Zeitsparer-News: Studienanfängerzahlen auf Rekordhoch

September 23rd, 2013 von Anita

24.06.2013: Die höchste in Deutschland jemals verzeichnete Studienanfängerquote: Erstmals nahm 2011 mehr als die Hälfte der jungen Menschen (rund 51 %) ein Hochschulstudium auf. Laut Umsetzungsbericht für 2011 zum Hochschulpakt haben sich 518.748 Studis an den Hochschulen eingeschrieben. Das sind rund 74.000 mehr als im Jahr 2010 und über 156.000 mehr als im Jahr 2005.

Besonders beliebt sind die Fachhochschulen: Dort sind die Studienanfängerzahlen seit 2005 um mehr als 60 % gestiegen. An den Universitäten um 34 %.

2008 haben Bund und Länder auf dem Bildungsgipfel in Dresden das Ziel vereinbart, 40 % eines Altersjahrgangs für ein Hochschulstudium zu gewinnen – somit wurde das Ziel nicht nur erreicht, sondern deutlich übertroffen.

Ein erheblicher Teil der Hochschulpaktmittel wurde für Personal verwendet. So liegt die Zahl
des hauptberuflichen wissenschaftlichen und künstlerischen Personals 2011 um fast 27 %
höher als 2005, die Zahl der Lehrbeauftragten um fast 55 %. Die Anzahl der Professorinnen
und Professoren nahm jedoch nur um über 13 % zu.

 

Quellen: Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK / Bericht zur Umsetzung des Hochschulpaktes 2020 im Jahr 2011

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Zeitsparer-News: Aufstockung des Hochschulpakts

September 23rd, 2013 von Anita

13.06.2013: Zusätzliche Milliarden für neue Studienplätze: Geburtenstarke und doppelte Abi-Jahrgänge aufgrund der G8-Reform und die Aussetzung der Wehrpflicht sorgen bundesweit für überfüllte Hörsäle. In den Jahren 2006 bis 2011 stieg daher die Zahl der Studienanfänger von 345.000 auf fast 520.000. Die Prognosen werden jedes Jahr durch die Zahl der Studienanfänger übertroffen, daher einigten sich die Ministerpräsidenten mit Angela Merkel auf eine Aufstockung des Hochschulpakts: Bis 2015 werden vom Bund weitere 2,2 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Länder verpflichteten sich, eine “vergleichbare zusätzliche finanzielle Leistungen” zu erbringen. Insgesamt hat der Pakt nun ein Volumen von rund 14 Milliarden Euro. Doch der Pakt ist bis 2020 befristet, weil der Bund den Ländern laut Grundgesetz nicht dauerhaft Geld für Bildung geben darf.

Trotz der hohen Summe von 14 Milliarden, fehle jedoch Geld für ausreichend Masterstudienplätze, für eine echte Bafög-Reform und für weitere Studentenwohnungen, so Elke Hannack, stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes. “Da muss man abwarten, was nach der Bundestagswahl 2013 passiert.”

 

Quellen: Zeit Online / Frankfurter Allgemeine Zeitung / bildungsklick

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