Zeitsparer News – was war wichtig im November

Dezember 4th, 2010 von Anita


Thema: Universität zu Köln bei facebook

29.11.2010: 4.600 Personen gefällt das: Die Uni Köln macht das, was andere Unis bereits vorgemacht haben. Sie hat ein Profil bei der Internetplattform facebook, das auch für Nichtmitglieder einsehbar ist. Die Seite präsentiert sich ähnlich wie die Homepage der Universität, hat jedoch den Vorteil, dass viele nützliche Infos direkt auf die Diskussionsseite gepostet werden. Zum Teil sogar Dinge, von denen man vorher nicht einmal wusste, dass diese überhaupt existieren. Auch Studenten können auf der Seite etwas posten, Infos oder Fragen, die von der Uni meistens auch beantwortet werden. Die meisten Studis verbringen fast eh ihre gesamte Freizeit bei facebook, da ist es einfacher schnell mal dort bei der Uni vorbeizuschauen, anstatt extra die Homepage anzusteuern. Ein weiterer Vorteil ist das soziale Netzwerk, das sich die Akademiker durch die Seite aufbauen können. Außerdem können sie leichter mit Alumnis in Kontakt treten. Neben facebook ist die Uni auch bei Twitter und Youtube vertreten.


Quelle: Uni Köln auf facebook.de, Homepage der Universität zu Köln



Thema: Im Hörsaal wird es langsam eng

24.11.2010: Der Ansturm auf die Hochschulen in Deutschland nimmt zu: Offenbar wird Studieren in Deutschland immer beliebter. Noch nie waren an deutschen Hochschulen so viele Studenten eingeschrieben wie heute. Allein im vergangenen Jahr starteten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 443.000 Erstsemester ein Studium. Die Gesamtzahl der Studenten erreicht damit einen neuen Rekordwert von 2,2 Millionen – 4 Prozent mehr als im letzten Jahr. Und wie wir bereits berichtet haben, wird die Belastung für die Hochschulen durch die doppelten Abiturjahrgänge und die Aussetzung der Wehrpflicht im kommenden Jahr noch steigen. Die Hochschulen fühlen sich überfordert und fordern daher Milliardenhilfe von Bund und Ländern. Denn während die Zahl der Studenten steigt, stagnieren oftmals die Mittel für die Fachhochschulen und Universitäten.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) wertet die Rekordstudentenzahlen als Erfolg des Hochschulpaktes und der jüngsten Bafögerhöhungen. Im Hochschulpakt hatten Bund und Länder vereinbart, die Zahl der Studienplätze auszubauen. In einem ersten Schritt von 2007 bis 2010 sollten 91.000 zusätzliche Plätze für Hochschüler entstehen, in einem zweiten Schritt bis 2015 insgesamt 275.000. Laut Hochschulrektorenkonferenz sei jedoch die Zahl der Studienanfänger in den vergangenen Jahren um 156.000 gestiegen und nicht wie kalkuliert um 91.000. Die Zahlen des Paktes seien schlichtweg zu niedrig angesetzt worden und die Hochschulen damit massiv in Vorleistung getreten. Viele Oppositionspolitiker fordern daher die Aufstockung der Mittel durch die Koalition, damit Studenten nicht unnötig in die Warteschleife geschickt werden würden.


Quellen: Spiegel Online, Welt Online, Fokus, Hamburger Abendblatt, Homepage der Hochschulrektorenkonferenz

Wir haben bereits im letzten Monat die Problematik und Lösungswege geschildert, vgl. http://blog.unidog.de/?p=1059



Thema: War of Talents in Europa

10.11.2010: Deutschland verliert im Wettbewerb um die besten Köpfe in Europa: Einer aktuelle Studie des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung bescheinigt einen negativen Wanderungssaldo für hochqualifizierter Erwerbstätiger. So war die Bundesrepublik in den vergangenen Jahren nicht in der Lage, die Auswanderung hochqualifizierter Arbeitskräfte in andere EU-Staaten durch die Einwanderung ähnlich qualifizierter Arbeitskräfte zu kompensieren. Der Auswanderungsüberschuss beläuft sich dabei auf 1.500 Erwerbstätige pro Jahr. Laut Studie unterstreiche dies die Notwendigkeit einer neuen Einwanderungspolitik in Deutschland. Denn schon längst sind Schweden, Spanien, Österreich, Großbritannien und Belgien an Deutschland im Kampf um die Spitzenkräfte vorbeigezogen.


Quellen: Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BIB), Homepage der Bertelsmann Stiftung, Frankfurter Allgemeine Zeitung



Thema: Absolventensteuer statt Studiengebühren

24.11.2010: Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) spricht sich für neues Finanzierungsmodell aus: Eine faire und nachhaltige Finanzierung der akademischen Ausbildung ließe sich am besten durch Absolventensteuern erreichen. Darauf verweist eine aktuelle Studie, die beim (IZA) erschienen ist. Solche nachgelagerten Steuern hätten klare Vorteile gegenüber Studiengebühren. Demnach reduzieren Absolventensteuern das Einkommensrisiko für Studierende und erzeugen zugleich stärkere Anreize für die Universitäten, die Qualität der Lehre und die Zukunftschancen ihrer Absolventen zu verbessern. Das IZA plädiert seit langem für die Einführung einer Absolventensteuer, um gut verdienende Akademiker an den Kosten ihrer Ausbildung zu beteiligen, ohne finanzielle Zugangsbarrieren zu schaffen. Wissenschaftler der Universität Köln und der Londoner Cass Business School analysierten beide Varianten der Hochschulfinanzierung in einem ökonomischen Modell und untermauern damit die Vorteile der Absolventensteuer. Die Absolventensteuer stellt auch einen finanzierungsneutralen und kostendeckenden Ersatz des bisher in Deutschland existierenden Finanzierungsmodells dar.


