Welche Art von Praktika bringen einen eigentlich so richtig weiter? Unserer Meinung nach die, wo man was fürs Leben lernt oder Freunde fürs Leben gewinnt. So damals bei OSCAR der studentischen Unternehmensberatung aus Köln. Die vier Monate Praktikum waren intensiv, Nachtschichten nicht selten. Aber irgendwie denk ich gern an die Zeit zurück. Und somit war es mir eine Freude die neue Geschäftsführerin von OSCAR, Carolin Grothe für den UNIDOG-Blog z zu interviewen.
Fünf Fragen an Carolin Grothe, Geschäftsführerin der OSCAR GmbH:
Hans: OSCAR bezeichnet sich als erfolgreichste studentische Unternehmensberatung Europas. Was macht OSCAR zu einem derartigen Erfolgskonzept?
Carolin: OSCAR bietet als studentische Unternehmensberatung unseren Kunden das komplette Leistungsspektrum einer klassischen Unternehmensberatung und hat sich im Laufe der Jahre fundierte Methodenkompetenzen sowie ein gut funktionierendes Wissensmanagement aufgebaut.
Dadurch können wir einem breiten Kundenstamm ein Leistungsspektrum anbieten, das er auch bei anderen Beratungsunternehmen findet – allerdings zu wesentlich günstigeren Konditionen.
Schubladenkonzepte und verstaubte Prozesse gibt es bei OSCAR nicht. Wir arbeiten so eng wie möglich mit unseren Kunden zusammen, treffen viele Absprachen und agieren demnach stets im Interesse unserer Auftraggeber.
Der Kunde erhält so am Ende eines jeden Projekts ein maßgeschneidertes Produkt, das exakt auf seine Bedürfnisse angepasst ist. In den vergangenen 17 Geschäftsjahren hat OSCAR auf diese Weise über 570 Projekte erfolgreich abgeschlossen. Unsere Referenzliste sowie eine Folgeprojektquote von 60% zeigen, dass wir den Anspruch haben, Kundenwünsche nicht nur zu erfüllen, sondern diese zu übertreffen.
Hans: Aber wie ist es möglich, dass Studenten ein “Millionenunternehmen” leiten, obwohl sie zum Teil noch mitten im Studium stecken und dieses für ihr OSCAR-Praktikum unterbrechen?
Carolin: Ein erfolgreiches Projekt wird nicht nur als Lerneffekt der Mitarbeiter verbucht, sondern ist tatsächlich zur Erhaltung unseres Unternehmens zwingend notwendig. Deshalb sind wir zunächst auf exzellente Berater angewiesen. Entsprechend sind die Erwartungen an unsere Mitarbeiter hoch. Jeder OSCARianer arbeitet hier, um Herausforderungen leistungsbereit anzugehen, lösungsorientiertes Arbeiten zu trainieren und seine und die Erwartungen von OSCAR zu übertreffen. Nur so ist es möglich, dass Studenten ein Millionenunternehmen erfolgreich leiten. Der Erfolg von OSCAR gründet demnach auf verschiedenen Faktoren, die unser Unternehmen von anderen Unternehmensberatungen unterscheidet. Hinter OSCAR verbirgt sich ein außergewöhnliches Konzept, das professionelle Beratungsleistung mit dem studentischer Kreativität, Innovation, Dynamik und Leidenschaft verbindet.
Die größte Herausforderung für das Unternehmen ist die extrem hohe Mitarbeiterfluktuation von etwa 300%. Diese ist jedoch bei OSCAR gewollt, denn nur so bringen neue Köpfe auch immer neue Ideen am Puls der Wissenschaft und frischen Wind in das Unternehmen ein. Eine produktive Hinterfragung der Gegebenheiten ermöglicht eine fortlaufende Weiterentwicklung des Unternehmens. Die herausfordernde Seite der Fluktuation meistert OSCAR durch ein hervorragendes Wissensmanagement und ein TÜV-zertifiziertes Qualitätsmanagement. Zudem haben wir starken Rückhalt durch ein ausgezeichnetes Kuratorium, welches uns ideell fördert und eine fachliche Begleitung durch den Beirat, der strategische Projekte langfristig begleitet.
OSCARianer arbeiten Vollzeit, meist in der Nähe vom Dom
Die für studentische Beratungen außergewöhnliche Rechtsform der GmbH gewährleistet, dass wir hochschulungebunden unsere Studenten europaweit rekrutieren können. Die Studenten arbeiten im Gegensatz zu vielen anderen studentischen Beratungsfirmen nicht parallel zum Studium, sondern sind in Vollzeit als Praktikanten bei OSCAR angestellt. Alle OSCAR-Mitarbeiter unterbrechen somit während dieser Zeit ihr Studium, überbrücken die Zeit des Übergangs zwischen Bachelor- und Masterstudium oder nutzen OSCAR nach Studienabschluss als Sprungbrett in die Berufswelt.
