Juli 9th, 2011 von Anita
16.06.2011: Im Jahr 2009 hat die Bundesrepublik Deutschland 224 Milliarden Euro für Bildung, Forschung und Wissenschaft ausgegeben: Während 2009 die Wirtschaftsleistung krisenbedingt gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,4% zurückgegangen war, wurden nach Analysen des Statistischem Bundesamt (Destatis), begünstigt durch das Zukunftsinvestitionsgesetz und andere Sonderprogramme die Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft um 4,6% erhöht. Sie entsprachen 9,3% des Bruttoinlandsprodukts. Im Jahr 2008 hatte der Anteil noch bei 8,6% gelegen (214,2 Milliarden Euro).
Quellen: Statistisches Bundesamt „Bildung und Kultur“
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Juli 9th, 2011 von Anita
Zuviel Sonne ist auch nicht OK.
Es gibt Sachen, die sind einfach nicht so mein Ding. Königsberger Klopse zum Beispiel. Allein der Anblick ihrer weißen, wabbeligen Gestalt lässt es mir kalt den Rücken hinunterlaufen. Wenn ich ehrlich bin, kann ich mich noch nicht mal in einem Raum mit ihnen aufhalten. Oder Pärchenabende mit Uni-Bekannten meines Freundes, die mittlerweile so witzig und interessant sind wie ein Stück Pappe. Früher waren sie supi, jetzt haben sie beschlossen spießig und alt zu werden. Ich wünsche mir jedes Mal eine riesengroße Flasche Chloroform, aber sie passen auf unseren Hund auf, also Augen zu und durch. Seit ein paar Jahren gehört – wieso auch immer – der Sommer zu diesen ungeliebten Sachen.
Früher liebte ich ihn und konnte die Hitze gar nicht abwarten. Jetzt ist mir einfach viel zu warm. Kann es mir jemand verdenken? Seitdem ich studiere, hat der Sommer nur in der Vorlesungszeit stattgefunden, während es dann im August megakalt und regnerisch war. Das heißt, zusammengepfercht mit nicht immer auf die Körperpflege achtenden Sozi-Studenten in einem Raum sein, der sich den ganzen Tag aufgeheizt hat. Von 8 bis 20 Uhr schwitzen und dann klebrig in der Bahn weiterschwitzen, während sich jemand dazu entschlossen hat ein Mettbrötchen zu essen und dann ein Salamibrot hinterher zu schieben.
Über die bevorstehende Hitze kann ich mich also gar nicht freuen. Und ich kriege innerhalb von drei Sekunden einen Sonnenbrand. Es ist der Schneewittchen-Effekt. Menschen mit Haaren schwarz wie Ebenholz und Haut so weiß wie Schnee haben’s nicht nur in Märchen nicht leicht. Während meine Freundinnen den ganzen Tag in der Sonne liegen können, muss ich mich in den Schatten verkriechen um dann trotzdem Sonnenbrand zu kriegen. Zumindest tröste ich mich mit der Vorstellung, später einmal keine sonnengegerbte Lederhaut zu bekommen, wie die unzähligen älteren Frauen, die ich früher im Familienurlaub auf Sylt oder der Cote d’Azur bestaunen durfte. Ok, möglicherweise hat zu meiner Sonnenbrandphobie die Tatsache beigetragen, dass mein Vater es witzig fand mir zu erzählen, dass aus der Haut solcher Frauen die braunen Louis Vuitton Handtaschen gemacht würden. Als Kind hatte ich wahnsinnig Mitleid mit ihnen.
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Anders als meine Freundinnen genieße ich also das schlechte Wetter und feiere heimlich, wenn andere sich aufregen. Und ich weiß, es gibt euch Menschen da draußen, die mit mir feiern.
Hier noch ein paar Tipps gegen Hitze:
- Viel trinken, leicht essen – ist klar.
- Kein Bier vor vier – Alkohol erweitert die durch die hohen Temperaturen sowieso schon weit gestellten Gefäße noch mehr.
- Siesta! – Mittagspause verlängern und einfach Siesta halten. Fällt Studis nicht schwer.
- Kaltes Händchen – Täusche eine niedrigere Temperatur vor, indem du über deine Handgelenke kaltes Wasser laufen lässt. Dein Organismus reagiert prompt auf den unerwarteten Kältereiz und verengt seine Blutgefäße. Klappt übrigens auch mit einem Fußbad oder Wechselduschen.
- Klamotten einfrieren – Leg deine Kleidung über Nacht in die Tiefkühltruhe und zieh sie am nächsten Morgen an. Superkalt und erfrischend. Abends das Gleiche mit dem Pyjama. Wem das zu kalt ist, kann es erstmal mit der Unterbuxe versuchen.
- Frische Luft – Kauf dir einen USB-Ventilator und schließ ihn an dein Notebook oder deinen Tablett an. Gibt’s übrigens auch fürs Smartphone.
- Folge der Klimaanlage – In gut klimatisierten Einkaufshäusern kann man Stunden in frischer Atmosphäre verbringen. Kultur statt Konsum? Auch in kühlen Museumsräumen kann man Erfrischung finden.
Lustiger Link: http://www.fail.to/watch/1931-zu-viel-selbstbraeuner-fail
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Juli 9th, 2011 von Anita
06.06.2011: Zahl der Erasmus-Stipendien gegenüber Vorjahr um 7,4 Prozent gestiegen: Mehr Studierende als je zuvor erhalten ein EU-Stipendium für ein Studium oder ein Praktikum im Ausland. Über 213.000 Studierende haben im Laufe des akademischen Jahres 2009/10 ein Erasmus-Stipendium für ein Studium oder ein Praktikum im Ausland erhalten – eine neue Rekordzahl. Damit ist Erasmus das weltweit erfolgreichste Studentenaustauschprogramm. Falls die derzeitigen Trends anhalten, wird die EU ihr Ziel erreichen, seit dem Beginn des Programms im Jahr 1987 bis 2012/13 drei Millionen europäische Studierende finanziell zu unterstützen. Die drei beliebtesten Zielländer für Studierenden in 2009/10 waren Spanien, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Spanien schickte die meisten Studierenden ins Ausland, gefolgt von Frankreich und Deutschland. Im betreffenden Jahr waren 61 % der Erasmus-Studierenden Frauen. 2009/10 hat die EU 415 Mio. € in das Erasmus‑Programm investiert.
Quellen: http://europa.eu / http://bildungsklick.de / http://www.his.de
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