Zeitsparer-News: Die Qaul der Wahl

Mai 30th, 2012 von Anita

07.05.2012: Noch nie war die Qual der Wahl für Erstsemester größer: Studienanfänger können heute aus über 16.000 Studienangeboten wählen. In rund 400 Unis und Fachhochschulen gibt es für jede Berufsrichtung ein passendes Studium: Vom Argrarwissenschaftler bis zur Zahnärztin kann man alles werden. Exotische Fächer wie Assyriologie (Uni Heidelberg) oder Weinbetriebswirtschaft (Hochschule Heilbronn) sind auch vertreten. Die Hochschulen müssen bei der Konzeptionierung neuer Studiengänge heute auch den Arbeitsmarkt im Blick haben – die Jobaussichten stehen also auch bei spezialisierten Studiengängen nicht schlecht.

Ob sich die frühe Spezialisierung auf eine bestimmte Branche oder ein konkretes Berufsbild lohnt, ist jedoch eine Typfrage. Wer sich als junger Mensch seiner Stärken und Neigungen noch nicht sicher ist, dem empfiehlt sich lieber ein allgemeines, breit angelegtes Studium wie Jura, BWL oder Maschinenbau zu studieren.

 

Quellen: DPA / Welt Online / studis-online.de / Hanse Berufsakademie URL: www.hanse-ba.de

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Einstiegsgehälter 2012 – Erwartungen ans erste Gehalt

April 18th, 2012 von Anita

Haben dir Vati und Mutti wegen dem Geld zum Lehrer- oder Ingenieurberuf geraten? Dann hatten sie nicht ganz unrecht, denn da gibt’s mehr Geld als für Architekten oder Gesellschafts- und Sozialwissenschaftler. Diese verdienen später im Job in der Regel weniger, als sie es sich in der Uni vielleicht noch ausgerechnet haben.

Doch die meisten Studenten sind nach ihrem Abschluss unsicher, was sie in ihrem ersten Job verlangen können. Zwischen dem, was Hochschulabsolventen beim ersten Gehalt erwarten und dem, was sie tatsächlich beim Berufseinstieg bekommen, klafft häufig eine große Lücke.

Das geht zumindest aus einer Umfrage unter 13.000 (Ex-)Studenten zwischen 25 und 28 Jahren des Online-Portals Gehalt.de hervor. Am häufigsten verschätzen sich Architekten und Juristen: Während die die Gehälter von Architekten im Schnitt 6400 Euro unter dem erhofften Einkommen liegen, rangieren die tatsächlichen Gehälter von Juristen oft 6000 Euro über dem Wunschgehalt. Die Kluft zwischen dem tatsächlich und dem erwarteten Gehalt ist bei Fachhochschulabsolventen sogar noch größer als bei Hochschulabsolventen.

 

 

Quellen: Gehalt.de / karrierebibel.de / personalmarkt.de

 

 

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Bald eine Million Studenten mehr

März 15th, 2012 von Anita

06.03.2012: Alle Prognosen zu den Studienanfängerzahlen seit 2005 wurden von der Realität übertroffen: Neueste Berechnungen des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zeigen: Ca. 1.1 Millionen zusätzliche Studienanfänger werden von 2011 bis 2025 gegenüber dem Niveau von 2005 erwartet. Erst im Jahr 2045 werden die Studierendenzahlen wieder die Höhe von 2005 erreichen.

Die bisherigen Hochschulpakte wären zwar erfolgreich, griffen für die Zukunft aber zu kurz, denn laut CHE stieg die Zahl der Erstsemester in Deutschland in den Jahren 2007 bis 2011 um über 40 Prozent.

Bis zum Jahr 2010 sollten mit dem Hochschulpakt I 91.000 zusätzliche Studienplätze geschaffen werden – 182.000 zusätzliche Studierwillige fanden letztlich Einlass in die Hochschulen.  Auch für den Hochschulpakt II seien daher viel zu geringe Mittel angesetzt. Neue Berechnungen der CHE gehen von über 500.000 zusätzlichen Studienberechtigten bis zum Jahr 2015 aus. Damit entsteht eine Lücke von 200.000 Studienplätzen – die nicht eingeplant und ausfinanziert sei.

