Zeitsparer-News: BAföG-Statistik 2010: Fast 1 Million Geförderte

August 13th, 2011 von Anita

19.07.2011: Im Jahr 2010 erhielten in Deutschland rund 916.000 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG): Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) ermittelte, stieg die Zahl der BAföG-Geförderten somit im Vergleich zu 2009 um 43.000 bzw. 5%. Unter den Empfängern waren knapp 324.000 Schülerinnen und Schüler sowie 592 000 Studierende. Während die Zahl der geförderten Studis im Vergleich zum Vorjahr deutlich zulegte (+ 7,6%),  blieb die Anzahl der Schul-Empfänger nahezu unverändert (+ 0,4%).

 

 

Quellen: Zeit Online / Fokus / Welt Online

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Zeitsparer-News: Hilft bei der Suche nach dem passenden Stipendium: www.mystipendium.de

Juli 13th, 2011 von Anita

04.07.2011: Das Studium will irgendwie finanziert werden: Neben Jobs, Hilfe durch die Eltern oder (bezahlte) Praktika spielen für die Studienfinanzierung auch Stipendien eine wichtige Rolle. Doch einen umfassenden Überblick über alle potentiellen Fördermöglichkeiten zu bekommen, ist allerdings nicht so einfach, da viele der etwa 1.200 Stiftungen so klein sind, dass sie häufig nicht einmal eine eigene Website besitzen. Für diesen Missstand möchten die Betreiber des neuen Portals „mystipendium“ nun Abhilfe schaffen und haben alle Stipendien auf einen Blick.

Quellen: www.mystipendium.de

 

 

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Zeitsparer-News: An den Unis liegen die Nerven blank

Juli 12th, 2011 von Anita

04.07.2011: Macht die Uni krank? Die Techniker Krankenkasse (TK) sagt: Ja. Der größte Anteil der an Hochschüler verschriebenen Medikamente entfällt auf Präparate zur Behandlung des Nervensystems. Allein in den letzten vier Jahren wurde ein Anstieg des verschriebenen Volumens von 54% verzeichnet. Psychopharmaka und Co. Machen somit ein Fünftel aller verschriebenen Medikamente aus. Bei den gleichaltrigen Beschäftigten entfallen nur knapp 14% der Arzneien auf diese Gruppe, die aber auch hier inzwischen den größten Anteil ausmacht. Nicht nur das Arzneimittelvolumen, sondern auch der Anteil der medikamentös behandelten Studierenden sei gestiegen. Eine erhebliche Zunahme gibt es hier insbesondere bei Medikamenten zur Behandlung von Depressionen. Der mit Antidepressiva behandelte Anteil der Studierenden stieg seit 2006 um mehr als 40%.

Meinung: Ein Schelm, der dabei an die Bologna-Reform als Ursache denkt.

 

Quellen: TK Gesundheitsreport 2011: So krank ist Deutschland
URL: http://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/346642/Datei/61744/Medienservice-Juli-2011-krankes-Deutschland.pdf
Spiegel Online / Welt Online

 

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Zeitsparer-News: Der Blick über den nationalen Tellerrand

Juli 11th, 2011 von Anita

20.06.2011: EUROSTUDENT IV-Bericht erschienen: Dieser bildet den Abschluss der vierten Runde des EUROSTUDENT-Projekts, mit dem seit der zweiten Hälfte der 1990er Jahre Schlüsseldaten zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden in Europa erhoben werden. Auf welchen Wegen gelangen Studis an die Hochschulen? Wer sind diese Studierenden? Wie finanzieren sie sich, wie wohnen sie? Unter welchen Bedingungen studieren sie? Wer geht ins Ausland, wer nicht? Aktuelle Antworten auf diese Fragen bietet für 25 europäische Länder der EUROSTUDENT IV-Bericht, der auf einer Konferenz des Projekts in Kopenhagen vor Forschern, Hochschulpolitikern und Studierenden präsentiert wurde. Anhand der gesammelten Daten sollen die Studienbedingungen verbessert werden.

 

Besonders augenscheinlich sei dabei die Heterogenität der Studierenden in Europa, die als eine der wichtigsten Herausforderungen für die Hochschulen und die Hochschulpolitik in der Zukunft gilt.