Quellen: Homepage des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA): www.iza.org,

Tom McKenzie / Dirk Sliwka: Universities as Stakeholders in their Students’ Careers: On the Benefits of Graduate Taxes to Finance Higher Education. IZA Discussion Paper No. 5330


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Fokus: Weihnachtsgeschenke Last Minute – 24-7 Online!

Dezember 4th, 2010 von hg.herrmann

Weihnachtszeit ist Einkaufszeit

Weihnachten ist in sage und schreibe 3 Wochen und die vergehen schneller als man denkt. Gerade hat man noch die letzte Grillwurst genossen und im nächsten Moment sitzt man frierend an der Bushaltestelle, weil man vergessen hat, sich ´ne Mütze mitzunehmen und genauso kann es auch mit den Geschenken sein. Nur, dass man bei einer vergessenen Mütze selbst das Opfer ist, während bei vergessenen Geschenken die Liebsten dran glauben müssen. Also macht es nicht so wie gefühlte Millionen von Menschen, von denen gefühlte 95 Prozent Männer sind und kauft eure Geschenke nicht auf den letzten Drücker um 10 Minuten vor Ladenschluss an Heiligabend oder an der Tanke. Die Beschenkten werden es merken.


Ein leichter Weg, dem vorweihnachtlichen Stress und den Menschenmassen zu entgehen, ist das Internetshopping. Da ist wirklich für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas dabei. Zum Beispiel kann man via Internet einen Flug mit einem Militärjet des Modells L-39 Albatros für 2.100 Euro verschenken. Oder verschenkt einen Uhrmacher-Workshop für 990 Euro pro Person. Am Ende gibt es sogar eine eigene Uhr. Wer soll das bezahlen? Wer hat das bestellt? Wer hat so viel Pinke-pinke, wer hat so viel Geld?


Es geht auch günstiger. Wie wäre es mit etwas Selbstgebasteltem? Eine schöne Mütze braucht im Winter doch jeder oder wie wäre es mit einem Dinner for two? Das schmeckt nicht nur lecker, sondern beweist, dass man sich Mühe gegeben und nicht panisch in den erst besten Laden gerannt ist und die erstbeste Klamotte gegriffen hat. Zum Glück gibt es für alle handwerklich und kulinarisch benachteiligten Menschen auch hier Abhilfe aus dem World Wide Web. Menschen bieten Mützen, Schals, Geldbeutel und alles andere, was man so an Accessoires und Kleidung gebrauchen kann, aus eigener Herstellung an. Und das auch noch bezahlbar. Ebenso kann man ganze Menüs nach Hause bestellen und dafür dann dreist die Lorbeeren kassieren. Also, nicht lange warten, sondern an den Rechner setzen und los geht’s.


Ideen für Geschenke:

1. www.jollydays.de: Reichhaltiges Angebot an verschiedenen Erlebnis-geschenken vom Falkner-Workshop bis zum Whisky-Seminar. Hier findet garantiert jeder etwas. Geschenke ab 12 bis 3000 Euro.weihnachten1-weboptimized

Praktisch: Über eine Suchmaske kann über die Angabe von Ort, Preis, Zielperson(en) und Erlebnis das passende Geschenk finden.

Ähnliche Seiten: http://www.mydays.de, http://www.jochen-schweizer.de


2. dawanda.com: Einzigartige Produkte, hergestellt von Designern und Kreativen. Schnurbart-Stempel, Gürtel, Honig, Tassen, Ohrringe, Geldbeutel – die Auswahl an Geschenken ist riesig.

Praktisch: Viele junge Künstler und Kreative können so durch den Kauf ihrer Produkte unterstützt werden.


3. www.ebay.de: Die Traditionsonlineauktionsplattform bietet nahezu alles was das Herz begehrt. Es gibt eine riesengroße Auswahl an ersteigerbaren Sachen.

Praktisch: Nach Weihnachten kann man ungeliebte Geschenke wieder versteigern.


4. http://www.geschenke.net: Geschenke und Geschenkideen für Menschen, die auf Nützliches verzichten wollen. Für 44,90 Euro kann man sich zum Beispiel einen gravierten Kristall kaufen und für 27,90 Euro eine Phiole mit echtem Sternenstaub.

Praktisch: Wer schon Alles hat, kann trotzdem noch überrascht werden.

Ähnliche Seiten: http://www.geschenkbox.de, Presents4Friends


5. http://www.bethel.de: Helfen statt Geschenke – unter diesem Motto rufen viele Organisationen und Einrichtungen zu Spenden auf.

Praktisch: Für Menschen, die etwas bewirken und helfen wollen.

Ähnliche Seiten: http://kinderhospiz-regenbogenland.de, http://www.misereor.de, http://www.uno-fluechtlingshilfe.de

Oder sogar gleich ganze viele Hilfsorganisationen auf einmal unter der Seite: Aktion-Deutschland-Hilft

 

6. www.racheshop.de Kostüme, Scherzartikel, Partyzubehör – hier gibt’s alles, was man zum Spaßhaben braucht. Auch Schweinkram.

