Gloveler: Urlaub einfach günstiger – von privat für privat.

Februar 4th, 2011 von hans

Wer erfolgreich lernen will, muss sich auf etwas freuen können. Z.B. auf den nächsten Urlaub :-) . Doch in jeden Semesterferien verreisen? Das ist teuer. Nicht mit Gloveler, das Start-up aus Karlsruhe hat sich auf die Vermittlung von guten Unterkünften von Privat an Privat spezialisiert. Die Privatzimmer sind nicht umsonst, aber – wie die Dokumente auf Unidog – im Verhältnis zu den Alternativen verdammt günstig!!


gloveler-logo-transparent-deWir haben den Machern von Gloveler kritische Fragen gestellt, so dass ihr nüchtern entscheiden könnt, ob Gloveler was für euren nächsten Urlaub ist.

 

1. Unidog: Wie kommt ihr zu der Idee von gloveler?

Armin, Gloveler-Gründer: Die Idee entstand 2007 während eines Seminars an der Universität Karlsruhe. Nachdem der Businessplan geschrieben wurde und wir erfolgreich an einigen Businessplan-Wettbewerben teilgenommen hatten, haben wir den Entschluss gefasst die Idee in die Tat umzusetzen. Zu Beginn wurden wir durch das Bundeswirtschaftsministerium und die EU im Rahmen des Exist-Gründerstipendiums gefördert.

 

2. Was sind die Vorteile wenn ich mit euch übernachte? Was unterscheidet euch von http://www.couchsurfing.org/?

Armin: Auf gloveler findet man günstige Privatunterkünfte. Somit kann man als Reisender interessante Insider-Tipps der Einheimischen erhalten. Neben dem günstigen Preis ist natürlich die direkte Buchbarkeit (ohne direkte Gegenleistung, wie bei couchsurfing der Fall) ein klarer Vorteil von gloveler. Zudem bietet gloveler während Messen und Events, wenn alle anderen Unterkunftsarten ausgebucht oder überteuert sind, oft die einzigen noch verfügbaren bzw. günstigsten Alternativen an.

 

3. Wie viel Geld bekomm ich, wenn ich meine Wohnung anbiete?

Armin: Das hängt von der Stadt, der Art der Unterkunft und dem Zeitraums ab. Während einem Event wie dem Eurovision Song Contest in Düsseldorf oder dem Kölner Karneval ist der Preis natürlich höher als sonst. Allgemein sind Preise zwischen 10 und 40 Euro pro Person der Durchschnitt.

 

4. Was ist eure Vision – wo soll euer Projekt in 5 Jahren stehen?

Armin: Die Vision ist es, Privatunterkünfte buchbar zu machen und das Persönliche beim Reisen hervorzuheben.

 

5. Was sind eure besten privaten Reise-Tipps, wohin kann ich am besten glovelen?

Armin: gloveler ist derzeit in Deutschland stark. Somit kann man in jeder Stadt in Deutschland eine günstige Privatunterkunft buchen. Besonders in Berlin und Karlsruhe ist die Auswahl sehr groß und beide Städte sind eine Reise wert. Natürlich gibt es bereits auch viele Unterkünfte im Ausland (in über 50 Ländern), aber der Fokus liegt zunächst auf Deutschland.

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Zeitsparer News: Was war los im Januar….

Februar 4th, 2011 von Anita

Themen: Mangel: Unis brauchen 16.000 Profs!Wissenschaft: Liebe macht blindStudentenleben: 2/3 der Studierenden arbeitenKlausurvorbereitung: Expressives Schreiben hilft gegen Prüfungsstress


Unis brauchen 16.000 neue Professoren

21.01.2011: Neue Profs braucht das Land: Doppelte Abi-Jahrgänge, die Wehrpflicht abgeschafft – in den kommenden Jahren drängen Zehntausende Studenten mehr als sonst in die Hörsäle. Zudem gehen viele alte Professoren und Uni-Mitarbeiter in den Ruhestand. Wer soll sich künftig um die Studentenmassen kümmern? Die Hochschulen in Deutschland müssten in den nächsten 15 Jahren rund 30.000 Nachwuchswissenschaftler einstellen – darunter rund 16.000 Professoren. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Politologin Silke Gülker vom Wissenschaftszentrum Berlin für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Gülker hat verschiedene Szenarien entworfen und sich dabei auf den Bildungsbericht von Bund und Ländern gestützt. Soll die Betreuungsrelation zwischen Lehrenden und Studierenden entsprechend den Empfehlungen des Wissenschaftsrats auch in Deutschland endlich dem international üblichen Standard angepasst werden, müssen bis 2025 sehr viele Stellen neu besetzt werden.

