikroökonomik“ und „Kostenrechnung“.

Da wir alle keine kaufmännische Ausbildung vor dem Studium absolviert haben, fehlte uns der Bezug zu den Themen völlig und der Einstieg in die Materie fiel uns nicht leicht. Insbesondere die Vorlesung und Übung zum Thema „Buchführung“ waren damals so abstrakt, dass wir händeringend nach einer Lernalternative gesucht haben. Wir haben uns dann entschlossen, uns gegenseitig das Thema anhand unserer Mitschriften und der einschlägigen Lehrbuchliteratur zu erklären. Die dabei entstandenen Erläuterungen haben wir dann schriftlich anhand eines eigenen Lernskripts zur Klausurvorbereitung zusammen gefasst.

Angefangen haben wir dann damit, dass wir dieses erste Lernskript online für alle Freunde und Bekannten kostenlos zum Download angeboten haben. In kurzer Zeit hat sich dieses Angebot unter den Studenten rumgesprochen und wir hatten nach kurzer Zeit zahlreiche Anfragen für das Skript. Dabei entstand dann die Idee, dass man diesen Lerninhalt auch mit Übungsaufgaben anreichern kann. Die Idee war, dass diese Übungsaufgaben nicht nur statisch gestellt werden, sondern, dass sich die Abfrage insbesondere an solchen Themen orientiert, wo sich zuvor Wissenslücken durch die Falschbeantwortung von Fragen gezeigt haben. Außerdem war uns wichtig, dass das Ganze voll automatisch und webbasiert funktioniert. Damit war eigentlich die Idee für unser interaktives Lernsystem geboren. Wir haben dann eine erste Version des wiwiweb-Lernsystems mit den Buchführungsinhalten kostenlos online gestellt, und schon nach wenigen Wochen deutlich über 1.000 Kursteilnehmer. Wegen der hohen Nachfrage wurde uns dann schnell klar, dass wir mit unserer Lösung  wohl eine Marktlücke gefunden haben.  Heutzutage funktioniert unsere Lernplattform eigentlich immer noch nach dem gleichen Prinzip: Der Kursteilnehmer startet immer bei den Einführungsinhalten in seinen Kurs. Er sammelt Punkte für die richtige Beantwortung von Übungsaufgaben. Hat er insgesamt 100 Punkte pro Kapitel gesammelt, wird er zu der 15-minütigen Kapitelabschlussprüfung zugelassen. Dort werden ihm dann wiederum neue Fragen zu dem Kapitel gestellt, das er gerade bearbeitet. Erst, wenn er die Kapitelabschlussprüfung besteht, wird er für das nächste Kapitel freigeschaltet. Hierdurch wird der Kursteilnehmer Schritt für Schritt an das Thema herangeführt und kann dabei sicher sein, dass er alle Lernbereiche beherrscht, denn: Es werden besonders aus solchen Lernbereichen Aufgaben gestellt, in denen er zuvor Schwächen gezeigt hat.

Außerdem haben wir in die Lernoberfläche inzwischen weitere Features integriert, die das Lernen erleichtern sollen. So kann der Kursteilnehmer bspw. die Lehrtexte farblich markieren, bestimmte Schlüsselbegriffe automatisch im Text herausfiltern lassen und farblich hervorheben, und Notizen dazu anlegen.

In Kürze wird es über diese Individualisierung der Kurse auch möglich sein, dass sich der Nutzer sein eigenes Lernskript zusammen stellen kann, dass z.B. die von ihm markierten Textabschnitte, Notizen und Schlüsselbegriffe enthalten. Außerdem wollen wir in Zukunft das Stärken-Schwächen-Profil, das das System über die Richtig- und Falschbeantwortung von Übungsaufgaben ausbildet, dem User gegenüber offenlegen, damit er zu jedem Zeitpunkt auch selbst nachvollziehen kann, wie fit er ist.