Praktisch: Hat man keine Lust auf einen Weihnachtsbaum, kann man seine Wohnung auch mit Piratenpartydeko oder wie das Münchner Oktoberfest dekorieren.

Last but not least gibt es noch diesen Klassiker – bis Montag 20.12 kommen Geschenke noch mit dem Standard-Versand pünktlich an:

Bildquellenangabe: Stefan Bayer / pixelio.de

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Zeitsparer-Fokus: Anhängliche Eltern

November 3rd, 2010 von Anita

Wenn die Erziehungsberechtigten einfach nicht loslassen können

von Anita Grams

Endlich frei sein – das war mein erster Gedanke, als ich ausgezogen bin und angefangen habe zu studieren. Keine Pflichten, keine Kontrolle, keine nervigen Eltern mehr. Ausziehen gehört zum Erwachsenwerden dazu und das Studium ist der ideale Grund um den Eltern Lebewohl zu sagen. Doch was, wenn die Eltern einfach nicht loslassen können und sich anstellen, als sei das Kind gerade auf den Mars gezogen? Als sei man weit weg von jeglicher Zivilisation, weg von Geschäften, Waschsalons und jedweder Moral und als sei man auf jeden Fall nicht in der Lage sich selbst ernähren oder am Leben halten zu können.


Eltern haften für Ihre Eltern - oder so ähnlich ;)Meine Mutter schickt mir bis heute, sechs Jahre nach meinem Auszug, immer noch CARE-Pakete mit Unmengen von Konserven, Lebensmitteln, Medikamenten und Kleidung. Dritte-Welt-Pakete sehen dagegen relativ bescheiden aus. Keine Ahnung, ob sie denkt, dass ich mir nichts zu essen kaufen würde – gut, ich habe in der Anfangszeit meines selbstbestimmten Lebens zwar die letzten drei Wochen des Monats nur auf der Basis von Kartoffeln überlebt, weil ich mein Geld bereits in der ersten Woche für Partys und Klamotten verprasst habe, aber diese Zeiten sind vorbei. Und was sollen eigentlich die Medikamente? Vielleicht möchte meine Mutter verhindern, dass ich von Junkies abgestochen werde und schickt mir daher immer einen Vorrat, damit ich mir mein Leben im Fall der Fälle erkaufen kann. Und die Klamotten? Naja, vielleicht wird sie von der Vorstellung geplagt, ich würde nackt in die Uni gehen. Von Zeit zu Zeit schleicht sich auch ein Ratgeber in ihre CARE-Pakete ein, der mich offenbar dezent in die richtige Richtung weisen soll. Ich habe sie noch auf ihr Verhaltenangesprochen, vermutlich aus dem Grund, aus dem viele meiner Freunde (und bestimmt auch andere Studis) die häufig höchst seltsamen Verhaltensweisen der Eltern einfach hinnehmen – nämlich aus Dankbarkeit und Sentimentalität. Denn eigentlich ist es ja liebenswert, wenn die Eltern sich noch über ihre Sprösslinge Sorgen machen. Die Hauptsache ist, es bleibt bei kleinen Schrulligkeiten und ufert nicht in tägliche Kontrollanrufe oder wöchentliche Inspektionen aus.


Aus den USA weiß man, dass manche Eltern sich sogar ein Zimmer in der Nähe des Campus nehmen, um ihren Kleinen in der ersten Zeit nahe zu sein und um helfen zu können. Manche Eltern gehen sogar in die Einführungsveranstaltungen mit. Offenbar hat das so starke Ausmaße angekommen, dass die Unis Gegenmaßnahmen ergreifen und Eltern-Abschiebe-Abnabelungs-Zeremonien veranstalten müssen oder sogar Flyer verteilen, auf denen steht, dass die Veranstaltungen nur für Studierende sind.

Und ich weiß zum Beispiel von einem Vorfall zu berichten, der sich vor ein paar Jahren ereignet und mich doch sehr verstört hatte: Als meine Freundin, deren Wohnung, wie ich finde, doch immer sehr gut aufgeräumt und sauber ist, mit ihren Freunden in den Urlaub geflogen ist, schlichen sich ihre Eltern in ihre Wohnung und räumten sie komplett auf. Sogar Möbel haben sie umgestellt. Sie besaßen einen Zweitschlüssel für alle Fälle – ein großer Fehler wie sich herausgestellt hat. Ich war selbst Zeugin, als meine Freundin entsetzt feststellen musste, dass sogar ihr Kleiderschrank aufgeräumt war. Nun lagen alle Pullis in einem Regal, Hosen waren bei den Hosen und alles war fein säuberlich mit Etiketten versehen, wohl für den Fall, dass ihr mit einem mal entfällt wie eine Hose aussieht. Das ist ein Fall, bei dem Elternliebe eindeutig mehr als sonderbar ist. Vielleicht dachten ihre Eltern aber auch, ihre Tochter sollte einfach mal wieder bestraft werden und dachten sich dazu die mit Abstand seltsamste Methode aus.

Wenn ich an diese Aktion denke, bin ich doch froh, dass meine Mutter mir nur CARE-Pakete schickt und sich nicht als Hausmonster entpuppt. Danke Mama.