 

So ist in Norwegen z.B. ein gutes Drittel der Studierenden über 30 Jahre oder älter. Im Vergleich dazu hat Deutschland einen niedrigen Anteil von Studierenden, die 30 Jahre und älter sind. Initiativen, die den Zugang zur Hochschule für ältere Studierende erleichtern, die häufig auf alternativen Wegen an die Hochschule gelangen, könnten somit auch einen Beitrag zur Chancengerechtigkeit leisten, da diese häufig zu niedrigen sozialen Herkunftsgruppen zählen.

 

Der internationale Vergleich zeigt einmal mehr die soziale Selektivität des deutschen Hochschulsystems, in dem Studierende aus nicht-akademischen Elternhäusern deutlich unterrepräsentiert sind. Anders die Situation in der Schweiz und den Niederlanden: Hier gibt es kaum sozialgruppenspezifische Unterschiede in der hochschulischen Bildungsbeteiligung.

Schlechtere Chancen haben Studierende aus bildungsfernen Schichten auch mit Blick auf die Auslandsmobilität. Sie gehen nicht nur seltener ins Ausland und planen auch seltener, dies zu tun, sondern sind darüber hinaus in stärkerem Maße mit Hindernissen und hemmenden Faktoren bei der Planung und Durchführung von Auslandsaufenthalten konfrontiert.

Für diejenigen Studierenden, die sich gegen ein Auslandsstudium entscheiden, ist die erwartete finanzielle Mehrbelastung der Haupthindernisgrund. Lediglich in den skandinavischen Ländern wird ein anderes Hindernis häufiger als Grund gegen einen Studienaufenthalt im Ausland angeführt: Die hierzu erforderliche Trennung von Familie und Freunden. Von deutschen Studierenden wird des Weiteren relativ häufig auf den befürchteten Zeitverlust als Argument gegen ein Auslandsstudium verwiesen. Der Zugang zu Informationen über Auslandsaufenthalte stellt für sie hingegen kein wesentliches Problem dar.

 

Quellen: http://www.eurostudent.eu / Spiegel Online

 

 

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Zeitsparer-News: Neue App: Speisekarte to go

Juli 10th, 2011 von Anita

16.06.2011: Die Speiseplan-App Mensapilot ist seit kurzem für das iPhone erhältlich: Damit sollen Studenten sehen, was es gerade in der Mensa gibt – und wie es schmeckt. Derzeit bietet sie noch die Speisepläne in Berlin, Bielefeld, Dortmund und Marburg – weitere sollen hinzukommen. Dazu sind die Entwickler aber auf die Mithilfe der Studierenden angewiesen und bitten, eigene Crawler für die Mensa-Speisepläne einzureichen. Die wenigsten Mensen bieten Informationen zu ihren Menüs als Datenfeed an, deshalb müssen sie von den Mensa-Webseiten ausgelesen werden. Bisher bieten nur wenige Studentenwerke eigene Apps an und vor allem – ohne Bewertungsfunktion. Zudem soll es in Zukunft möglich sein, sich über die Mensapilot-App mittels Push-Nachrichten zu verabreden und dabei gleich vorzuschlagen, was man essen könnte.

Meinung: Auf jeden Fall die Bewertung „Schmeckt doch alles gleich“ einrichten.

 

Quellen: http://www.mensapilot.de / http://www.golem.de

 

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Zeitsparer-News: Immer mehr Studis wollen ins Ausland

Juli 9th, 2011 von Anita

06.06.2011: Zahl der Erasmus-Stipendien gegenüber Vorjahr um 7,4 Prozent gestiegen: Mehr Studierende als je zuvor erhalten ein EU-Stipendium für ein Studium oder ein Praktikum im Ausland. Über 213.000 Studierende haben im Laufe des akademischen Jahres 2009/10 ein Erasmus-Stipendium für ein Studium oder ein Praktikum im Ausland erhalten – eine neue Rekordzahl. Damit ist Erasmus das weltweit erfolgreichste Studentenaustauschprogramm. Falls die derzeitigen Trends anhalten, wird die EU ihr Ziel erreichen, seit dem Beginn des Programms im Jahr 1987 bis 2012/13 drei Millionen europäische Studierende finanziell zu unterstützen. Die drei beliebtesten Zielländer für Studierenden in 2009/10 waren Spanien, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Spanien schickte die meisten Studierenden ins Ausland, gefolgt von Frankreich und Deutschland. Im betreffenden Jahr waren 61 % der Erasmus-Studierenden Frauen. 2009/10 hat die EU 415 Mio. € in das Erasmus‑Programm investiert.

