Uni-Alltags-Tricks: Gutes fürs Köpfchen

Januar 10th, 2017 von Lisa

Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen und aufkommende Müdigkeit nerven beim Lernen und in der Prüfungsphase. Doch mit dem richtigen Essen und den passenden Snacks zwischendurch kannst du deinem Kopf dabei helfen, wach und konzentriert zu bleiben.

Eintopf für den Kopf

Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen und Bohnen enthalten Kohlenhydrate, die nur langsam vom Körper aufgenommen werden. So bleibt der Blutzuckerspiegel konstant. Außerdem stecken sie voller Lecithin, dessen Bestandteil Cholin als Nervenbotenstoff fungiert und Stress vorbeugen kann. Wenn du keine Lust auf Eintopf hast: Hülsenfrüchte passen auch in bestimmte Salate oder Aufläufe oder sind als Beilage geeignet.

Uni-Alltags-Tricks: Gutes fürs Köpfchen

Stress-Stopper Hülsenfrüchte

 

Essen wie die Jäger und Sammler

Bevor du zu Süßigkeiten greifst, erinnere dich an unsere Vorfahren. Sie haben viele Nüsse und Beeren gegessen. Nüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren fürs Gedächtnis, stecken voller B-Vitamine und liefern Magnesium – vor allem Walnüsse beugen Konzentrationstiefs vor. Beeren stärken deine Denkfähigkeit besonders, wenn sie den dunklen Farbstoff Anthocyane enthalten. Er steckt vor allem in Blaubeeren, aber auch in Brombeeren und schwarzen Johannisbeeren.

Uni-Alltags-Tricks: Gutes fürs Köpfchen

Schon unsere Vorfahren wussten, worauf es ankommt!

 

Prüfungssnack Banane

Gerade Bananen sind eine wirksame Waffe gegen Stress. Sie enthalten das Eiweiß Tryptophan, das vom Körper in das Glückshormon Serotonin umgewandelt wird und außerdem viel Magnesium und Kalium. Die Kohlenhydrate der Banane sind komplex und werden langsam verdaut. Das ist der Grund, warum die Wirkung der Banane viel länger anhält, als beispielsweise ein Schokoriegel oder Traubenzucker.

Uni-Alltags-Tricks: Gutes fürs Köpfchen

Bananen: Der perfekte Snack!

 

Auch mal Schokolade – aber…

… die Inhaltsstoffe der Kakaobohne sind für dein Gehirn nur hilfreich, wenn sie so wenig wie möglich bearbeitet wurden. Wem die pure Kakaobohne zu bitter ist, der kann sich an dunkler Schokolade mit Kakaobohnensplittern versuchen. Die wertvollen Inhaltsstoffe verbessern die Stimmung und steigern die kognitiven Fähigkeiten.

Uni-Alltags-Tricks: Gutes fürs Köpfchen

Achte auf einen geringen Zuckergehalt...

 

Trinken nicht vergessen!

Das ganze Brainfood nützt dir gar nichts, wenn du vergisst, genug zu trinken. Nur mit ausreichend Flüssigkeitszufuhr sind Kopf und Körper richtig gut durchblutet. Leichte Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten können bereits erste Anzeichen von Wassermangel sein. Also stell dir doch einfach täglich zwei Flaschen Wasser auf den Tisch und sorg dafür, dass sie am Abend leer sind.

Uni-Alltags-Tricks: Gutes fürs Köpfchen

1,5-2,5 Liter sind Pflicht!

 

Keine Brainfoods

Folgende Lebensmittel steigern nur kurz dein Wohlbefinden und sind nicht nachhaltig für deine Leistung. Sie machen dich auf Dauer schlapp und träge!

  • Kaffe, Energy-Drinks
  • Schokolade mit viel Zucker
  • Fettige Snacks wie Chips, Pommes oder Croissants

Ausführlichere Infos findest du hier beim Verein zur Förderung der gesunden Lebensführung und der Ernährungsmedizin

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Zeitsparer-Fokus: 5 Wege ins Ausland

Januar 2nd, 2017 von Anita

Geldsorgen sind häufig das größte Hindernis auf dem Weg ins Ausland. Dabei gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, die bei der Finanzierung eines Auslandsaufenthalts helfen. Wer also keine reichen Eltern, von der Omi etwas geerbt oder im Lotto gewonnen hat, muss nicht zu Hause bleiben.

 

 

Wir stellen fünf Förderprogramme vor:

1. Erasmus – das Förderprogramm der EU

Erasmus ist wohl das bekannteste Förderprogramm für Auslandsstudenten. Bewerben können sich alle, die das erste Studienjahr bereits abgeschlossen haben und einen Auslandsaufenthalt zwischen drei und zwölf Monaten planen. 33 Teilnehmerländer gibt es inzwischen. Neben den 27 EU-Staaten sind auch die Schweiz, Island, Norwegen, die Türkei und Liechtenstein dabei. Ob man im Ausland studiert oder ein Praktikum macht, spielt dabei keine Rolle.