Bildquelle:  © Dieter Schütz / pixelio.de


 

 

 

 

 

 

 

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Erstsemester Notfallkoffer: Die besten Einführungen für alle Studienfächer!

November 2nd, 2010 von hans

Da aus dem Dezember-E-Mail-Journal falsch verlinkt, hier der Link zu den top-bewerteten Dokumenten!


Und hier gehts weiter mit dem Artikel zu den Einführungs-Zusammenfassungen auf Unidog.de:

Nicht nur für Erstis lohnt sich ein Blick auf unsere Einführungen. Unser Unidog findet hunderte Zusammenfassungen von Einführungsveranstaltungen. Auch nützlich, um mal über den Tellerand zu gucken… viele hätten ja gerne mal Psychologie oder Medizin studiert, wenn da nicht der Numerus Clausus wäre. Oder Agrarwissenschaften, Informatik – sowas nerdiges traut man sich dann ja doch nicht. Aber interessant wäre es schon ;-) .


Einführungen in die Agrarwissenschaften

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1223__Zusammenfassung-Grundlagen-und-Soziooekonomie-des-Oekologischen-Landbaus

Von Farmer – Uni Hohenheim

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/206__Semestermitschriebe-zu-Grundlagen-der-Zoologie-Amselgruber

Von Farmer – Uni Hohenheim


Einführungen in die BWL:
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1445__Zusammenfassung-Einfuehrung-in-die-BWL

Von die-rita – TU Chemnitz

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/519~dokument-liste__Einfuehrung-in-die-BWL1

Von lilly83 – Uni Münster


Einführungen in die Geschichte:
http://www.unidog.de/studienfach-ansehen/2256 (Einführung in die Alte Geschichte)
12 kurze Zusammenfassungen von Biene500 – Uni Siegen

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1860__Einfuehrung-in-die-Geschichte-des-Mittelalters
Von Lashtal – FU Berlin

Einführung in die Kunst / Kunsthistorie:

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1335__Einfuehrung-in-die-Kunst-der-Moderne
Von annekathrin – TU Dresden


Einführungen in die Literaturwissenschaft:
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/671__Einfuehrung-in-die-Neuere-deutsche-Literatur
Von AnneKathrin – TU Dresden

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1256__Einfuehrung-in-die-frz-Literaturwissenschaft
Von Nomorechaos88 – Uni Mainz

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1709__Einfuehrung-in-die-Literaturwissenschaften
Von ankako – LMU München

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/188__Einfuehrung-in-die-Literaturgeschichte
Von robert.bliedung – Uni Trier


Einführung in die Mathematik (für Nicht-Mathematiker)

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1008__Zusammenfassung-Mathe-A-B-fuer-Klausur

Von phoenix225 – Uni Mainz


Einführung Medizin:
http://www.unidog.de/studienfach-ansehen/861
7 Zusammenfassungen aus der Anatomie von peggymernitz – Uni Jena


Einführungen in die Pädagogik / Erziehungswissenschaften

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1260~dokument-liste__Einfuehrung-in-die-Grundschulpaedagogik-und-ihr-Studium
Von Sandriza – Uni Kassel

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1363~dokument-liste__Einfuehrung-in-die-Allgemeine-Paedagogik-1-Semester
Von Alex_Blume – Uni Kiel


Einführung in die Paläontologie

http://www.unidog.de/studienfach-ansehen/2595

Von sarah-anders – Uni Kiel

Einführung Politikwissenschaft
http://www.unidog.de/studienfach-ansehen/2533
Von Isakirch – Uni Köln - 4 top-aktuelle Zusammenfassungen der aktuellen Veranstaltung im WS 10/11


Einführungen in die Psychologie:
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/2369__Einfuehrung-in-die-Psychologie
Von Alex Bona – Uni Augsburg

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/363~dokument-liste__EWS-Psychologie-Bereiche-I-II-IV-V
Von jacksparrow – Fürs Staatsexamen EWS Psychologie – Uni Regensburg

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1344~dokument-liste__Einfuehrung-in-die-Forschungsmethoden-der-Psychologie
Von lhandke – FU Berlin


Einführung in die Rechtswissenschaft/ Jura:
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/2229__Einfuehrung-Handelsrecht-Allgemeines-zum-HGB
Von Steiger20 – TU Dresden


Einführung in die Soziologie:

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/198__Einfuehrung-in-die-Soziologie
Von Prostudi – Uni Siegen

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1280~dokument-liste__Einfuehrung-in-die-Soziologie-I
Von Sanawa – Uni Heidelberg


Einführung in die Theaterwissenschaft:
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1776__Zusammenfassung-der-VL-Einfuehrung-in-die-Geschichte-der-Filmsprache
Von deswegen – Uni Erlangen-Nürnberg


Einführungen in die VWL:

Vielleicht die beste handschriftliche VWL – Einführung überhaupt:
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/517__Zusammenfassung-Einfuehrung-in-die-VWL1

Von lilly83 – Uni Münster

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1005__Zusammenfassung-Einf-in-die-VWL-VGR

Von Phoenix 225 – Uni Mainz

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1169__Einfuehrung-VWL

Von PeterNeuhaus – Uni Mainz


Einführung in die Webprogrammierung
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1180__HTML-CSS-JS
Von Rahel – FH Kiel


Einführung in die Wirtschaftsinformatik:
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/1761__Einfuehrung-in-die-Wirtschaftsinformatik
Von Scurly84 – Uni Potsdam


Einführungen in die Zahnmedizin

http://www.unidog.de/studienfach-ansehen/2137
Von Rike86 – Uni Göttingen
http://www.unidog.de/dokument-ansehen/567__Zusammenfassung-des-technisch-propaedeutischen-Kurses
Von Goldlocke81 – Uni Köln


Bei manchen Studiengängen – z.B. zum Physikum Medizin – bietet sich übrigens – wie hier für euch gemacht – grundsätzlich die hochschulübergreifende Suche an: http://www.unidog.de/suche oder alternativ unser Wissenskatalog: http://www.unidog.de/wissenskatalog

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Zeitsparer News – was war wichtig im Oktober…

November 1st, 2010 von Anita

Thema: Wehrpflichtaussetzung plus G8 = Tickende Zeitbombe?