 

Quellen: http://europa.eu / http://bildungsklick.de / http://www.his.de

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500 Abwrackprämien verbraucht, jetzt gehts erst richtig los.

April 12th, 2010 von hans

Bis zum neuen Vorlesungsstart gab es auf UNIDOG.de 500 Abwrackprämien für alte Mitschriften, Lösungen, Zusammenfassungen und Hausarbeiten. Jetzt sind sie alle verbraucht. Wie bei den Umweltprämien der Bundesregierung gab es zuletzt einen “Run” auf die letzten Geldgeschenke.

Nicht alle abwrack-willigen kamen (voll) zum Zug (der Counter im UNIDOG-Header war zuletzt leider zu langsam für diesen Ansturm… zählt von Hand nach, wenn ihr wollt).  Aber UNIDOG funktioniert eigentlich auch anders:


Wer nützlichen Klausurstoff hochgeladen hat, profitiert nachhaltig.

So z.B. die Userin gwin1980, die nun schon zum wiederholten Mal ihr reguläres Autorenhonorar genießen konnte. Ihr aktuelles Honorar: Über 90 € für ein Semester, ohne zusätzliche Arbeit, einfach mit guten Zusammenfassungen klausurrelevanter Inhalte. Und das nicht an einer Massenuni, sondern an der kleinen FOM Düsseldorf.

Oder aber FraaanzG. Keine Großverdienerin, aber effektiv, ein Upload, über 40 € Honorar:

http://www.unidog.de/dokument-ansehen/571~studienfach-ansicht~623__Unternehmensfuehrung-und-internationales-Management

ähnlich, viele weitere User an der Uni Köln… wo wir als Kölner natürlich besonders bekannt sind…


Quality is (almost) everything

Wie das geht, schnell 40 € oder rund 100 €, jedes Semester, immer wieder, mit der eigenen Klausurvorbereitung. Als erstes müsst ihr euch natürlich mit eurer persönlichen Zusammenfassungen oder Lösungssammlung sehr viel Mühe geben! Manche Studis haben hier einfach viel Talent, andere helfen sich damit selber, sich disziplinierter vorzubereiten. Im UNIDOG-Schnellkurs Teil I, den ihr nach Anmeldung erhaltet, gibt es ein paar Tipps.


gwin hat sich diesbezüglich schon eine gewisse Reputation erarbeitet. Wer einmal mit einer ihrer Zusammenfassungen gearbeitet hat, will sie alle haben.

Aber auch bei den “One-hit-Wondern” zählt Qualität, denn erstens ist so ein Hörsaal ein Dorf. Und zweitens kann jeder Interessent vor jedem Download Vorschaubildern aus dem Dokument sehen.

Wir arbeiten zurzeit an weiteren Mechanismen, die Qualität noch härter zu sichern (leider sind diese Systemupdates nicht immer so leicht, wie sich das Nicht-Techniker vorstellen). Wir sind aber schon jetzt selbstbewusst, was die Qualität eurer Uploads betrifft, vgl. http://www.unidog.de/qualitaet – wer nicht zufrieden ist, bekommt von uns persönlich sein Geld zurück. Dokumente, die zu entsprechenden Beschwerden führen, werden wir, sofern keine Nachbesserung möglich ist, unverzüglich löschen.


Qualität allein reicht nicht für UNIDOG-Großverdienst

Definitiv liegen auf www.unidog.de noch viele ungehobene Schätze. Hier ist wichtig, dass eure Kommilitonen davon erfahren. Am besten könnt ihr selbst dafür sorgen. Lest dazu bitte den UNIDOG-Schnellkurs Teil II, den ihr nach Login per E-Mail erhaltet. Oder in den Worten von gwin gesagt: “Ich hätte nie gedacht, dass man durch nur 3 gut platzierte ´Werbebeiträge´ so viele Mitglieder auf einmal werben kann. Wenig Aufwand – Viel Nutzen. Genauso muss es sein!”

Wie genau gwin das gemacht hat, bleibt ihr Geheimnis, aber Leute, ihr wisst selbst am besten, wie ihr eure Kommilitonen erreichen könnt. Seid smart, dann klappt das auch mit dem Nebenjob Klausur.