Quellen: Süddeutsche Zeitung www.sueddeutsche.de / Spiegel Online / Zeit Online / bildungsklick.de /




Es ist raus: Liebe macht offenbar blöd

21.01.2011: Im Liebesrausch kann man nicht klar denken: Was bei Menschen schon lange vermutet wurde, haben Forscher der Universität Wien nun zumindest an Meerschweinchen erforscht und auch bewiesen. Single-Meerschweinchen fanden in ihrer Studie deutlich schneller und effektiver im Labyrinth versteckte Leckereien als Pärchen. Die seien zu sehr auf das Objekt der Begierde in Form ihres Partner-Schweinchens fixiert gewesen, lautet die Erklärung der Wissenschaftler. Die Studie wird im März im Journal “Physiology & Behaviour” veröffentlicht und zeigt, dass man als Single nicht verzweifeln sollte – man findet wenigstens die Leckerlies schneller.

Quellen: Bayerischer Rundfunk / Frankfurter Neue Presse / Frankfurter Allgemeine Zeitung



Zwei Drittel der Studierenden jobben

13.01.2011: Ein Nebenjob ist die wichtigste Studienfinanzierung in Deutschland: Das geht aus der 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) hervor. 40 % der Studierenden sind dabei mit Aushilfstätigkeiten wie Kellnern, Taxifahren oder Verkaufen beschäftigt, 32 % arbeiten als wissenschaftliche oder studentische Hilfskräfte. Im Vergleich zur 18. Sozialerhebung hat sich der Anteil der Beschäftigten sogar erhöht. Am häufigsten jobben die Studenten in Wuppertal und Köln, im Schnitt wenden alle Studierenden 13,5 Stunden in der Woche für ihren Nebenjob auf. „Den vollfinanzierten, sorgenfreien, sich einzig und allein der Wissenschaft widmenden Studenten gibt es nicht”, betonte DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde bei der Vorstellung der Studie in Frankfurt am Main.


Quellen: Deutsches Studentenwerk (DSW) www.studentenwerke.de



Schreiben hilft bei Prüfungsangst

13.01.2011: Kalter Schweiß, weiche Knie, zitternde Hände und ein trockener Mund: Wenn die Prüfungsangst zuschlägt und das Gehirn zu einem schwarzen Loch mutiert, nützt auch die beste Vorbereitung nichts. Doch es gibt ein Mittel, das für Abhilfe sorgen kann: Expressives Schreiben. Bei dieser Methode schreiben Menschen wiederholt über ein traumatisches oder sehr emotionales Thema, vorzugsweise über ihre Gefühle, die mit dem bevorstehenden Test zusammenhängen. Sian Beilock und Gerardo Ramirez von der Universität Chicago haben darüber eine neue Studie im Fachmagazin „Science” veröffentlicht. Stressige Situationen können zu einer Überlastung des Arbeitsgedächtnisses führen, das als ein eine Art mentaler Notizblock fungiert, von dem die benötigten Fakten abgerufen werden. Wenn sich nun aber immer mehr Sorgen einschleichen, beanspruchen sie den Platz im Gehirn, den die Menschen eigentlich brauchen, um die Aufgabe zu lösen. Gerade in dem einen Moment, auf den es ankommt, scheint das Wissen wie verschluckt zu sein. Durch das Schreiben könnten die Ängste jedoch gelindert werden, denn die Forscher stellten in ihren Untersuchungen fest, dass die Studenten, die über ihre Gefühle schreiben durften, bei Tests signifikant besser abschnitten.

Am meisten profitierten übrigens Studenten, die zuvor besonders stark unter Prüfungsangst litten. Die  Leistung dieser Studentengruppe stieg nach dem Expressiven Schreiben im Schnitt um eine ganze Note!


Quellen:  Ramirez, G. / Beilock, S. (2011): Writing About Testing Worries Boosts Exam Performance in the Classroom. In: Science 14 January 2011: 331 (6014), 211-213; Focus Online, Süddeutsche, ddp


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