19.10.2010: Explosion der Studentenzahlen erwartet: Durch die geplante Aussetzung der Wehrpflicht wird das Problem der doppelte Abiturjahrgänge noch verstärkt. So werden ab 2011 deutlich mehr Studienanfänger erwartet. Spätestens zum WS 2011/2012 kommt es zu einem ernst zunehmenden Problem, da in Bayern und Niedersachsen im Sommer 2011 doppelt so viele Schüler Abitur machen wie bisher. Hinzukommen beim Aussetzen der Wehrpflicht noch einmal ca. 50.000 Studierende!


In Bremen, Berlin, Brandenburg, Hessen, Baden-Würtemberg und NRW kommt das Problem zeitversetzt 2012 bzw 2013. Wer wissen möchte, wann sein Bundesland dran ist, schaue hier.


Die Rektoren rüsten sich für die Riesenwelle!

Dem Statistischen Bundesamt zu Folge machen derzeit rund 440.000 Schüler pro Jahrgang Abi oder Fachabi. Theoretisch wären also im Übergang bis zu 490.000 zusätzliche Studenten zu erwarten. Mit ähnlichen Zahlen kalkuliert auch die Kultusministerkonferenz. Ein großer Ansturm angesichts nur 2 Mio. aktiver Studenten in Deutschland überhaupt.


Damit die Unis nicht ins Chaos stürzen, suche die Kultusministerkonferenz daher nach Wegen sich für den Ansturm an Studierenden zu rüsten und zieht eine Ausweitung des Hochschulpaktes in Betracht. Bisher wurden 91.370 neue Studienplätze finanziert.

Die zweite Programmphase des Hochschulpakts soll weitere 275.000 Studienplätze aufbauen. Kosten: 6,4 Mrd. Euro – die sich Bund und Länder 50:50 teilen.


Alternative: Wir studieren alle kürzer!

Bleibt nur zu hoffen, dass das funktioniert. Kritiker des Hochschulpakts wie der erfahrene Hochschulforscher Dieter Dohmen meinen: Alles halb so wild: Die kürzeren Studienzeiten durch Bachelor/ Mastereinführung werden die Studienzeiten verringern. Überhaupt sei nicht sicher, dass angesichts der Umstände ein gleicher Anteil der Studienberechtigten ein Studium aufnimmt. Der angekündigte Studentenberg würde daher von der KMK überschätzt. Bisher gibt es für jeden zweiten Studenten einen Masterplatz. Bleibt zu hoffen, dass sich dieses Verhältnis für die Generation G8 nicht noch weiter verschlechtert.


Quellen: Homepage der Kultusministerkonferenz , SpiegelOnline nach DPA, DeStatis, Wikipedia.org

Dohmen, D. (2009): „Der Studentenberg”: Prognose und Realität. Vortrag bei der iFQ-Jahrestagung „Warp drive science: Foresight – from Fiction to Science Policy?”. In: Kalle, H. / Heise, S. / Hornbostel, S. (2009): Foresight between science and fiction. iFQ-Working Paper No. 6. Vgl. http://www.fibs.eu/de/sites/_wgData/Forum_045.pdf (Zugriff am 1.11.2010)



Thema: Studenten bekommen mehr Bafög

05.10.2010: Nach langen Verhandlungen haben sich Bund und Länder auf eine Erhöhung des Bafögs geeinigt: Rückwirkend ab dem 1. Oktober steigt die Ausbildungsförderung um durchschnittlich zwei Prozent pro Monat.  Zusätzlich zu einer Erhöhung gelten ab sofort auch neue Freibeträge und eine neue Altersgrenze im Masterstudium, um den Kreis der Empfänger zu erweitern. So steigt die Grenze beim Einkommen der Eltern, bis zu dem ein Kind die volle Förderung bekommt, um drei Prozent. 50.000 bis 60.000 Studenten könnten so laut Bildungsministerium zusätzlich vom Bafög profitieren.

Quellen: Reuters, ZEIT Online, Tagesschau


Thema: 200 Jahre Humboldt-Universität Berlin

10.10.1810: Revolutionäre Uni nimmt Lehrbetrieb auf: Der liberale preußische Bildungsreformer und Sprachwissenschaftler Wilhelm von Humboldt hatte seine Neuerungen mit Unterstützung des Kaisers umsetzen können. Mit 250 Studenten fing alles an, heute sind es 34.000. Freie Wissenschaft um ihrer selbst Willen und die Verbindung von Forschung und Lehre machten seither in der ganzen Welt Schule. Bei der Eröffnung der Feierlichkeiten zu Ehren Berlins ältester Uni, würdigte Bundespräsident Christian Wulff die Bildungsstätte die Spitzenforscher und Nobelpreisträger hervorgebracht hat. Unter HU200.de feiert die Uni ihr Jubiläum.