Die Berechnungen zeigen zudem, dass sich mindestens bis zum Jahr 2045 die höhere Bildungsbeteiligung stärker auswirken wird als der demographische Wandel: Es wird zwar weniger junge Menschen geben, aber mehr Studierwillige. Waren es 2007 noch 45 Prozent eines Jahrgangs, sind es heute 58 Prozent.

Es fehlen also Milliarden. NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) fordert daher mehr Geld von der Bundesregierung: „Wir brauchen einen Hochschulpakt Plus.“ Nötig seien dafür knapp zehn Milliarden Euro bis 2020, errechneten Länderminister bereits. Angesichts der neuen CHE-Zahlen könnte selbst diese Summe knapp kalkuliert sein. Kinosäle, Lagerhallen, Baumärkte oder Autohäuser werden wohl auch in Zukunft als Hörsäle fungieren.

 

 

Quellen: CHE Centrum für Hochschulentwicklung  www.che-concept.de / Derwesten.de / Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Zeitsparer-News: BAföG-Ausgaben erreichen Rekordstand

Januar 19th, 2012 von Anita

18.01.2012: Aus dem 19. BAföG-Bericht geht hervor: Die Ausgaben von Bund und Ländern sind von rund 2,3 Milliarden im Jahr 2008 auf fast 2,9 Milliarden Euro im Jahr 2010 kräftig angestiegen. Die durchschnittlichen monatlichen Förderbeträge bei den Studierenden sind demnach um fast 10  Prozent von 398 Euro im Jahr 2008 auf zuletzt 436 Euro 2010 gestiegen.

 

„Das BAföG ist eine Erfolgsgeschichte“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. „Es ist und bleibt eine starke und verlässliche Säule der Studienfinanzierung. Das BAföG hat dazu beigetragen, dass der Wunsch zum Studieren heute größer denn je ist und nicht an finanziellen Hürden scheitert.“

Die Zahl der mit BAföG geförderten Studenten stieg um 16 Prozent von rund 333.000 in 2008 auf rund 386.000 Geförderte.
Die Quote der Studenten, die mit BAföG gefördert werden, stieg von 24,4 Prozent 2008 auf 25,8 Prozent 2010. Zugleich stieg der Anteil der Studenten, die während Auslandsaufenthalten mit BAföG gefördert werden, im Vergleich zum Zeitraum des Vorberichts um 54 Prozent: Fast 43.200 Studierende und Schüler bezogen im Jahr 2010 ihr BAföG im Ausland. Auch die Zahl der in Deutschland geförderten Schüler und Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit stieg gegenüber 2008 deutlich – um 28 Prozent auf 60.000.
Diese Steigerungen seien insbesondere den Verbesserungen der 22. und 23. BAföG-Änderungsgesetze zu verdanken, die zum 1.1.2008 bzw. zum 1.10.2010 in Kraft traten. Dabei wurden die Bedarfsätze erst um volle 10 und dann nochmals um 2 Prozent erhöht und der Kreis der BAföG-Berechtigten erweitert, etwa durch die Erhöhung der Altersgrenze für Masterstudierende auf 35 Jahre bei Beginn des Masterstudiums und durch die Anhebung des Freibetrags beim Elterneinkommen um zunächst 8 und dann nochmals 3 Prozent. Gleichzeitig wurden die Hürden für eine Förderung im Ausland gesenkt – etwa durch den Verzicht auf den Nachweis von Sprachkenntnissen.

 

Weitere Infos unter: http://www.bmbf.de/de/892.php

 

 

Quellen: Bundesministerium für Bildung und Forschung

URL: http://www.bmbf.de

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Zeitsparer-News: Erfolg im Job? Schönheit zählt so viel wie ein Uni-Abschluss

Januar 19th, 2012 von Anita

20.12.2011: Bist du attraktivitätsbehindert? Dann hast du schlechte Karten, denn: Attraktive Menschen sind seltener arbeitslos und sie verdienen mehr als unattraktive Konkurrenten. Das hat jetzt eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg ergeben. Dabei wurden Daten von mehr als 3.000 Personen aus ganz Deutschland ausgewertet.