Anlaufstelle für Bewerbungen und Fragen ist das Akademische Auslandsamt oder der Fachbereich. Die Höhe des sogenannten Mobilitätszuschusses schwankt je nach Universität zwischen 150 und 300 Euro, durchschnittlich erhalten Studenten 200 Euro im Monat. Studiengebühren der Gast-Uni entfallen. Bei der Vorbereitung hilft ein Erasmus-Beauftragter, es gibt Unterstützung bei der Zimmersuche, Aufnahmeprüfungen entfallen und für die Anerkennung der Studienleistungen gibt es feste Standards.

Eine Erasmus-Bewerbung besteht meist aus Motivationsschreiben und tabellarischem Lebenslauf, dazu müssen Studienleistungen vorgelegt und nicht meist Sprachkenntnisse nachgewiesen werden. Neben den Noten beeinflussen auch die angegebenen Wunschländer die Chancen: Nach Osteuropa wollen nur wenige. England, Spanien, Italien und Frankreich sind dagegen begehrt.

Akademisches Auslandsamt

Europäische Kommission – Allgemeine & berufliche Bildung

Erasmus Student Network (ESN) non-profit international student organisation

 

 

2. Auslands-BaföG

Auslands-BaföG ist eine spezielle Auslandsförderung für Studenten. Der Unterschied zu normalem BaföG liegt darin, dass die Fördergrenzen höher liegen. Wer in Deutschland also keinen Bafög-Anspruch hat, kann möglicherweise im Ausland Geld erhalten. Der Auslandsaufenthalt muss eine Mindestdauer von sechs Monaten, einem Semester bzw. zwölf Wochen (Studium im Rahmen einer Hochschulkooperation) aufweisen. In der Studienordnung vorgeschriebene Praktika werden ebenfalls gefördert.

Wichtig: Erasmus-Mittel werden nicht mit dem Auslands-BaföG verrechnet – also ruhig beides beantragen. Außerdem gilt: Genug Zeit einplanen! Der Antrag muss spätestens ein halbes Jahr vor der Abreise gestellt werden.

Empfänger von Auslands-BaföG erhalten die in Deutschland geltenden Sätze (maximal 735€). Zusätzlich gibt es Zuschüsse für Studiengebühren, Reisekosten oder die Krankenversicherung. Liegen die Lebenshaltungskosten im Gastland besonders hoch, gibt es auch hier einen Zuschuss. Im Gegensatz zum Inland-BaföG müssen diese Auslandszuschläge i.d.R. nicht zurückgezahlt werden.

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Liste aller zuständigen Ämter



3. DAAD-PROMOS

Das Promos-Programm wird mit den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft (BMBF) finanziert und umfasst Kurzzeitstipendien für maximal sechs Monate. Bis 2011 wurden Promos zentral vom Deutschen Akademischen Auslandsamt (DAAD) vergeben. Heute jedoch vergeben die teilnehmenden Hochschulen die Stipendien selbst. Sie erhalten ein festes Budget und entscheiden dann, welche Projekte sie damit fördern möchten.

An der Gast-Uni darf es jedoch keine Erasmus-Kooperation mit dem Fachbereich geben – erfolglose Erasmus-Bewerber finden hier also keinen Ersatz.

Bei der Unterstützung gibt es nur wenige Vorgaben, fast jede Art von Auslandsaufenthalt (Studium, Praktikum, Sprachkurs, Fachkurs, Studienreise) kann subventioniert werden. Die Höhe der Förderung variiert: Monatlich kann man mit ca. 100-600 € rechnen.  Je nach Gastland gibt es zusätzlich eine Reisekostenzuschüsse in Höhe von maximal 1.000€.  Auch eine Befreiung von Studiengebühren ist möglich.

DAAD Promos Infoseite

Leitfaden Motivationsschreiben



4. Stipendien

Der DAAD hat eigene Förderangebote für Auslandsaufenthalte und informiert zudem über die Programme zahlreicher Stiftungen, Vereine und Institute. Manche Stipendien stehen allen Studierenden offen, bei anderen gibt es fach- oder länderspezifische Angebote. Von Jahres- und Semester-Stipendien, Unterstützung für Auslandspraktika bis zur Förderung von projektbezogenen Studienaufenthalten ist alles dabei. Die Leistungen hängen vom jeweiligen Programm ab, das Spektrum reicht vom Reisekostenzuschuss bis zum Vollstipendium.

Aber auch intern in deiner Hochschule gibt es verschiedene Stipendien, die man für einen Auslandaufenthalt in Anspruch nehmen kann. Einfach nachfragen.

Stipendiendatenbank DAAD



5. Bildungskredit

Dieses staatliche Darlehen können Studenten völlig unabhängig vom Einkommen der Eltern oder der eigenen finanziellen Situation beantragen, auch die Kombination mit anderen Stipendien ist möglich. Je nach Bedarf kann der Kredit zwischen 1.000 und 7.200 Euro umfassen, die vier Jahre nach der ersten Auszahlung in Monatsraten von je 120 Euro zurückgezahlt werden müssen. Der effektive Jahreszins beträgt 0,75% Prozent, der Sollzins beträgt ebenso 0,75% (Stand: 01.04.2017). Den Antrag kann man frühestens sechs Wochen vor Beginn des Förderzeitraums stellen.

Bildungskredit-Programm der Bundesregierung

Bundesministerium für Bildung und Forschung

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