Quellen: Welt, Berliner Morgenpost, www.hu200.de





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Kreditfalle Studium

September 26th, 2010 von Anita

Wer sein Studium mit einem Studienkredit finanzieren möchte, sollte genau hinsehen, denn die Unterschiede bei den Zinssätzen sind enorm.


kreditfalle-studium

Vor allem vielen Bachelor-Studenten fällt es zunehmend schwer, einen Nebenjob im engen Zeitplan unterzubringen und wer einen Studienkredit aufnimmt, muss damit rechnen, bis zu 3400 Euro draufzuzahlen. So groß ist die Spanne zwischen dem günstigsten und dem teuersten Angebot. Das ergaben Berechnungen der Stiftung Warentest, die bei ihrer Berechnung von einem 3-Jahres-Kredit über 300 Euro ausgingen, und des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Am tiefsten greift dabei die Deutsche Bank mit einem 7,73 Prozent hohen Effektivzins den Studenten in die Tasche. Bei der KfW ist der Studienkredit derzeit für 3,34 Prozent zu haben. Die Deutsche Bank verlangt für die Rückzahlung ihres Kredites einen mehr als doppelt so hohen Zins. Allerdings bleibt ihr Zins auch während der gesamten Laufzeit stabil, während die KfW ihren Kredit halbjährlich bis zu einer Zinsobergrenze von derzeit 8,35 Prozent erhöhen kann. Laut CHE-Studienautor Ulrich Müller hat die KfW im Detail auch nicht die beste Lösung. “Wenn man da nicht aufpasst, werden die Zinsen nicht gestundet. Das weiß nicht jeder.” Das bedeutet, dass bei der monatlichen Auszahlung des Darlehens die Zinsen bereits abgezogen werden und von den anfangs erwarteten 300 Euro nur noch 250 ausgezahlt werden. Den Studenten sollte zudem unbedingt klar sein, dass häufig der Zins für die Rückzahlungsphase des Kredits noch nicht festgelegt ist und erst bei Studienabschluss (inklusive Übergangszeit für die Jobsuche) von der Bank fixiert wird. Auch sollten sich die Studenten nicht von den niedrigen Zinsen in der Auszahlungszeit des Kredites blenden lassen, denn die jahrelange finanzielle Belastung bei der Kreditrückzahlung sei in der heutigen unstabilen Arbeitswelt häufig nicht überschaubar. Es sei daher zunächst wichtig, alle anderen Alternativen wie Nebenjobs, Elternhilfen, Bafög oder Stipendien auszuschöpfen.

Wer allerdings nur eine Finanzierungshilfe der Studiengebühren benötigt, kann eine Rückzahlung womöglich ganz umgehen. Der Studienbeitrag wird dabei direkt an die jeweilige Universität überwiesen, dafür verlangen die Banken derzeit wenig Zinsen. Und wer zugleich auch noch Bafög erhält, bei dem wird die Ausbildungsförderung auf die Rückzahlung des Kredites angerechnet.

Auch für das Ende des Studiums gibt es den passenden Kredit. Während die künftigen Absolventen für ihr Examen pauken oder ihre Abschlussarbeiten verfassen, bleibt oft nicht mehr viel Zeit für Nebenjobs. Um diese Monate finanziell zu überbrücken, haben die Studierenden die Möglichkeit einen Kredit der Darlehenskassen der örtlichen Studentenwerke zu besorgen, was häufig mit einem Studiennachweis und einer Bürgschaft verbunden ist.

Als eine gute Alternative erweist sich der “Bildungskredit” als bundesweites Programm des Bundesverwaltungsamtes. Dort erhält der Student bis zu zwei Jahre maximal 300 Euro pro Monat aus dem Darlehen oder eine Einmalzahlung in Höhe von 3600 Euro. Der effektive Jahreszins liegt dafür bei 1,99 Prozent. Seit dem Start 2001 haben nun schon mehr als 120.000 Studenten und Schüler eine solche Bildungsfinanzierung erhalten.

Wer an der Universität Lübeck studiert, kann ab Oktober ein Fondsangebot nutzen: Mittellose Studenten erhalten bis zu vier Jahre lang jeden Monat 250 Euro. Haben sie ihren Abschluss in der Tasche, müssen sie bei einem Mindestverdienst von 30.000 Euro Jahresbrutto einen einkommensabhängigen Beitrag an den Fonds zurückzahlen. Von diesem Geld sollen dann wiederum die neuen Studenten wie bei einem Generationenvertrag profitieren. Ähnliche Modelle sind auch an anderen Universitäten geplant.

Vor allem die staatlichen Angebote und einige regionale Sparkassen oder Genossenschaftsbanken seien nach Müller so attraktiv wie selten zuvor. Doch für Studenten sei es oft schwierig, den passenden Kredit zu finden, denn zu unübersichtlich präsentiert sich hier der Markt. Das Wichtigste sei daher, sich darüber klar zu werden, wie viel Geld man im Monat für seinen Unterhalt wirklich benötigt und sich dann umfassend von mehreren Stellen, wie dem AStA und den Kreditinstituten, beraten zu lassen.