 

Der Lüneburger Wirtschaftswissenschaftler Professor Dr. Christian Pfeifer hat für seine Analyse Daten der so genannten ALLBUS-Umfrage ausgewertet („Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften“). Alle zwei Jahre befragen ALLBUS-Interviewer eine repräsentative Stichprobe von mehr als 3.000 Männer und Frauen aus ganz Deutschland. In persönlichen Gesprächen erheben sie dabei unter anderem Gehalt und Beschäftigungsstatus der Teilnehmer. Außerdem halten sie fest, wie attraktiv sie (aus ihrer ganz subjektiven Warte) ihren Gespächspartner finden. Dabei können sie bis zu 11 Punkte vergeben (1 Punkt = sehr unattraktiv; 11 Punkte = sehr attraktiv).

Und die Daten liefern ein erstaunliches Ergebnis: „Schon ein einziger Attraktivitäts-Punkt mehr erhöht im Schnitt die Beschäftigungs-Wahrscheinlichkeit um 3 Prozentpunkte“, sagt er. „Fünf Punkte mehr – das ist etwa der Unterschied zwischen Dutzendgesicht und ausgesprochener Schönheit – helfen bei der Stellensuche genauso viel wie ein Uni-Abschluss.“

 

Mit dem monatlichen Einkommen sieht es ähnlich aus: Pro Attraktivitäts-Punkt steigt das Monatsgehalt im Schnitt um 3 Prozent. Wenn man sich nur die Männer anschaut, ist dieser „Schönheits-Bonus“ sogar noch ausgeprägter. Besonders gravierend ist der Gehaltsknick übrigens bei unansehnlichen Zeitgenossen – es handelt sich also eher um einen „Hässlichkeits-Malus“. Männer mit ohnehin schon durchschnittlichem Aussehen würden dagegen von einem Facelifting kaum profitieren.

 

Die Frage nach dem „Warum?“ kann die Studie leider nicht beantworten. „Es gibt dazu verschiedene Theorien“, erklärt Pfeifer. „Vielleicht machen gutaussehende Menschen beim Vorstellungs-Gespräch einfach einen besseren Eindruck. Sie kommen sympathischer rüber. Das muss dem zukünftigen Chef gar nicht bewusst sein – er denkt möglicherweise, er habe nur nach der Kompetenz der Bewerber entschieden.“ Attraktivität wäre dann also eine Art „Eintrittskarte“, die vor allem beim ersten Eindruck wirkt.

Wenn diese These stimmt: Warum ist Schönheit dann auch ein Gehalts-Turbo? „Das spricht eher dafür, dass attraktive Mitarbeiter im Schnitt tatsächlich auch mehr leisten“, sagt Pfeifer. „Wir wissen beispielsweise, dass gut aussehende Menschen oft selbstbewusster sind, was sich auch auf ihre Produktivität auswirken könnte.“
Also, auf zum Schönheitschirurgen!

 

 

Quellen: Leuphana Universität Lüneburg

URL: www.leuphana.de

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Zeitsparer-News: Stress um Studiengebühren in Bayern

Dezember 20th, 2011 von Anita

16.12.2011: Bayerns Unis horten Millionen: Eigentlich ist den Universitäten eine zeitnahe Verwendung der eingenommenen Studiengebühren gesetzlich vorgeschrieben, doch bei den bayrischen Unis bleiben Millionenbeträge auf den Konten liegen. Obwohl sie vom Minister verpflichtet wurden, ihre Restmittel bis zum Sommer auf zehn Prozent zu reduzieren, gelingt dies nur in wenigen Fällen. Dass das Horten der Mittel ein Ärgernis sei, gibt sogar der neue hochschulpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, Oliver Jörg, zu. Das Geld solle ja unmittelbar den Studierenden zugute kommen und so ist auch er der Ansicht, dass die Gebühren reduziert werden müssten, wenn sich keine konkrete Verwendung dafür finde.

Derzeit studieren 322.000 Studis an bayerischen Hochschulen, die je nach Uni 300 bis 500 Euro zahlen müssen. Das bedeutet jedes Semester Mehreinnahmen in Millionenhöhe. Die Unis wissen nicht wohin mit dem Geld, doch zum Weihnachtsfest beschert die Universität Bamberg ihren Studenten eine Gebührenerhöhung um 50 Euro.