Dabei lernt der Kursteilnehmer bei uns multimedial: Wir haben leicht verständliche Lehrtexte, gut erläuternde Lernvideos und Übungsaufgaben, die auf beides Bezug nehmen.

 

Frage: Was kostet denn so ein Online-Kurs auf wiwiweb.de?

Ein Online-Kurs kostet derzeit einmalig 29 Euro. Den Kurs „Buchführung und Abschluss“ haben wir zum Semesterstart im Angebot für nur 19 Euro – denn das ist das Thema, mit dem die meisten Wiwi-Studenten ins Studium starten.

 

Frage: Wie viele Kurse habt ihr derzeit im Angebot auf  wiwiweb.de?

Antwort: Derzeit haben wir sieben Online-Kurse u.a. zu den Themen

- Buchführung und Abschluss,

- Kosten-und Erlösrechnung,

- Mikroökonomik,

- Deskriptive Statistik,

- Investitionsrechnung,

- Steuerbilanzen,

- Einführung in das Marketing im Agebot.

Bis Ende des Jahres kommenden dann noch Handelsrechtlicher Jahresabschluss, Operations Research und Makroökonomik hinzu.

 

Frage: Was sind die nächsten Schritte für euer Lernportal?

Also, wir wollen bis Mitte 2012 auf wiwiweb.de die großen Themen rund ums BWL-Studium in Form von Online-Kursen abbilden. Außerdem gehen wir mit www.abiweb.de im Dezember 2011 online und werden dort interaktive Online-Kurse für das Zentralabitur für Schüler der gymnasialen Oberstufe anbieten. Die Online-Kurse werden auch bundeslandspezifisch sein, denn die Lehrpläne sind ja von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.  Zum Start von abiweb.de werden wir Kurse zu den Themen Biologie, Mathematik, Physik, Chemie, Deutsch und Geschichte anbieten. Wir konnten hierfür hervorragende Dozenten gewinnen, die bspw. schon lange Zeit Abiturvorbereitungen anbieten oder selbst als Lehrer arbeiten. So sind wir in der Lage auf abiweb.de die größten und schwierigsten Fächer abzubilden und für Schüler eine wirklich sinnvolle Lernalternative schaffen. So etwas ist, glaube ich, deutschlandweit in dem Umfang bisher ziemlich einzigartig.

Daneben werden wir bis Mitte 2012 auf www.bilanzbuchhalterkurse.de Online-Kurse für angehende Bilanzbuchhalter und Steuerfachwirte anbieten. Außerdem beabsichtigen wir bis Ende 2012 eine englischsprachige online Lernplattform für den CFA (chartered financial analyst) zu erstellen.

Bis Ende 2012 planen wir dann die Ausweitung unserer Online-Kurse auf die Themen Jura und Medizin.

 

Frage:  Eure Lösung klingt auch spannend für die Verwendung in Bildungseinrichtung. Habt ihr auch in der Richtung etwas vor?

Julius: Ja, wir sind da in Verhandlungen mit einer Universität, die das Lernsystem für ihre Hochschulbildung einsetzen möchte. Offensichtlich gibt es da einen großen Bedarf für gute E-Learning-Lösungen, denn diese ermöglichen dezentrales Lernen. Insbesondere in Zeiten des doppelten Abiturjahrgangs und dem Wegfall der Wehrpflicht erleben wir, dass die Unis momentan absolut überlastet sind. Da wird der Gang zur Vorlesung schon mal zur Qual, wenn man wegen der Überfüllung des Hörsaals keinen Sitzplatz bekommt und deswegen nur einen Bruchteil der Vorlesung mitbekommt.

Für Bildungseinrichtungen ist unser Lernsystem interessant, denn wir können es Ihnen als Whitelabel-Lösung zur Verfügung stellen und nach ihren Wünschen an ihr Corporate Design anpassen.

