Gute Vorsätze: alles Schnee von gestern???
Januar 19th, 2011 von Anita
Zeitsparer Fokus von Anita Grams
Ran an den Speck!
Mal ehrlich: Sind die in der Silvesternacht enthusiastisch und euphorisch gemachten Versprechen nicht alle schon längst Schall und Rauch, wie das Feuerwerk der feuchtfröhlichen Party? Bleigießen, Berliner, Sekt oder Champagner – für viele gehören auch gute Vorsätze zum Jahresabschluss dazu.
Im neuen Jahr reden alle darüber, im Fernsehen kommen ständig Berichte und in den Zeitungen und Magazinen werden Experten und Statistiken zitiert. Dabei sind gute Vorsätze meistens so absurd, dass sie ohnehin keiner ernst nimmt. Und nimmt sie doch einer ernst, wird man es spätestens auf der nächsten Party bereuen über seine Absichten gesprochen zu haben, wenn alle denen man verkündet hat, man wolle mit dem Rauchen aufhören, ankommen und nerven: „Wolltest du nicht aufhören zu rauchen?”
Ja, ich schon, nur mein Suchtzentrum nicht. Sollte man doch den Fehler gemacht und auf die zahlreichen Experten gehört haben, die pünktlich zum Jahreswechsel in allen Zeitungen und Magazinen mit hilfreichen Tipps ankommen und dazu raten, anderen zur besseren Motivation von seinem Vorhaben zu erzählen – sollte man also doch jemandem von seinen guten Absichten erzählt haben, muss man entweder wirklich oder im Falle des ohnehin abzusehenden Scheiterns den Spott einfach aushalten.
Das Fitnessstudio in Bielefeld ist bis obenhin voll mit Menschen, die offenbar alle an guten Vorsätzen leiden. Während ich normalerweise fast die einzige bin, die sich um die Mittagszeit dort befindet, strampeln sich jetzt Unmengen motivierter Menschen ab und schauen verbissen welches Tempo der Nachbarsportler auf seinem Laufband eingestellt hat. Abends sollte man erst gar nicht versuchen hinzugehen, weil es dort so voll ist, wie bei der Pilgerfahrt nach Mekka. Im Februar ist das Studio wieder leerer, alle haben ihre guten Vorsätze vergessen. Ich übrigens auch.
Und für alle, die ihre guten Vorsätze jetzt schon aufgegeben haben:
Mousse au Chocolat
2 Eier, 2 Eier getrennt, 370 g Kuvertüre (Zartbitter), 700 g Schlagsahne
Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.
Die 2 Eier und die 2 Eigelb in eine mittlere Schüssel geben und schaumig schlagen. Die flüssige Kuvertüre nach und nach unter die Eiermasse rühren bis eine glatte Masse entsteht. Jetzt die geschlagene Sahne mit einem Kochlöffel unterziehen. Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. 2 Stunden kühl stellen.
Zubereitungszeit: ca. 30 Min. Ruhezeit: ca. 2 Std. Schwierigkeitsgrad: normal. Geschmack: lecker
Bildquelle: © Fotografenname / PIXELIO
Geschrieben in Allgemein, Webrecherchen für Studis | 1 Kommentar »
September 29th, 2011 um 12:01
Hahahaha. I’m not too brihgt today. Great post!