Link zur Seite des Bildungskredits des Bundesverwaltungsamtes:

http://www.bva.bund.de/cln_092/nn_1442902/DE/Aufgaben/Abt__IV/Bildungskredit/bildungskredit-node.html?__nnn=true


Mit dem Studienbedarfsrechner auf der Seite www.studis-online.de lassen sich die Ausgaben durchrechnen.


Hier gibt es eine Übersicht über viele Finanzierungsmöglichkeiten sowie Kostenrechner und Hilfestellungen:

http://www.studienkredit.de/


Weitere Quellen: http://www.bva.bund.de www.sueddeutsche.de/karriere / www.welt.de/wirtschaft (Bildquelle: Thorben Wengert/ pixelio.de) http://www.pixelio.de /


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Fachwechsel statt Studienabbruch

September 22nd, 2010 von Anita


Studenten sollten einen Fachwechsel erwägen, bevor sie ihr Studium abbrechen:

Durch die Bachelor-Studiengänge und eine breitere Auffächerung gibt es immer mehr Schnitt- und Spezialstellen, die die Chancen erhöhen, eine passende Alternative zu finden. Stefan Grob vom Deutschen Studentenwerk sagt: „Man sollte daher nicht gleich alles hinwerfen, sondern sich erstmal in Ruhe in den Nachbardisziplinen umgucken”. Wer sich als angehender Ingenieur nur für einen bestimmten Bereich interessiert, findet in den Fächern „Erneuerbare Energien” oder „Energieeffizientes Bauen” womöglich das Richtige.

Und ist einem Studenten die klassische Informatik zu technisch, ist er vielleicht in der Wirtschaftsinformatik besser aufgehoben. Der OECD-Studie zufolge ist die Studienabbruchquote in Deutschland nach wie vor hoch. So schafft es jeder dritte Studienanfänger nicht, einen Abschluss zu machen. Droht einem Studierenden dieses Schicksal, muss dieser rechtzeitig handeln. „Lieber rasch wechseln, als sein Unglück zu verlängern», rät Grob. Durchhalteparolen seien daher das falsche Rezept für Studienanfänger, die in ihrem Fach unglücklich sind, denn wer sich nach zwei Semestern in einem Fach immer noch nicht zu Hause fühlt, sollte aktiv werden.


Quellen: www.studentenwerk-berlin.de/bafoeg/infos / www.uni-due.de/abz/studierende/fachwechsel-studienabbruch.shtml / www.bafoeg-aktuell.de/cms/bafoeg/fachrichtungswechsel-und-studienabbruch.html / www.sueddeutsche.de/politik


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OECD-Bericht: Deutschland braucht mehr Studenten

September 20th, 2010 von Anita

Aus einer Bildungsstudie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht hervor:

Deutschland ist das Land mit der geringsten Studienneigung im internationalen Vergleich. Zwar habe sich der Anteil der Studienanfänger in Deutschland von nur 26 Prozent im Jahr 1995 auf mittlerweile 43 Prozent erhöht, jedoch werden laut Heino von Meyer, Leiter des OECD-Büros in Berlin, „40 Prozent es nicht schaffen, den Bestand an Hochqualifizierten zu halten”. Vor allem in Mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächern gebe es einen Mangel.

Auch bei den Bildungsausgaben schnitt die BRD schlecht ab: Mit 4,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) belegt sie die hinteren Plätze. Spitzenreiter sind die USA und Dänemark. Dabei zeigt die Studie eindeutig, dass Bildung sich lohnt, denn erstmals kalkulierte die OECD auch den wirtschaftlichen Nutzen von Bildungsinvestitionen und zeigt auf, dass Ausgaben für Bildung eine Rendite von zwölf Prozent für die Volkswirtschaft haben.

Quellen: www.stern.de/panorama / www.focus.de/politik / www.welt.de/die-welt/politik / www.zeit.de/politik/deutschland


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Studiengebühren in NRW bleiben voraussichtlich bis Ende 2011

September 1st, 2010 von Anita

Erst zum Wintersemester 2011/2012 soll die Campusmaut fallen:

Laut NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wolle die neue Landesregierung einen entsprechenden Gesetzesentwurf zur Abschaffung der Studiengebühren nach der Sommerpause in den Landtag einbringen und damit das Wahlversprechen von SPD und Grünen einlösen. Allerdings hat sie im Landteil keine eigene Mehrheit. Zumindest eine Enthaltung – z.B. der Linken ist notwendig, um das Gesetz durchzukriegen.

Die Regierungskoalition will zunächst ihren Haushalt verabschieden, um den Finanzausgleich für den Gebührenausfall zu stemmen – Die Haushaltsverabschiederung erfolgt wohl erst im Mai nächsten Jahres.

Zu spät komme damit die Gesetzsänderung, finden Studenten und ihre Vertreter sowie Jungsozialisten und Die Linke. Sie wollen mit Beginn des neuen Semesters wegen der Studiengebühren den Druck auf die neue rot-grüne Regierungskoalition erhöhen. Nach Angaben von Studentenvertreter Christian Piest, seien hierzu bereits einige Aktionen in Planung.

Die schwarz-gelbe Vorgängerregierung hatte zum Wintersemester 2006/2007 den Hochschulen die Möglichkeit eingeräumt, Studiengebühren von bis zu 500 Euro pro Semester zu erheben. Derzeit gibt es noch in NRW, Bayern, Baden-Würtemberg, Hamburg und Niedersachsen Studiengebühren. Zuletzt waren die Studiengebühren im Saarland und davor in Hessen von neuen Regierungen wieder abgeschafft worden.