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Mehr Netto vom Studentenbrutto – die Krux mit den Schwellenwerten

April 1st, 2010 von hans

Was darf ich überhaupt verdienen? Und wie wirkt sich das auf mein BaFöG, meine Krankenversicherung, das Kindergeld und die Steuern aus.

Wir haben versucht, das in komprimierter Form dazustellen. Die folgende Übersicht ist keine Rechts- oder Steuerberatung, hilft aber hoffentlich, eurem jeweiligen Ansprechpartner die richtigen Fragen zu stellen.


Wann muss ich Steuern zahlen?

Für jeden Deutschen gibt es einen Steuerfreibetrag in Höhe von 8.004 €, jeder Arbeitnehmer und kann zudem pauschal Werbekosten in Höhe von 920 € geltend machen. Auch Kosten für das Erststudium, z.B. Studiengebühren, sind als Ausbildungskosten bis zu 4000 € pro Jahr abzugsfähig.

Effektiv kann ein normaler Student, der 500 € Studiengebühren und 202,87 € Semesterbeitrag zahlt folgendes Arbeitnehmer-Einkommen steuerfrei erzielen:

8.004 € Grundfreibetrag ab 2010

+ 920 € Werbekostenpauschbetrag

+ 1.405,74 Ausbildungskosten für zwei Semester

_____________________________________________

10.329,74  €

Das entspricht einem monatlichen Verdienst von durchschnittlich: 860 €

Hinzukommen kann eine abzugsfähige Vorsorgepauschale, die sich aus den gesetzlich vorgesehenen Mindestausgaben für Haftplicht-, Lebens- und Sozialversicherungen ergibt. Ohne Rücksprache mit dem Finanzamt oder Steuerberater ist dieser jedoch für den Laien kaum berechenbar. Auch Fahrkosten können geltend gemacht werden, um der Besteuerung, auch höherer Einkommen, zu entgehen. Wer an den 10.000 kratzt, sollte daher die Investition in Beratung oder eine Steuer-Sparsoftware erwägen.






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Wann verliere ich meinen Kindergeldanspruch?

April 1st, 2010 von hans

Kindergeld wird den Eltern von Studenten bis zum 25. Geburtstag von der zuständigen Famililenkasse  ausgezahlt. Es geht hier um mindestens 2.208 € pro Jahr (je nach Zahl der Geschwister sogar mehr). Die allermeisten Eltern überlassen ihren Kindern diese Vergünstigung als Taschengeld, prinzipiell habt ihr sogar einen gesetzlichen Anspruch darauf, sofern euch eure Eltern nicht in anderer Form finanziell unterstützen, vgl. Kindergeld und Unterhaltsanspruch.

Aber wer bestimmte Grenzen überschreitet, verliert diesen Anspruch sofort komplett! Der Verlust des Kindergeldes ist für junge Studis vielleicht die wichtigste Barriere auf dem Weg zu hohen Einkommen überhaupt.


Hier die u.E. wichtigsten Voraussetzungen für den Kindergeldbezug:

1.       Ihr seid hauptberuflich in der Ausbildung, z.B. eingeschriebener Student und jünger als 25 Jahre.

2.       Ihr überschreitet nach Abzug der Kosten nicht den Grundfreibetrag, vgl. oben.

In der Praxis kann hier eure Familienkasse im Detail anders rechnen als das Finanzamt. Werbungskosten, Studiengebühren sowie real gezahlte Arbeitnehmerbeiträge für die Sozialversicherung sowie eine studentische Krankenversicherung können nach unserer Erfahrung ohne Probleme in Abzug gebracht werden. Die Familienkasse für alle Eltern nicht-öffentlicher Arbeitgeber ist die der Bundesagentur für Arbeit, die (etwas versteckt) rechts in folgender Navigation grundlegende Informationen zu Einkommen und abzugsfähigen Kosten bereit hält:

Kindergeld-Richtlinien der Bundesagentur für Arbeit

Bei Bruttoeinkommen  deutlich über 9.000 € kann es schon zu Problemen kommen, wenn ihr in Bundesländern ohne Studiengebühren studiert. Hier müssen die Alarmglocken schrillen.

Falls ihr euch unsicher seid, fragt bei der zuständigen Familienkasse nach, bevor eine Prüfung eures Anspruchs erfolgt. Ein rückwirkender Verzicht auf Einkommen ist nicht möglich. Ihr müsst euer Einkommen vorab deckeln, damit ihr die 2.208 € nicht verliert.