Dabei es gibt ständig Konflikte um die Verwendung des Geldes: Denn während an einigen Unis zum Beispiel Bauten finanziert werden, ist das an anderen Unis tabu. Denn Gebäude gehören zur Grundausstattung, für die der Staat und nicht die Studierenden aufkommen müssen. Eine zentrale Übersicht, wofür die Studiengebühren ausgegeben werden, gibt es nicht und somit bleibt die Transparenz auf der Strecke. Plädieren Studenten für eine Senkung der Studiengebühren, werden sie dann von der Hochschulleitung und dem Senat überstimmt. „Das ist gang und gäbe. Die Gremien sind zwar paritätisch besetzt, wie es das Gesetz vorschreibt. Vielfach werden dort nur Vorschläge erarbeitet, letztlich entscheidet die Hochschulleitung oder der Senat“, sagt Ulrike Gote, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion im Bayerischen Landtag, in einem Interview der Süddeutschen Zeitung. „Bisher geben Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch und einige Uni-Präsidenten den Studenten die Schuld, dass Projekte verhindert werden.“

Heubisch spielt die Situation herunter und verweist auf Erfolge, die Kritiker wie Michael Piazolo, Hochschulexperte der Freien Wähler im Landtag, als zu gering erachten. „Es kommt zu wenig bei denen an, die es bezahlt haben. Überfüllte Hörsäle, Mensen und Bibliotheken, marode Gebäude, mangelnder Wohnraum und zu wenig Lehrangebote – die Situation wird immer problematischer.“ Die Abschaffung der Studiengebühren sei daher die einzige Konsequenz für diese ungeheuerliche Situation. In Bayern laufen derzeit Volksbegehren der Piratenpartei und der Freien Wähler für eine Abschaffung der Studiengebühren. Die SPD will sie mit einer Massenpetition im Landtag zu Fall bringen.

 

 

Quellen: taz Online / Süddeutsche Zeitung / www.bafoeg-aktuell.de / www.gruene-fraktion-bayern.de / www.studis-online.de

 

Wohin fließen die Studiengebühren? Grüne legen Sachstand vor: http://www.gruene-fraktion-bayern.de/sites/default/files/pressezusammenfassung_wohin_fliessen_die_studiengebuehren.pdf

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Zeitsparer-News: Zweite Runde Qualitätspakt Lehre: 102 Hochschulen erhalten insgesamt rund 400 Mio. Euro

Dezember 20th, 2011 von Anita

14.12.2011: Gute Nachrichten für insgesamt 102 Universitäten, Fachhochschulen und Kunst- und Musikhochschulen in Deutschland: Sie erhalten bis 2016 rund 400 Millionen Euro Fördermittel des Bundes zur Verbesserung von Studienbedingungen und der Lehrqualität. Dieses Ergebnis der zweiten Runde des “Qualitätspakt Lehre” gaben die beiden Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK), Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan und Staatsministerin Doris Ahnen, bekannt. Nach ihren Angaben haben somit drei Viertel der antragsberechtigten Hochschulen aus allen Ländern Deutschlands den Zuschlag bekommen. Ein besonderer Schwerpunkt liege dabei auf Projekten, die Studierenden in den ersten Semestern die Hilfe und Orientierung bieten, die für den weiteren Verlauf des Studiums so wichtig seien. Mit dem Qualitätspakt wolle man generell die Hochschulen erfolgreich darin unterstützen auch bei steigenden Studienanfängerzahlen ein attraktives und qualitätsvolles Studienangebot anzubieten.

 

Eine Liste der geförderten Unis findet ihr hier: http://www.bmbf.de/_media/press/1213Liste_final.pdf

 

Quellen: Bundesministerium für Forschung und Bildung  http://www.bmbf.de / Welt Online / Spiegel Online / Zeit Online

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Zeitsparer-News: Neues Hochschulgesetz soll Studiengebühren ab 2012 in Rheinland-Pfalz abschaffen

November 30th, 2011 von Anita

11.11.2011: Erstmals hat der Landtag über den neuen Entwurf beraten: Zu der Abschaffung der Studiengebühren sieht der Gesetzentwurf vor, dass Drittmittel die den Hochschulen zur Verbesserung der Lehrqualität zur Verfügung stehen, ausschließlich für diesen Zweck verwendet werden. Weitere Änderungen sollen für die akademische Selbstverwaltung gelten: So sollen die Sitzungen der Hochschulräte künftig grundsätzlich hochschulöffentlich sein.