Quellen: Spiegel Online, RP Online, ZEIT Campus, e-fellow.net


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Fokus: Internetsucht, exklusiver Einblick in den Alltag der Betroffenen Nina, B

August 16th, 2010 von Anita

Ich habe eine Freundin. Ich verfremde ihren Namen, also heißt sie Nina, B.. Nina hat einen Hund namens Henry. Früher ist sie jeden Morgen mit ihm spazieren gegangen. Heute macht sie den Computer an. Erst mal E-Mails checken, dann auf Facebook gehen und dann noch irgendeinen anderen Kram. Henry hat jetzt ein Schaf aus weißem Plüsch bekommen, damit er sich nicht so verlassen fühlt. Nina ist, wie viele andere auch, ein Vertreter der Generation der sogenannten Digital Natives, die mit den neuen Medien aufgewachsen sind und diese auch ständig in ihrem Alltag nutzen.


Nina studiert BWL und arbeitet nebenbei für eine Marketingfirma, von der es zu Weihnachten mal ein iPhone gab. Beim nächsten Treffen mit den Mädels gab es statt lustiger Gespräche eine Einführung in die wunderbare Welt der Apps und ihre unendlichen Möglichkeiten. Ich kenne das iPhone jetzt besser als mein eigenes Handy, was irgendwie seltsam ist. Keiner der Anwesenden wollte Nina kränken, also hörten wir uns alle zwei Stunden ihre Präsentation an.

Aber ich kann Nina auch irgendwie verstehen, denn mir geht es oft nicht anders. Wenn ich mein Handy mal vergesse, gerate ich in Panik. Verdammt, was mache ich, wenn ich mal telefonieren muss? Gibt es überhaupt noch Telefonzellen auf der Welt? Ich hab meine eigene Telefonnummer nicht im Kopf, was ist wenn die jemand braucht? Und als ich mal ein Wochenende aufs Internet verzichten musste, weil ich einen neuen Anschluss bekam, habe ich nicht nur eine wichtige Mail verpasst, für deren Nicht-Beantwortung es Ärger gab, sondern es sind auch alle meine Pflanzen bei meinem Facebook-Spiel vertrocknet, was ich persönlich als extrem unbefriedigend empfand.

Auch sonst ist das Internet für mich unabdingbar. Wenn ich lerne, informiere ich mich im Netz, wenn ich Musik höre, mache ich es auf You Tube. Zugverbindungen, Öffnungszeiten, Erscheinungsdaten – alles übers Internet. Wenn mein Freund meine Texte lesen soll, schicke ich es ihm auf seinen Rechner per Mail, obwohl er nur im Schlafzimmer ist.

Ich würde doch niemals in die Uni fahren, um etwas nachzuschlagen, was ich auch in 10 Sekunden übers Internet erfahren kann. Wie haben das eigentlich die Studenten früher gemacht? Ich kann mir ein Leben ohne Internet und Handy gar nicht mehr vorstellen.

98 Prozent der über 18-Jährigen haben ein Handy. Am Bahnsteig oder an den Gates der Flughäfen nutzt kaum jemand die Wartezeit, um nachzudenken. Was ist aus der guten alten Muße geworden. Die Angst vor Langeweile und Leere verschreckt den modernen Menschen ungemein. Neulich hat mir der Mann im Handyladen erklärt hat, mein Akku sei nur deshalb kaputt gegangen, weil mein Handy es nicht möge, dass man es zu oft ausschaltet, der Akku mache das nicht mit. Mein Handy mag das nicht? Spätestens da war der Zeitpunkt gekommen etwas non-digitales zu tun. Ich war mit Henry spazieren.


Du merkst, dass du Internetsüchtig bist, wenn….

….. du nicht weißt, was für ein Geschlecht deine besten Freunde haben, weil sie einen neutralen Nickname benutzen.

…… du das Gefühl hast, jemanden getötet zu haben, wenn die Internetverbindung abbricht.

….. dein Partner sich über mangelnde Kommunikation beschwert und du daraufhin einen zweiten Computer kaufst.

….. du beim Briefschreiben, Smilies einfügst: ;-)

….. du beim Briefschreiben nach jedem Punkt ein com einfügst.com :oops:

….. du feststellst, dass dein Mitbewohner ausgezogen ist, du aber keine Ahnung hast, wann. :-?

….. du beim Surfen manchmal aus Versehen vergisst zu atmen. :oops:

….. du schon so gut pfeifen kannst, dass du ohne Modem eine Verbindung zu deinem Serviceprovider aufbauen kannst. :mrgreen:

….. du dir ein Notebook gekauft hast, um auch unterwegs und auf dem Klo surfen zu können. :oops:

….. dich bei Menschen nur noch interessiert, ob sie einen Instant-Messanger-Account haben.

….. du deinen Kopf zur Seite beugst, um zu lächeln.

….. dir jemand einen Witz erzählt und du “LOL” (Loughing Out Loud) sagst.

….. du all diese Gründe in der Hoffnung gelesen hast, dass etwas darunter sei, was nicht auf dich zutrifft.


Und hier eine Fotocollage zum Thema :lol:


Internetsucht / Bildquelle Harry Hautumm / pixelio.de

Opfer der Internetsucht im Endstadium


Bildquelle: Harry Hautumm / pixelio.de

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