3.       Achtung: Wenn ihr weniger als 12 Monate bezugsberechtigt seid (bspw. weil ihr eure Ausbildung unterbrecht oder euren 25. Geburtstag feiert) müsst ihr die Einkommensgrenze für den Berechtigungszeitraum auf den Berechtigungszeitraum runterechnen. Bei 9 Monaten Berechtigung liegt der anteilige Grundfreibetrag bei 8.004 € * 9 / 12 Monate = 6.003 €.


Es gilt grundsätzlich, ein Kind darf über das Jahr hinweg kein steuerpfichtiges Einkommen erzielen. Der oben skizzierte Grenzbetrag ist deswegen äußert wichtig. Steuern zahlt ihr Anteilung zu eurem Einkommen (14 % Eingangssteuersatz), aber das Kindergeld wird euch sofort komplett entzogen, wenn ihr nur mit einem Cent die entsprechende Schwelle überschreitet! Bruttogehaltserhöhungen für fleißige Studis, können hier schreckliche Nettobestrafungen zur Folge haben!


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Wann muss ich mich selbst Kranken versichern?

April 1st, 2010 von hans

Ausgangssituation für die meisten Studis: Familienversichert.

Viele Studenten sind noch über ihre Eltern gesetzlich krankenversichert. Die offizielle Verdienstgrenze beträgt hier nur 360 € im Monat. Nach Einführung der 400 € -Minijobs, wurden aber auch diese von den Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKVs) als für Familienversicherte zulässig akzeptiert.

Eure Verdienstgrenze liegt hier also bei nur 400 € (falls ihr einen Minijob) habt und bei nur durchschnittlich 360 € pro Monat, wenn ihr auf andere Art und Weise Geld verdient. 4.320 Jahreseinkommen. Sehr wenig, wie wir meinen.

Die Alternative: Ihr müsst euch studentisch krankenversichern. Das kostet in der GKV inkl. Pflegeversicherung pauschal 64,66 € pro Monat. Eine Investition, die sich rechnen kann, immerhin dürft ihr dann mehr als doppelt so viel Einkommen pro Monat erwirtschaften, ohne weitere Ansprüche zu verlieren.

Insbesondere für erfolgreiche Selbsständige / Freiberufler sowie für Werksstudenten und bezahlte Diplomandenstellen, ist die 400 – Grenze oft sehr schnell überschritten. Und wer sie einmal überschreitet, verliert für immer den Anspruch auf Familienversicherung. Eine Entscheidung, die wohl überlegt sein will.


Alternative: Private Krankenversicherung

Eine theoretische Alternative ist die private Krankenversicherung für Studenten. Diese ist je nach Leistungskatalog etwas oder erheblich teurer als die gesetzliche, bietet aber auch den Komfort „Privatpatient” zu sein.

Wir warnen: Private Krankenversicherungen gehören zu den Geschäften (im Internet) mit den höchsten Margen: Würden wir euch hier einen Versicherungsvertrag für eine private Krankenversicherung vermitteln, könnten wir mit einem einzigen Abschluss viel Geld machen. Aus genau diesem Grund zweifeln wir an der Unabhängigkeit der meisten PKG-Vergleichsseiten….


Die Entscheidung will wohlüberlegt sein:

Die GKV nimmt nach dem gegenwärtig geltenden Recht ehemals PKV-Versicherte nur dann wieder auf, wenn diese versicherungspflichtig werden (beispielsweise nach Aufgabe einer selbständigen Tätigkeit und Aufnahme einer nichtselbständigen Beschäftigung für mindestens zwölf Monate), unter 55 Jahre alt sind und ihr Einkommen unter die Versicherungspflichtgrenze gesunken ist. (Quelle: Wikipedia.org). Die Entscheidung will also wohl überlegt sein, insbesondere, wenn ihr vor habt, eine Familie zu gründen, die über das Solidarsystem der gesetzlichen Versicherung mitversichert wären. Auf der anderen Seite ist das Umlageverfahren der gesetzlichen Krankenversicherung angesichts der demografischen Entwicklung ein Fass ohne Boden… aber das ist ein politisches Thema, das uns wahrscheinlich noch viele Jahrzehnte beschäftigt.

 





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