Mit der Gesetzesvorlage setzt die Landesregierung im Hochschulbereich zentrale Forderungen des Koalitionsvertrages zwischen der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um.

Laut Wissenschaftsministerin Doris Ahnen gingen den Hochschulen durch die Abschaffung der Studienbeiträge Einnahmen in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro jährlich verloren, gleichzeitig entfielen jedoch auch personelle Kosten und der mit den Studienkonten verbundene bürokratische Aufwand, den die rheinland-pfälzische Landesregierung nun auch einsparen könne.

Mit Ausnahme von Bayern und Niedersachsen rückten nun alle Bundesländer, die bislang allgemeine Studiengebühren erhoben haben, von diesen wieder ab.

 

Quellen: Frankfurter Rundschau / www.studis-online.de / Johannes Gutenberg Universität Mainz URL: www.uni-mainz.de/studium/167_DEU_HTML.php

 

 

 

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Zeitsparer-News: Erststudium doch nicht von der Steuer absetzbar

Oktober 31st, 2011 von Anita

28.10.2011: Der Bundestag hat das Urteil des Bundesfinanzhofs vom August wieder aufgehoben: Die Ausgaben für das Erststudium können nun doch nicht rückwirkend von der Steuer abgesetzt werden. Da haben sich deutsche Studenten zu früh gefreut. In voller Höhe und mindestens vier Jahre rückwirkend hätten die Studis die Kosten fürs Studium absetzen können, doch das hätte für den Bundeshaushalt empfindliche Steuereinbußen bedeutet.  Aus diesem Grund stimmten die Koalitionsfraktionen von CDU/CSU und FDP für die “Klarstellung der vom Gesetzgeber gewollten Rechtslage”, die rückwirkend ab 2004 gelten soll.

Offizielle Begründung:  Das erste Studium sei “der privaten Lebensführung zuzuordnen”.

 

Ein Trostpflaster: Studenten, die in ihrem Job während des Studiums überdurchschnittlich viel verdienen können ihre Ausbildungskosten (z.B. hohe Studiengebühren), wie bisher als Sonderausgaben absetzen, ab 2012 wird der Maximalbetrag dafür von 4000 auf 6000 Euro erhöht.

 

Quellen: Süddeutsche Zeitung / Welt Online / Spiegel Online

 

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Zeitsparer-News: Web 2.0: Neues Berufsbild Social Media Manager

Oktober 30th, 2011 von Anita

11.10.2011: Das Internet führt zur Entstehung neuer Berufsbilder: Aktuell sind in der Wirtschaft insbesondere Social Media ManagerInnen gefragt. Bereits 10 Prozent der deutschen Unternehmen haben Mitarbeiter, die sich gezielt um die Aktivitäten im Internet kümmern.

Der Social Media Manager entwickelt Strategien, wie die Kanäle im Web 2.0 für das jeweilige Unternehmen genutzt werden sollten. Im Rahmen von Projekten werden die neuen Web-2.0-Tools, z.B. Twitter-Kanäle, Facebook-Seiten oder Blogs, im Unternehmen eingeführt. Im laufenden Betrieb schlüpft der Social Media Manager häufig in die Rolle eines Online-Redakteurs. Er spürt interessante Themen in der eigenen Organisation auf und überlegt, wie diese multimedial aufbereitet werden können. Zudem unterstützt er andere Mitarbeiter beim Einsatz sozialer Medien für ihre Arbeit. Dazu gehört zunächst die Ausarbeitung von Regeln für die Nutzung sozialer Medien, so genannter Social Media Guidelines.
Neben Kommunikationswissenschaftlern bringen auch Betriebswirte mit Marketing- oder PR-Know-how sowie Sozial- oder Sprachwissenschaftler gute Voraussetzungen mit. Da das Berufsbild noch neu ist, gibt es aber noch keine klaren Vorgaben für die Ausbildung. Bewerber sollten eine starke Affinität zu sozialen Online-Medien haben und dort selbst aktiv sein. Wichtig ist ein ausgeprägtes technisches Verständnis. Social Media Experten müssen keine Programmierer sein, sollten aber über die aktuellen technischen Entwicklungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien gut informiert sein.

 

Quellen: BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. www.bitkom.org / FinanzNachrichten.de / N24

 

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