Für unseren Erfolg spricht zudem die Eröffnung unseres neuen Standorts in Stuttgart, der seit Oktober 2009 aufgebaut wird und uns vielversprechende Projekte im süddeutschen Raum ermöglicht.
Hans: Als Ex-OSCARianer habe ich die OSCAR.kultur als etwas ganz besonderes erlebt. Aber wie kommt es, dass sich OSCARianer so einsetzen?
Carolin: Die Dynamik, die bei OSCAR herrscht, kann man sich im Vorfeld nur schwer vorstellen. Sie wird insbesondere durch die große Portion Eigenverantwortung gefördert, die alle Mitarbeiter vom ersten Tag an übernehmen. Jeder Mitarbeiter wird zunächst in recht kaltes Wasser geworfen und muss schwimmen lernen. Jedoch überfordert das unsere Mitarbeiter nicht, sondern motiviert sie vielmehr. Das Gefühl, etwas zu bewegen und aktiv zu gestalten, hat einen unglaublich positiven Effekt auf die Leistungsbereitschaft und die eigene Lernkurve. Bei OSCAR haben alle Berater direkten Kundenkontakt und eigene Verantwortungsbereiche. „Schulterschauen“ und „Zuarbeiten“ gibt es nicht. Was andere erst nach einigen Jahren Berufserfahrung entscheiden dürfen, übernehmen OSCARianer bereits in ihrer ersten Woche. Unser Leitsatz „Was lernen, was leisten, was bewegen.“ wird so täglich gelebt – von jedem einzelnen Mitarbeiter. Die Qualität der OSCARianer begeistert auch unsere Kunden, die nach Abschluss eines Projektes die Berater gerne in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen.
Hans: Warum lohnt es sich noch bei OSCAR-Praktikum zu machen?
Carolin: Bei OSCAR wird man nicht mit dem großen Geld (jeder Mitarbeiter verdient hier 600 EUR netto), sondern mit der Erfahrung belohnt. Tatsächlich lassen sich Lerneffekt und tolle Referenzen kaum mit Geld aufwiegen. Die Art der Praxiserfahrung und der direkte Kundenkontakt sind sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal, das OSCAR seinen Mitarbeitern bieten kann. Ganz entscheidend ist zudem der Spaß an der Arbeit in einem professionellen Team, das in studentischer Arbeitsatmosphäre, in der große Hilfsbereitschaft und Kollegialität vorherrscht, produktiv zusammenarbeitet. Die Integration in unser Teams gelingt immer – und das auf Anhieb. Ein weiterer wichtiger Punkt macht ein Praktikum bei OSCAR lohnenswert: Jeder Mitarbeiter hat die Chance, Geschäftsführer zu werden und sehr wertvolle Führungserfahrungen für die berufliche Zukunft zu sammeln.
OSCAR: Und welche Stellen habt ihr gerade zu besetzen?
Carolin: Unsere Abteilungen Finanzen und Controlling, strategisches Marketing, Qualitätsmanagement, Unternehmensentwicklung und Trend Recherche sind Ein-Personen-Abteilungen und werden halbjährlich neu besetzt. Unsere Kernabteilungen Personal sowie Akquisition und Projektplanung sind mit jeweils drei Mitarbeitern besetzt, die ebenfalls halbjährlich ihren Nachfolger suchen, so dass mehrfach im Jahr Abteilungsstellen für verschiedene Startzeitpunkte ausgeschrieben werden. Auch Projekte sind derzeit zu besetzen: Für die Bereiche Prozessanalyse und -optimierung, Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling, Produktionsplanung sowie die Erstellung von Marktanalysen und Mitarbeiterzufriedenheitsanalysen suchen wir derzeit Wirtschaftswissenschaftler, Informatiker, Naturwissenschaftler und Geisteswissenschaftler. Natürlich sollten die Bewerber alle weitere Kriterien der Ausschreibung erfüllen und den passenden Schwerpunkt im Studium gewählt haben. Nähere Angaben zu unseren aktuellen Ausschreibungen gibt es online unter www.oscar.de/mitarbeit.php. Wir freuen uns auf zahlreiche gute Bewerbungen!
Hans: Ok, ich glaub, jetzt wissen unsere Leser schon sehr viel über die studentische Unternehmensberatung OSCAR aus Köln. Und wir wie gelernt haben in Zukunft auch “aus Stuttgart”. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg! Und empfehlen eine Bewerbung, es lohnt sich, auch oder gerade, wenn ihr nicht in Köln studiert!