Außerdem sind wir in der Lage, den Zugang zu den jeweiligen Kursen in z.B. die Lehrstuhl-Homepage zu integrieren. Für die Studenten stellt das unseres Erachtens einen echten Mehrwert da, denn er hat damit die Möglichkeit, nicht nur mittels der Lehrveranstaltungen und dem Skript zu lernen, sondern die Themen auch noch in Form eines interaktiven Online-Kurses von zuhause aus zu erlernen.

Auch ein großes Berufsbildungsinstitut setzt unsere Online-Kurse auch bereits schon erfolgreich parallel zu den Präsenzveranstaltungen ein. In diesem Bereich sehen wir noch ein großes Potenzial. Deswegen sind wir auch gerade dabei, mit unserem neuen Autorentool eine Lösung zu schaffen, mit der schnell und unkompliziert Lerninhalte jedweder Art in Online-Kurse umgewandelt werden können. Das ist natürlich auch interessant für Verlage. Auch aus diesem Bereich haben wir schon einige Anfragen.

Wir hoffen daher, dass sich unser Lernsystem weiter durchsetzt und wir jetzt und in Zukunft für unsere Nutzer einen echten Mehrwert für das Lernen bereit stellen.

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Zeitsparer-News: Erststudium doch nicht von der Steuer absetzbar

Oktober 31st, 2011 von Anita

28.10.2011: Der Bundestag hat das Urteil des Bundesfinanzhofs vom August wieder aufgehoben: Die Ausgaben für das Erststudium können nun doch nicht rückwirkend von der Steuer abgesetzt werden. Da haben sich deutsche Studenten zu früh gefreut. In voller Höhe und mindestens vier Jahre rückwirkend hätten die Studis die Kosten fürs Studium absetzen können, doch das hätte für den Bundeshaushalt empfindliche Steuereinbußen bedeutet.  Aus diesem Grund stimmten die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP für die “Klarstellung der vom Gesetzgeber gewollten Rechtslage”, die rückwirkend ab 2004 gelten soll.

Offizielle Begründung:  Das erste Studium sei “der privaten Lebensführung zuzuordnen”.

 

Ein Trostpflaster: Studenten, die in ihrem Job während des Studiums überdurchschnittlich viel verdienen können ihre Ausbildungskosten (z.B. hohe Studiengebühren), wie bisher als Sonderausgaben absetzen, ab 2012 wird der Maximalbetrag dafür von 4000 auf 6000 Euro erhöht.

 

Quellen: Süddeutsche Zeitung / Welt Online / Spiegel Online

 

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Zeitsparer-News: Karrierekiller schlechter Ruf im Internet

Oktober 30th, 2011 von Anita

24.10.2011: Ist der Ruf erst ruiniert…: Eine gute Reputation im Internet entscheidet maßgeblich darüber, welche Karrierechancen Bewerber bei deutschen Unternehmen haben. Eine empirische Studie zeigt: 86 Prozent aller Personalberater führen inzwischen Online-Recherchen über Bewerber durch. 62 Prozent der befragten Recruiter gaben an, dass sich ein gutes „Digitales Erscheinungsbild“ der Bewerber positiv auf deren Karrierechancen auswirkt, eine schlechte Reputation dagegen hat meist negative Folgen. Das Online-Profil ist somit zu einem ernsthaften Auswahlkriterium im Bewerbungsprozess geworden.

Die Studie zeigt auch: Ein Profil auf Xing ist ein Muss. Das Karriere-Netzwerk hat in Deutschland einen sehr hohen Stellenwert für Personalberater. Heutzutage als Bewerber kein Profil auf Xing zu besitzen, hinterlässt bei Personalberatern einen schlechten Eindruck.

 

 

Quellen: Reputeer

URL: http://reputeer.de/files/downloads/pdf/11_06_Reputationmanagement_t3n.pdf

www.unicum.de/karriere/aktuelles/news/guter-ruf-im-internet-ist-fuer-karriere-wichtig

www.presseportal.de

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